Die Geliebte des Piraten
ihn, ihren Körper mit seinem zu vereinen.
Willa stöhnte leise, Raidens geflüsterten Liebesworte raubten ihr die Fassung. Sie küsste den goldenen Ring, der sein Ohr schmückte, sie streichelte seine breiten Schultern, seine nackte Brust, seinen Bauch.
Sie war keine Jungfrau; keine schüchterne Scham hielt sie zurück. Sie wusste, was sie wollte. Und Raiden hatte nie Zweifel daran gehabt. Willas Hand streifte sein hartes Geschlecht, als sie rasch die Knöpfe seiner Hose öffnete. Raiden glaubte zu bersten, als sie anfasste. Er löste sich von ihrem Mund, strich ihr über das Haar, über das Kinn. Er sah ihr in die Augen, und für den Bruchteil eines Herzschlags las er darin mehr, als er das Recht hatte zu sehen, von ihr zu wollen.
»Willa.« Seine Stimme war heiser vor Erregung. »Diese Macht … sie reißt uns mit sich fort.« Sie ergriff seine Hand und küsste sie. Raiden schloss die Augen. Diese Geste überwältigte ihn, verzehrte ihn mit fast derselben Heftigkeit wie die Leidenschaft, die sein Blut zum Kochen brachte.
Willa hatte niemals erwartet, Raiden zögern zu sehen. Sie begriff, dass er davor Angst hatte, die Wildheit seines Verlangens nicht beherrschen zu können. »Lass es zu, Raiden, lass es geschehen.« Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust, schloss seine Finger darum.
Und Raiden zögerte nicht länger. Er küsste Willa mit der Wildheit eines Mannes, der eine zweite Chance zu leben bekommen hatte. Eine zweite Chance zu lieben. Er hielt nichts zurück, ließ sie spüren, dass er alles nehmen würde, was sie gab, und es für immer behalten würde. Es war dieser Augenblick, in dem Raiden bewusst wurde, dass er sein ganzes Leben nur gelebt hatte, um diesen Moment zu erleben, in dem er sich mit der Frau vereinte, der seine Seele gehörte. Ihr Körper war nicht alles, was er wollte. Er wünschte sich ihr Herz, er wünschte sich, von ihr geliebt zu werden. Er wünschte es sich so sehr, dass er es wie einen tiefen, körperlichen Schmerz empfand.
Und die Gefühle, die er in seinem Herzen verborgen hatte, befreiten sich, als er Willa berührte.
Er fühlte ein so glühendes, urwüchsiges Sehnen in sich, dass er fürchtete, es könnte ihn zerstören.
Seine Hände hörten nicht auf, ihren Rücken wie in einem wilden Ritt zu streicheln. Es war, als wollte er sie eins werden lassen mit seinen Händen, als träumte er und fürchtete sich davor, sie könnte sich in Rauch auflösen und ihn zurücklassen, allein und verletzbar. Doch sie war da, in seinen Armen, rieb sich an ihm, stieß gegen ihn, und durch den dünnen Stoff des nassen Sarongs spürte er die Wärme ihrer Haut. Seine Lust ließ ihn erzittern, und Raiden löste sich von ihren Lippen, um nicht die Kontrolle über sich zu verlieren. Doch sein Mund wollte ihre Haut kosten, und er beugte sich wieder zu Willa hinunter, hauchte unzählige Küsse auf den schlanken Hals, auf ihre Schulter. Als sich seine Lippen um ihre harte Brustspitze schlossen, stöhnte Willa. Der Laut hallte von den Felswänden wider, als Raiden die feste Knospe mit der Zunge zu liebkosen begann, sie mit der Hitze seines Mundes umgab.
Willa umklammerte seinen Kopf. Verzückt genoss sie das Spiel seiner Zunge, das Streicheln seiner großen starken Hände, das Pulsieren seiner Erektion an ihrem Leib. Raiden kostete von ihr, tat sich gütlich an ihr, und die Berührung seiner Zunge bereitete ihr eine Lust, die sie bis in die Fingerspitzen hinein spürte. Willa fühlte sich wie in einem Rausch und wünschte, Raiden würde sie ganz und gar verschlingen. Es war der einzige Weg, auf dem sie süße Befriedigung finden würde.
Und es würde niemals genug sein. Niemals.
Keinem von ihnen blieb Zeit zu fragen, zu atmen – sie wollten nur nehmen und geben, was sie voreinander so lange verleugnet hatten. Raiden presste das Gesicht zwischen die weichen, üppigen Hügel ihrer Brüste und begann, mit der Zunge eine heiße feuchte Spur auf ihrer seidigen Haut zu zeichnen. Er kniete sich vor sie, als seine Zunge ihren Bauchnabel berührte. Er berührte ihre Hüfte, flüsterte ihren Namen, streifte ihr das Sarong ab. Seine Hände glitten an ihren Oberschenkeln hinauf, umfassten ihren Po.
Er spürte, wie Willa zu zittern begann, und er wollte, dass sie atemlos vor Lust nach ihm schrie. Er schaute zu ihr auf und erwiderte ihren Blick, als seine Zunge die Schwellung zwischen ihren Schenkeln streichelte und er sein Versprechen wahr machte.
Seine Zunge drang in sie ein, erregte sie, und Willas
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