Die Geliebte des Zeitreisenden
werden. Winzige Flammen verließen seine Fingerspitzen und zogen eine sengende Spur aus köstlichen Gefühlen über ihre Haut. Sie sehnte sich danach, die Kleider abzuwerfen, damit sie sich gegenseitig überall berühren konnten. Atemlos zerrte sie an ihrem Hemd.
»Lass mich das tun.« Sein Atem in ihrem Ohr reichte aus, um ihm freie Hand zu lassen.
Langsam zog er sie aus, nahm sich dabei Zeit, streichelte und liebkoste ihre Hüften, dann die Höhlung ihres Rückens und den Bereich zwischen den Schultern, und das tiefe Verlangen verbreitete sich wie ein Steppenbrand in ihr.
Als er ihre Kleider auf den Boden warf und sie auf den Rücken legte, funkelten seine Augen vor Zärtlichkeit. Erregung durchströmte sie.
»Ich möchte, dass du es genießt.« Ohne auf eine Erwiderung von ihr zu warten, beugte er sich über sie und küsste sie. Sie öffnete die Arme, erwartete eine weitere Umarmung ... doch er legte sich neben sie. Seine Hand fuhr an ihr entlang, strich ihr die Haare aus dem Gesicht, glitt an Hals und Schlüsselbein herab und hinterließ eine köstliche Spur aus Hitze.
Ihre Brustwarzen richteten sich erwartungsvoll auf, als er mit den Fingern eine seidige Spur zu ihrem Bauch zog. Süße Wärme sammelte sich zwischen ihren Schenkeln, und sie spreizte die Beine.
Seine Lippen lösten sich von ihren und fuhren denselben Pfad entlang, den seine Finger schon vorgezeichnet hatten. Zwischen ihren Schenkeln kam er zur Ruhe. Als sein Atem ihre Schamhaare berührte, verkrallten sich ihre Finger in die Laken unter ihnen. Gute Göttin, wie sehr verlangte es sie nach seinem Mund.
Als er ihre Schamlippen sanft auseinanderschob und den Kopf senkte, um sie zu schmecken, erregte sie das köstliche Gefühl seiner Lippen an ihrer empfindlichsten Körperstelle stärker als alles, was sie je gefühlt hatte. Jede Faser ihres Seins strebte hin zu seinem Mund, zu der wunderbaren Reibung und den unglaublichen Gefühlen, die von dort ausgingen. Sie keuchte abgerissen, konnte nicht länger stillhalten, ertrug das süße Vergnügen kaum mehr und bäumte sich auf, als er sie mit seiner Zunge reizte. Winzige Klapser gegen ihre empfindlichste Stelle sandten Hitzespiralen über ihre ganze Haut.
Mit den Händen hielt er ihre Hüfte umfasst. Immer heißer brannte das Feuer in ihr. Schließlich explodierte sie in einem feurigen Wirbel der Gefühle, die so intensiv waren, dass sie aufschrie.
Als sie nach einer Weile wieder bei Sinnen war, hatte er sie bereits mit ihrem Hemd bedeckt und sich von ihr entfernt. Er lächelte auf sie herunter. »Du bist erstaunlich.«
Er hatte sich gar nicht um sein eigenes Vergnügen gekümmert. Sie runzelte die Stirn, während sie ihn ansah. »Und was ist mit dir?«
»Mir geht es... gut.« Gelassen begegnete er ihrem Blick. Gute Göttin, er hatte sein Wort gehalten. Er hatte wohl gewusst, dass sie beide die Grenzen, die Cael gesetzt hatte, überschreiten würden. Er hatte sie unbedingt trösten wollen. Er hatte sie von ihren Schmerzen abgelenkt, doch was mochte ihn das gekostet haben?
Sie war aber gar nicht so selbstsüchtig. Sie klopfte auf das Laken neben sich.
Er schüttelte den Kopf, sein Blick war kühl. »Wenn du fertig bist, sollten wir aufbrechen.«
Er ging fort, damit sie sich ungestört anziehen konnte.
Lucan und Cael erreichten den Markt etwa fünfzehn Minuten vor Sonnenuntergang. Lucan war ganz dankbar für die Menschenmenge, in der er alles und jeden ansehen konnte und wo seine Aufmerksamkeit nicht andauernd auf Cael gerichtet sein musste. Er erkannte, wie nahe er davor gewesen war, sein Wort zu brechen. Er hätte sie gar nicht mehr berühren dürfen.
Jetzt, da er nur ihre Hand hielt, erinnerte er sich deutlich an ihren Geschmack. Das Fleisch unter seinen Lippen war so weich wie Blütenblätter gewesen. Sogar hier auf dem Markt musste er noch seine gesamte Willenskraft bemühen, um ihre Hand nicht an seine Lippen zu heben und sich den gesamten Arm entlangzuküssen.
Er ließ ihre Hand fallen. Hielt den Atem an. Er wagte es nicht, ihren Duft einzuatmen.
Denn in diesem Augenblick gab es im ganzen Universum nichts, das er mehr begehrte als diese Frau da neben sich. Als er sich an die lodernden Flammen in ihren Augen, an ihr abgerissenes Atmen und das Pulsieren an ihrem Hals erinnerte, wurde diese Begierde nur noch stärker.
Zunächst hatte er Cael nur trösten und sich selbst beweisen wollen, dass er sich beherrschen konnte und es nicht zulassen würde, dass die Begierde seinen Verstand
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