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Die Götter - Ruf der Krieger - Grimbert, P: Götter - Ruf der Krieger - Les Gardiens de Ji, Tome 1: La volonté du démon

Die Götter - Ruf der Krieger - Grimbert, P: Götter - Ruf der Krieger - Les Gardiens de Ji, Tome 1: La volonté du démon

Titel: Die Götter - Ruf der Krieger - Grimbert, P: Götter - Ruf der Krieger - Les Gardiens de Ji, Tome 1: La volonté du démon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierre Grimbert
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wiederum starrte gedankenverloren vor sich hin. Damián schien nicht mehr aus noch ein zu wissen, obschon er sich bemühte, es nicht zu zeigen, und Souanne war ihr Missmut deutlich anzusehen. Lorilis und Najel, die beiden Jüngsten, trotteten wortlos neben den anderen her und warfen einander verstohlene Blicke zu. Josion fragte sich, wohin das Schicksal ihn und die anderen wohl führen mochte.
    Mit einem Mal kamen ihm seine Eltern und Großeltern in den Sinn. Auch sie waren mit einer Handvoll Gefährten durch die Oberen Königreiche gezogen. Im Vergleich zu ihnen wirkten seine Begleiter unerfahren, naiv und wehrlos.
    Maara biss die Zähne zusammen und versuchte, ruhig zu bleiben, doch die anderen schienen es nicht einmal zu bemerken. Immer wieder warfen sie ihr heimliche Blicke zu, und jedes Mal, wenn Maara ihnen ins Gesicht sah, las sie darin eine Mischung aus Neugier und Misstrauen. In Wallos galt es als sehr unhöflich, jemanden verstohlen zu mustern. In ihrer Heimat war Offenheit die höchste Tugend: Man sprach freimütig aus, was man über jemandem dachte, und ging keinem Streit aus dem Weg. Man scheute sich auch nicht vor Handgreiflichkeiten – Maara war schon häufig mit den Fäusten auf jemanden losgegangen, weil er es gewagt hatte, ihr zu widersprechen. Genau wie
ihr Vater wollte sie nicht wegen ihrer königlichen Abstammung, sondern für ihre Kraft und ihren Mut respektiert werden. Sie wollte ein Leben in Freiheit und ohne Fesseln führen. Niemals würde sie sich einem fremden Willen unterwerfen. Deshalb fiel es ihr auch so schwer, den Fremden widerspruchslos zu folgen, vor allem, da sich niemand dazu herabließ, ihr eine Erklärung zu liefern. Es ging ihr gegen den Strich, dass man sie sie einfach links liegen ließ.
    Nach ein paar Dezillen platzte ihr endgültig der Kragen. »Sagt mir vielleicht mal irgendwer, was hier los ist? Wohin gehen wir?«, zischte sie wütend.
    »Zu einem anderen Versteck«, antwortete Damián. »Euer Vater muss Euch davon erzählt haben, schließlich wusstet Ihr auch, dass wir bis zum Mit-Tag auf Euch warten würden.«
    »Und wo befindet sich dieses andere Versteck?«, beharrte Maara. »Antwortet!«
    »Es ist zu gefährlich, mitten auf der Straße darüber zu sprechen«, entgegnete Souanne. »Das müsste selbst Euch klar sein!«
    Maara warf der Grauen Legionärin einen zornigen Blick zu. Überhaupt sah die Lorelierin in ihrer grauen Uniform wie ein Zinnsoldat aus! Vollkommen lächerlich! Leider war sie trotz ihrer grimmigen Miene eine schöne Frau, was Maara nur noch mehr in Rage brachte. Sie war es gewohnt, dass Männer um ihre Gunst buhlten, und es gefiel ihr ganz und gar nicht, plötzlich eine Konkurrentin zu haben.
    »Und wer soll uns Eurer Meinung nach belauschen? Vielleicht der Alte dort drüben? Oder der Bengel mit dem Rattengesicht? Es ist kaum jemand auf der Straße. Außerdem versteht hier sowieso niemand Itharisch.«

    »Wenn Ihr Euch da mal nicht irrt«, widersprach Josion. »Die Benelier lassen sich nicht gern in die Karten schauen. Sie sind ein Händler-Volk, und beim Feilschen ist es von Vorteil, Unwissenheit vorzutäuschen.«
    »Außerdem könntet Ihr Schwierigkeiten bekommen, wenn Ihr lauthals über die Einheimischen herzieht. Ihr solltet besser Eure Stimme senken«, ergänzte Damián.
    »Er hat Recht«, sagte Najel schüchtern.
    Es war kaum mehr als ein Murmeln gewesen, aber seine Schwester boxte ihn aufgebracht gegen die Schulter. Auf wessen Seite stand er eigentlich? Wie konnte er es wagen, ihr vor den Fremden zu widersprechen?
    Trotzdem verstummte sie, denn sie würde ihr Ziel – sich bei den anderen Respekt zu verschaffen – nicht erreichen, wenn sie weiterhin drauflospolterte. Damián schüttelte seufzend den Kopf, während sein Bruder und die Legionärin ihr missbilligende Blicke zuwarfen. Ihre Begegnung verlief bisher alles andere als glücklich. Maara hatte zwar nicht damit gerechnet, mit der ihr gebührenden Ehrerbietung behandelt zu werden, aber das Verhalten der Fremden übertraf ihre schlimmsten Befürchtungen. Sie versank in dumpfes Brüten.
    »Wie kommt es, dass Ihr allein nach Benelia gekommen seid, ohne Eskorte? Weiß mein Vater davon?«, fragte Damián unvermittelt.
    »Ach nein! Und ich dachte, wir sollen auf der Straße nicht reden!«, erwiderte sie sarkastisch.
    »Ich habe nicht vor auszuplaudern, wo sich unser Versteck befindet. Über alles andere können wir offen reden. «
    »Wie praktisch«, fauchte Maara. »Ich soll Euch

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