Die grosse Fahrt der Sable Keech
Harpune schief legte. Durch Zufall entdeckte die Kreatur, als ihr die Schnur kurz aus dem Griff glitt und dabei übers Tau rutschte, dass ein paar durchtrennte Fasern hochschnalzten. Energisch sägte sie nun an dem Tau.
Inzwischen nagten die Rhinowürmer, da sich ihre Beute nicht wehrte, viel kräftiger, und der Aufruhr, den sie damit erzeugten, lockte zahlreiche Artgenossen an, die nun auch noch flink vom Strand heraufkamen.
Endlich war das Tau durchgesägt, und die Riesenschnecke spannte den Tentakel und zerbrach den Schaft der Harpune. Dann packte sie den eifrigsten Rhinowurm, hob die zappelnde Kreatur hoch und benutzte sie wie einen Gummitrommelstock, um ein Muster auf dem Schneckenhaus zu schlagen. Die männliche Schnecke draußen im Meer reagierte mit aufgeregtem Trommeln. Den Rhinowurm, dessen Schädel inzwischen zerschmettert war, führte die Schnecke unter der Schürze dem Schnabel zu und verschlang ihn schnell. Jetzt versuchte sie die nächste Harpune herauszuziehen, aber das Ding steckte fest, und solange es vom Tau gehalten wurde, konnte sie mit nur einem Tentakel nicht genug Hebelwirkung entfalten, um den Schaft zu zerbrechen. Allerdings sank die Dringlichkeit dieses Unterfangens jetzt dadurch, dass sich die Rhinowürmer ein Stück weit zurückzogen. Der Schnecke wurde klar, dass die Lage für sie viel einfacher würde, falls sie einen weiteren Tentakel befreite. So schlang sie die Angelrute über ein zweites Tau und machte sich daran zu sägen. Sie war etwa zur Hälfte hindurch, als die wartenden Rhinowürmer in Deckung liefen. Ein verkrustetes Schneckenhaus war über die Meeresoberfläche gestiegen und nahm Kurs aufs Ufer.
Die weibliche Riesenschnecke wandte das verbliebene Auge nach hinten und verfolgte, wie das Männchen näher kam. Der Anblick seines Hauses gefiel ihr nicht, denn in diesem überkrusteten Zustand wirkte es unordentlich und verriet, dass das Tier die meiste Zeit auf dem Meeresgrund verbrachte. Es war wie alle Männchen kleiner als sie, aber sie fand, dass dieses ganz besonders dürr aussah. Es sickerte auf den Strand, rückte bis zum Rand der Lichtung vor, stoppte und blickte mit beiden Augen auf ein Tau, das dort um eine Felsnase gebunden war. Es verfolgte das Tau bis zur Harpune, die im Körper des Weibchens steckte, und schwenkte dann die Augen, um sich die übrigen Taue anzusehen. Das Männchen legte eine Pause ein, grübelte über das Gesehene nach, streckte dann einen Tentakel aus und zupfte das nächste Tau wie eine Gitarrensaite. Die weibliche Schnecke fragte sich, ob dieses Männchen wohl besonders dumm war, als dieses zur Seite auswich und sich dafür entschied, in der Schneise zwischen zwei Tauen auf sie zuzugleiten und dabei sorgfältig Acht zu geben, dass es auch kein Tau löste. Als es die weibliche Schnecke erreichte, sich vor ihr aufbäumte und dabei den langen, röhrenförmigen, glasigen Korkenzieher seines Penis ausstreckte, wurde ihr klar, dass es die Situation hier ganz klar überblickte.
Wütend schlug das Riesenweibchen mit dem einen freien Tentakel nach ihm, der größer und stärker war als jeder seiner Tentakel. Aber das Männchen, das alle frei hatte, packte ihren Tentakel und drückte ihn an ihr Haus. Sein Penis entrollte sich teilweise und tastete unter der hinteren Lippe ihres Hauses herum. Jetzt übernahm auch in ihr der Instinkt die Herrschaft, und sie schob einen Teil des weicheren Körpers unter dem Haus hervor. Sein Penis spürte das, schnalzte auf volle Länge und drang tief in sie ein. Als sie etwas spürte, das Schmerz und Vergnügen zugleich war, stieß sie ein zischendes Quieksen hervor. Das Männchen stieß eine ganze Serie pfeifender Schreie aus und schaukelte hin und her, und sein Penis tastete zwischen ihren inneren Organen herum. Ein Organ reagierte und öffnete sich mit einem Gefühl, als zerrisse etwas in ihr, und das Männchen machte es bald ausfindig. Sie reagierte, indem sie heftig bockte, und stellte fest, dass zwei Bäume niederkrachten.
Das Herumpeitschen des Männchens lockerte ein Tau, dessen Schlinge sich von der Felsnase löste. Das konstante Schaukeln das Männchens lockerte eine Harpune neben der Stelle, wo der Penis eindrang, und die zunehmende Masse Schleim dort schmierte den Weg der Harpune aus dem Schneckenkörper. Schließlich ergoss sich das Männchen, begleitet von einem lang gezogenen Schrei, in die weibliche Schnecke, und mit einem schweren Atemzug sackte es flach und schlaff an sie. Sobald der Penis sich aus ihr
Weitere Kostenlose Bücher