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Die grünen Teufel vom Mars

Die grünen Teufel vom Mars

Titel: Die grünen Teufel vom Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredric Brown
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Grund von einem Neunerpaar mitgehalten, seine Hand indes nicht verbessert.
    Als nächster war Bob Trimble, der Eigentümer der örtlichen Schreibwarenhandlung, zum Geben dran. „Setzt, Jungens“, sagte er. „Diesmal wird es besser. Jeder kriegt gute Karten.“
    Auf der anderen Seite des Zimmers erklang leise Musik aus dem Radio. George Keller liebte musikalische Untermalung und wußte genau, welche Stationen er Donnerstagabend einschalten mußte.
    Trimble gab. George nahm seine Karten an sich und sah zwei Meine Paare, Sieben und Dreien. Etwas schwach zum Eröffnen, jemand würde wahrscheinlich drüber gehen. Wenn ein anderer eröffnete, konnte er mithalten und eine Karte ziehen. „Passe“, sagte er.
    Zwei weitere paßten und dann eröffnete Wainright – Harry Wainright, Geschäftsführer eines kleinen Warenhauses in Laguna-Süd – den Pot mit einer roten Spielmarke. Dix und Trimble hielten mit, und George tat dasselbe. Die Männer, die zwischen George und Wainright gepaßt hatten, paßten wiederum. Somit blieben vier Mann im Spiel, und wenn George Glück hatte und zu seinen beiden kleinen Paaren gut zufand, war er wahrscheinlich Gewinner.
    Trimble sagte: „Karten, George?“
    „Moment mal“, sagte George plötzlich. Er hatte den Kopf nach dem Radio umgewandt. Es kam keine Musik mehr, schon seit einer Weile nicht, wie ihm jetzt erst bewußt wurde. Jemand redete, aber viel zu erregt, als daß es sich um eine Reklamesendung handeln konnte; die Stimme klang geradezu hysterisch. Außerdem war es gegen viertel neun, und wenn er den richtigen Sender eingeschaltet hatte, dann mußte jetzt die „Sternstunde“ auf dem Programm stehen, die nur um halb neun durch eine Reklamesendung unterbrochen wurde.
    Sollte es sich etwa um eine dringende Durchsage handeln – eine Kriegserklärung, die Warnung vor einem bevorstehenden Luftangriff oder etwas dergleichen?
    „Moment mal, Bob“, sagte er zu Trimble, legte die Karten aus der Hand und erhob sich. Er ging hinüber zu dem Radio und stellte es lauter.
    „… kleine grüne Männer, Dutzende von ihnen, die im Studio und im ganzen Hause herumschwärmen. Sie behaupten, Martier zu sein. Sie werden von überall her gemeldet. Aber keine Aufregung deswegen – sie können niemand etwas anhaben – sind völlig harmlos – man kann sie nicht berühren – was man auch nach ihnen wirft, geht glatt durch sie hindurch, als wären sie gar nicht vorhanden – also keine – “
    Es ging noch weiter.
    Alle sechs hörten jetzt zu. Dann erklärte Gerry Dix: „Was zum Teufel, George? Willst du das Spiel bloß wegen einer utopischen Sendung aufhalten?“
    George sagte: „Wenn es eine ist! Ich hatte die verdammte ,Sternstunde’ eingeschaltet. Musik.“
    „Stimmt“, sagte Walt Grainger. „Noch vor ein paar Minuten spielten sie einen Strauß-Walzer. Geschichten aus dem Wiener Wald, glaube ich.“
    „Versuch es doch mal mit einem anderen Sender, George“, schlug Trimble vor.
    Aber ehe George dazu kam, setzte der Apparat aus.
    „Verdammt“, sagte George und drehte an den Knöpfen. „Eine Röhre muß versagt haben. Man kriegt nicht mal mehr einen Summton heraus.“
    Wainright sagte: „Vielleicht waren es die Martier. Spielen wir weiter, George, ehe die Karten kalt werden.“
    George zögerte und warf einen Blick auf Walt Grainger. Alle fünf Männer waren in Graingers Wagen von Laguna herausgekommen.
    „Walt“, sagte George, „hast du ein Radio in deinem Wagen?“
    „Nein.“
    „George sagte: „Pech! und kein Telefon, weil die lausige Telefongesellschaft so weit heraus keine Maste setzen lassen will – Ach, was, vergessen wir’s.“
    „Wenn du dir wirklich Sorgen machst, George“, sagte Walt, „können wir rasch einmal in die Stadt fahren. Entweder du oder ich, und die anderen können inzwischen weiter spielen, oder wir fahren alle sechs und sind in einer knappen halben Stunde wieder hier. Viel Zeit verlieren wir nicht dabei und können zum Ausgleich vielleicht etwas länger spielen.“
    „Wenn wir nicht unterwegs mit einem Weltraumschiff voller Martiern zusammenstoßen“, sagte Gerry Dix.
    „Unsinn“, sagte Wainright. „Dein Radio, der alte Kasten, war einfach abgenutzt, George, und mußte ja eines Tages aufhören zu funktionieren.“
    „Der Meinung bin ich auch“, sagte Dix. „Und wenn beim Teufel dreist Martier in der Gegend sind, so sollen sie gefälligst herkommen, wenn sie uns sehen wollen. Heute ist unser Poker-Abend, meine Herren. Spielen wir also Karten

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