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Die Gerüchteköchin

Die Gerüchteköchin

Titel: Die Gerüchteköchin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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sie sich einfach nicht zur Wehr setzen konnte. Er beugte den Kopf herab, um ihr in die Augen zu schauen, während er sie festhielt. »Wenn Henry also das Haus hier durchsucht, gibt es nichts, worüber wir uns Sorgen machen müssten, richtig?«
    Solange er nicht dein Auto durchsucht. Maddie versuchte, einen Schritt zurückzutreten, aber C.L. hielt sie fest.
    »Ich frage nur, weil deine Schuhe mit den einzigen Spuren übereinstimmen, die vom Point hinunterführen«, sagte er. »Du hast mir nichts davon erzählt, dass du dort oben warst.«
    »Das war am Donnerstag Abend.« Wieder machte Maddie Anstalten, sich ihm zu entwinden, aber C.L.‘s Griff um ihre Taille blieb eisern. »Ich ging hinauf und habe Brent dort oben mit einer Blondine gesehen. Dann stieg ich wieder hinab, fuhr nach Hause und habe dich getroffen. Meine lehmigen Schuhe habe ich im Wagen gelassen. Du erinnerst dich bestimmt, dass ich barfuß war.«
    »Stimmt.« C.L. lockerte seinen Griff ein wenig. »Du warst barfuß, das kann ich Henry gegenüber bezeugen. Kann ich ihm auch beteuern, dass er bei einer Hausdurchsuchung nichts anderes finden wird?«
    »Die zweihundertachtzigtausend würde er nicht finden«, erwiderte sie. »Die habe ich im Schließfach gelassen.«
    C.L.`s Umklammerung verstärkte sich wieder. »Und was also würde Henry bei einer Durchsuchung finden?«
    »Jede Menge Staub«, wich Maddie aus. »Vor lauter Mord und Erpressung und so bin ich nicht zum Putzen gekommen. Dabei fällt mir ein, hast du mit Bailey gesprochen? Sollte er nämlich auspacken, können wir uns getrost von dem kläglichen Rest unseres guten Rufs verabschieden. Hast du nun -«
    »Nein«, antwortete C.L. »Ich habe Henry gesagt, er soll sich um ihn kümmern. Morgen -«
    »Wird es zu spät sein.« Maddie legte ihm eine Hand auf die Schulter, um ihn zur Tür zu dirigieren. »Geh jetzt und suche ihn.«
    »Es ist mitten in der Nacht.« C.L. kam wieder näher, führte ihre Hände hinter seinen Nacken und umschlang sie mit den Armen, um sie an sich zu ziehen. »Maddie, wir müssen über das Geld reden.« Er drückte ihr einen Kuss ins Haar, und sie dachte: Geh jetzt, auf der Stelle.
    »Ich weiß nichts von dem Geld.« Sie versuchte, sich zu lösen. »Ich weiß nur, dass mein Kind oben schläft, also darfst du dich jetzt verabschieden. Sie soll nicht herunterkommen und uns überraschen. Du kannst nicht hierbleiben.«
    »Wir würden Phoebe bellen hören, bevor Em an der Treppe ist«, flüsterte C.L. ihr ins Ohr. »Erzähl mir alles, was du von dem Geld weißt, damit ich mir überlegen kann, was zu tun ist.« Er strich mit den Händen über ihren Rücken und ließ sie erschauern. Langsam glitten sie weiter nach unten, so dass sie vergaß, warum sie sich von ihm fernhalten sollte. »Mein Gott, du fühlst dich so gut an«, sagte er leise und presste ihre Hüften gegen seine. »Erzähl mir von dem verdammten Geld, damit wir dann miteinander schlafen können.«
    »Das können wir nicht mehr tun«, flüsterte Maddie, bevor er mit den Händen unter ihr Nachthemd schlüpfte und über ihren nackten Rücken streichelte. »Nein.« Sie stieß ihn fort. »Em ist oben, das ist völlig unmöglich. Ich möchte ihr nicht einmal erklären müssen, was du hier in der Küche zu suchen hast, geschweige denn in mir. Raus mit dir.«
    »Gute Idee«, erwiderte er und öffnete die Hintertür. Während sie sich bemühte, Erleichterung zu verspüren, griff er nach ihrer Hand und zog sie aus der Tür mit sich auf die dunkle Hinterveranda.
    »Hey«, wehrte sie sich, doch er unterbrach sie: »Nicht einmal Frog Point kann uns in dieser Finsternis sehen.« Er zog sie zu sich, als sie mit nackten Füßen vorsichtig die Stufen hinunterstieg. »Komm her.«
    »Nein«, sagte sie, doch dann fand sein Mund den ihren, und sie schlang die Arme um seinen Nacken, um ihn nur noch ein letztes Mal zu küssen, weil er so nach Lust und Sicherheit schmeckte. Sie stand auf der untersten Stufe, so dass sich ihr Mund auf gleicher Höhe wie seiner befand. C.L. stand auf dem Boden, und dieser neue Kusswinkel hatte seine Vorteile, aber sie befanden sich dummerweise im Freien - daher musste sie ein Ende finden.
    »Danke«, flüsterte sie atemlos, als er den Kuss schließlich unterbrach. »Das war schön. Bis morgen.«
    Er zog sie mit sich auf den Weg und legte die Arme um sie. »Ich kann dich nicht gehen lassen. Ich muss dich beschützen. Auch wenn du das nicht willst, ich muss es tun. Ich dachte, ich könnte einfach in die Stadt kommen,

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