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Die Gerüchteköchin

Die Gerüchteköchin

Titel: Die Gerüchteköchin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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Brent festnageln und wieder verschwinden, aber ich kann dich nicht allein lassen. Ich liebe dich.«
    Maddie löste sich aus seiner Umarmung. »Was meinst du damit, Brent festnageln? War es das, wovon Stan redete?«
    C.L. zog sie erneut zu sich. »Deshalb bin ich Freitagabend hergekommen. Brent hatte Stan sein Viertel der Firma verkauft...« begann C.L. und erklärte die Vereinbarung, die er mit Sheila getroffen hatte, während er Maddie in den Armen hielt und sie ihren Blick in die Finsternis richtete.
    Er war also nicht zurückgekommen, um sie wiederzusehen. Sie hatte einen unwilligen Mann bedrängt, mit ihr zum Point zu fahren, während er versuchte, ihr Informationen über ihren Geld veruntreuenden Ehemann zu entlocken. »Das kann ich nicht glauben«, sagte sie. »Du willst mir also sagen, dass ich dich am Point vergewaltigt habe?«
    Mitten im Satz hielt C.L. inne und sah sie schräg von oben herab an. »Bist du übergeschnappt oder was? Hast du mich vielleicht auf dem Rücksitz um Gnade schreien hören? Hast du nicht gemerkt, wie ich dich geradezu aus deinem Haus gezerrt habe, weil ich nicht von dir lassen konnte? Jetzt schalte mal deinen Verstand ein, meine Liebe.«
    »Du bist gar nicht wegen mir gekommen.« Maddie kam sich entsetzlich dumm vor. »Bei dieser ganzen Sache ging es anfangs um Geld, und das hast du mir nie erzählt. Du hast mit mir geschlafen und kein Wort darüber gesagt.«
    »Welchen Unterschied macht es denn, warum ich ursprünglich herkam?« sagte C.L. »Alles, was zählt, ist das Jetzt. Wenn wir erst verheiratet sind -«
    »Was?« Maddie riss ihren Kopf hoch. »Wenn wir erst was sind?«
    »Verheiratet.« C.L. küsste sie auf die Stirn. »Ich habe schon mit Anna gesprochen, und sie meinte, du solltest ein Jahr warten. Nächstes Jahr um diese Zeit wäre also genau richtig. Dann hätte ich genügend Zeit, das Haus zu bauen -«
    »Welches Haus?« fragte Maddie wie betäubt. »Wovon redest du?«
    »Howie setzt uns ein Haus auf dieses Grundstück am Fluss neben Anna und Henry.« C.L. schloss sie fester in die Arme. »Ich wollte dich überraschen, aber -«
    »Ich bin überrascht.« Maddie löste sich aus seiner Umarmung. »Ich will nicht heiraten. Ich war verheiratet, und es gefiel mir nicht.«
    »Du warst nicht mit mir verheiratet«, gab C.L. zu bedenken. »Bei uns wird das anders sein. Wir -«
    »C.L., es gibt kein ›Wir‹.« Maddie verlieh ihrer Stimme einen entschiedenen Ton, damit er ihr zuhörte. »Bei allem, was ich jetzt tue, muss ich an Em denken. Ich kann nicht mit dir Zusammensein. Ich darf noch nicht einmal in deiner Nähe sein. Du musst jetzt gehen.«
    »Nein.« Er küsste sie auf die Wange, den Mundwinkel, dann auf ihren Mund, und sie gab ihm nach, wie sie das immer tat, nur noch für ein letztes Mal, schwor sie sich, ein letztes Mal die dunkle und reiche Süße seines Kusses schmecken, die sie alles andere vergessen ließ. Sie wand sich aus seinen Armen, und dieses Mal ließ er sie los. »Nein, bitte hör auf. Du musst jetzt gehen. Ich kann nicht glauben, dass du all diese Pläne gemacht hast -«
    »Was hast du denn gedacht?« fragte C.L., langsam die Geduld verlierend. »Dass ich nur wegen einer netten Nummer mit dir geschlafen habe?«
    »Ja«, sagte Maddie, bevor ihr die Zärtlichkeit einfiel, mit der er sie festgehalten und geküsst und sich um sie bemüht hatte. »Nein. Ich weiß es nicht. Aber mit Sicherheit habe ich nicht damit gerechnet, dass du nach zwei Nächten mit mir beginnst, ein Haus zu bauen. Was hast du dir dabei vorgestellt?«
    »Uns«, antwortete C.L. kurz angebunden. »Ich dachte an uns. An dasselbe, wovon ich seit der High-School träume. Es wiederholt sich alles, nicht wahr? Ich denke an die Zukunft, und du wendest dich ab.«
    Verblüfft wandte Maddie sich ihm zu. »Ich habe dich zwanzig Jahre lang nicht gesehen, und dann kommst du für ein Wochenende in die Stadt und glaubst, das ist es? Du kennst nicht mehr von mir als die High-School und zwei heiße Nächte, und du bist bereit, eine Verpflichtung fürs Leben einzugehen?«
    Er schwieg so lange, dass sie näherkommen musste, um sich zu vergewissern, ob alles in Ordnung war. »Mein ganzes Leben lang habe ich dich geliebt«, sagte er plötzlich, und angesichts des Schmerzes in seiner Stimme musste sie die Augen schließen. »Ich habe nie damit aufgehört. Sheila hat mir einmal vorgehalten, dass ich sie geheiratet habe, weil ich dachte, sie wäre wie du. Einer der Gründe, weshalb sie mich verlassen hat - so sagt

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