Die Grabgewoelbe von Yoh-Vombis - Gesammelte Erzaehlungen Band 2
1924–1940.
HPL : Howard Phillips Lovecraft (1890–1937), inoffizieller Mittelpunkt eines Kreises von Autoren für Weird Tales und verwandte Magazine und wohl der führende Vertreter unheimlicher Literatur im 20. Jahrhundert.
JHL : Clark Ashton Smith Papers and H. P. Lovecraft Collection, John Hay Library, Brown University.
LL : Letters to H. P. Lovecraft, Hrsg. Steve Behrends (West Warwick, PI: Necronomicon Press, 1987).
LW : Lost Worlds (Sauk City, WI: Arkham House, 1944).
MHS : Donald Wandrei Papers, Minnesota Historical Society.
OD : Other Dimensions (Sauk City, WI: Arkham House, 1970).
OST : Out of Space and Time (Sauk City, WI: Arkham House, 1942).
PD : Planets and Dimensions: Collected Essays, Hrsg. Charles K. Wolfe (Baltimore: Mirage Press, 1973).
RA : Rendezvous in Averoigne (Sauk City, WI: Arkham House, 1988).
RHB : Robert H. Barlow (1918–1951), Briefpartner von CAS, HPL und anderen Weird Tales -Autoren sowie Sammler von Manuskripten ihrer Werke.
SHSW : August Derleth Papers, State Historical Society of Wisconsin Library.
SL : Selected Letters of Clark Ashton Smith , Hrsg. David E. Schultz und Scott Connors (Sauk City, WI: Arkham House, 2003).
SS : Strange Shadows. The Uncollected Fiction and Essays of Clark Ashton Smith, Hrsg. Steve Behrends (Westport, CT: Greenwood Press, 1989).
ST : Strange Tales, ein Pulp-Magazin unter der Redaktion von Harry Bates und Konkurrent von WT.
TSS : Tales of Science and Sorcery (Sauk City, WI: Arkham House, 1964).
WS : Wonder Stories, ein Pulp-Magazin des Verlegers Hugo Gernsback, erst unter der Redaktion von Harry Bates und danach unter der von Charles D. Hornig.
WT : Weird Tales, ein Pulp-Magazin unter der Redaktion von Farnsworth Wright (von 1924–1940), später unter der von Dorothy McIlwraith (von 1940–1954). Smiths Hauptabnehmer von Erzählungen.
Die unentdeckte Insel
(The Uncharted Isle)
Übersetzung: Martin Eisele, überarbeitet von Frank Festa
›The Uncharted Isle‹ wurde am 21. April 1930 fertiggestellt. WT akzeptierte die Erzählung auf Anhieb und veröffentlichte sie in der Ausgabe vom November 1930. Als eine seiner Lieblingsgeschichten unter den eigenen Arbeiten wählte Smith sie sowohl für OST als auch für Far from Time aus.
Auf die Bitte der Herausgeber Leo Margulies und Oscar J. Friend um einen Beitrag zu ihrer Anthologie My Best Science Fiction Story (Merlin Press, 1949) reichte Smith ›The Uncharted Isle‹ ein. Seine Wahl begründete er folgendermaßen: »Wenn ich auch bekannter für meine Fantasy-Geschichten bin, habe ich doch hin und wieder Erzählungen verfasst, die man als reine Science-Fiction bezeichnen kann. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich aus verschiedenen Gründen für ›The Uncharted Isle‹ als beste – oder zumindest meine liebste – unter diesen Geschichten. Und zwar deshalb, weil sie durchaus eine wissenschaftliche Grundlage aufweist, aber dennoch keine schlichte Science-Fiction-Erzählung darstellt, sondern ebenso als eine Allegorie auf menschliche Orientierungslosigkeit gelesen werden kann.
Darüber hinaus ist die Geschichte in einem Schreibstil verfasst, den ich für literarisch halte, während sie zugleich ohne herkömmliche Plotverwicklungen auskommt. Zudem wird sie nicht von pseudo-technischen Erklärungen beeinträchtigt. Und zu guter Letzt wurde diese Erzählung, da unter meinen Arbeiten immer nur Fantasy-Geschichten ausgewählt werden, noch nie in andere Anthologien aufgenommen, weshalb ich sie Ihnen hiermit als ein unverbrauchtes Werk der Science-Fiction anbieten kann.«1
1. PD 73.
Das Ungeheuer aus der Prophezeiung
(The Monster of the Prophecy)
Übersetzung: Alexander Amberg
›The Monster of the Prophecy‹ besitzt von allen smithschen Erzählungen den unübersichtlichsten Hintergrund. Es gibt einen Entwurf in Manuskriptform mit dem Titel ›The Pawn of Vyzargon‹, doch erstmals erwähnt Smith die Geschichte Ende November 1929 gegenüber Lovecraft: »Ich habe zwei bedeutsame Sachen in Arbeit. Eine davon ist ein nagelneues Konzept mit unbegrenzten Möglichkeiten, das ich ›The Monster of the Prophecy‹ nenne. Es geht um einen hungerleidenden Dichter, der sich gerade in einen Fluss stürzen will, als er von einem Fremden angesprochen wird. Dieser freundet sich mit dem Selbstmordkandidaten an und stellt sich ihm als Wissenschaftler von einem Planeten des Antares vor, der in menschlicher Verkleidung für kurze Zeit auf der Erde unterwegs ist.
Der Antareaner steht im Begriff,
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