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Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord

Titel: Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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als er erklärte, dass Farand die Aufnahme in die Gilde verweigert worden war, nachdem er von etwas erfahren hatte, das der elynische König geheim halten wollte. Um den elynischen Höflingen das Verständnis des Ganzen zu erleichtern, fügte er hinzu, dass Farand sich der Gefahr gegenübergesehen hatte, die Kontrolle über seine Kräfte zu verlieren, was verheerende Konsequenzen nach sich gezogen hätte.
    Dann berichtete er von dem Buch, das Tayend sich bei dem Dem ausgeliehen hatte und dessen Inhalt ihn, Dannyl, veranlasst hatte, die Rebellen unverzüglich zu verhaften, statt noch eine Weile Umgang mit dem Dem zu pflegen und darauf zu hoffen, auf diese Weise die Identität weiterer Rebellen aufdecken zu können. Schließlich beendete er seine Ausführungen mit der Warnung, dass er möglicherweise nicht alle Mitglieder der Gruppe gefunden habe.
    Kito wandte sich an Lord Sarrin, um sich den Inhalt des Buches bestätigen zu lassen, dann bat er die Wachen, Farand zu ihm zu führen.
    »Farand von Darellas«, begann er, als der junge Mann neben ihm stand, »schwört Ihr, dass Ihr während dieser Anhörung die Wahrheit sagen werdet?«
    »Ich schwöre.«
    »Entspricht Botschafter Dannyls Geschichte, was Euren Anteil daran betrifft, den Tatsachen?«
    Der junge Mann nickte. »Ja.«
    »Was hat dazu geführt, dass Ihr Euch den Rebellen um Dem Marane angeschlossen habt?«
    »Meine Schwester ist seine Frau. Er hielt es für Verschwendung, dass man mir nicht gestattet hatte, Magier zu werden. Er hat mich darin ermutigt, abermals der Gedankenrede von Magiern zu lauschen.«
    »Und wenn ich recht verstanden habe, habt Ihr auf diese Weise erfahren, wie Ihr Eure Magie entfesseln konntet.«
    »Ja. Ich habe ein Gespräch darüber mit angehört.«
    »Habt Ihr gezögert, bevor Ihr diese Kenntnisse in die Tat umgesetzt habt?«
    »Ja. Meine Schwester wollte nicht, dass ich Magie erlerne. Nun, am Anfang wollte sie es durchaus, aber dann machte sie sich Sorgen, dass wir nicht genug darüber wissen könnten und es vielleicht gefährlich wäre.«
    »Was hat Euch also dazu bewogen, Euer Zögern zu überwinden?«
    »Royend meinte, dass es leichter würde, wenn ich erst einmal angefangen hätte.«
    »Wie lange haben sich der Dem und seine Komplizen getroffen, um Magie zu erlernen?«
    »Das weiß ich nicht. Es hat begonnen, bevor ich ihn kennen gelernt habe.«
    »Seit wann kennt Ihr ihn?«
    »Seit fünf Jahren. Seit meine Schwester mit ihm verlobt wurde.«
    »Hat die Gruppe noch weitere Mitglieder, die heute nicht anwesend sind?«
    »Ja, aber ich weiß nicht, wer sie sind.«
    »Glaubt Ihr, dass Dem Marane selbst versucht hat, Magie zu erlernen?«
    Farand zögerte, dann ließ er die Schultern sinken. »Ja.«
    »Und die anderen in der Gruppe?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Einige haben es wahrscheinlich versucht. Andere sind nur aus Sensationslust zu den Treffen gekommen, denke ich. Meine Schwester war dabei, weil Royend und ich zu der Gruppe gehörten.«
    »Gibt es sonst noch etwas, das Ihr gern hinzufügen würdet?«
    Farand schüttelte den Kopf.
    Kito nickte, dann wandte er sich den übrigen Menschen in der Halle zu. »Ich möchte hinzufügen, dass ich Farand einer Wahrheitslesung unterzogen habe und bestätigen kann, dass er in allen Punkten die Wahrheit gesagt hat.«
    Ein leises Raunen ging durch die Halle. Dannyl sah Farand überrascht an. Die Tatsache, dass er eine Wahrheitslesung zugelassen hatte, bewies seine Bereitwilligkeit, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
    Kito blickte zu den höheren Magiern auf. »Gibt es noch weitere Bemerkungen oder Fragen?«
    Die höheren Magier schüttelten den Kopf.
    »Kehrt an Euren Platz zurück, Farand von Darellas. Ich rufe Royend von Marane zur Befragung auf.«
    Der Dem trat vor.
    »Royend von Marane, schwört Ihr, bei dieser Anhörung die Wahrheit zu sagen?«
    »Das tue ich.«
    »Entspricht Botschafter Dannyls Geschichte, was Euren Anteil daran betrifft, den Tatsachen?«
    »Nein.«
    Dannyl unterdrückte einen Seufzer und wappnete sich gegen das Unvermeidliche.
    »In welcher Hinsicht sind seine Schilderungen unrichtig?«
    »Er behauptet, er habe diese Geschichte über seine heimliche Affäre mit seinem Assistenten erfunden. Ich glaube, dass das eine Lüge ist. Jeder, der die beiden zusammen gesehen hat, konnte erkennen, dass mehr dahintersteckte als nur... nur eine List. Niemand kann sich so gut verstellen.«
    »Ist das der einzige Teil seiner Geschichte, der nicht den Tatsachen entspricht?«
    Der Dem starrte

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