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Die Heimkehr Der Tochter

Die Heimkehr Der Tochter

Titel: Die Heimkehr Der Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
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Anteile ausschließlich im Familienbesitz bleiben müssen. Die Statuten des Gesellschaftsvertrages verbieten den Verkauf von Aktien an jeden, der nicht in direkter Linie von ihr abstammt. Sogar Ehegatten dürfen keine eigenen Aktien haben."
    „Martin möchte, dass Jacob eine Krisensitzung aller Aktionäre einberuft. Sie sollen die Statuten ändern, damit alles verkauft werden kann."
    Das brachte Lily einen scharfen Blick ein. „Alles? Du meinst, auch die Obstplantagen?"
    Lily nickte.
    Die Kiefer zusammengepresst, ging Maggie versonnen auf und ab. Einiges von diesem Land war länger im Familienbesitz als die Firma. Bountiful Foods war ein Großunternehmen, das im ganzen Land kleinere Konservenfabriken aufgekauft hatte. Jetzt wollten die auch noch Malone Enterprises schlucken?
    Nicht, wenn sie es verhindern konnte. Und sie würde ihre ganze Kraft dafür einsetzen.
    Maggie erreichte das Ende der Terrasse und drehte sich um. „Ich hätte mir denken können, dass Martin irgendwie hinter alledem steckt. Diese eigennützige, arrogante Made."
    „Sachte, sachte, Liebes. Ich habe so wenig für Martin übrig wie du. Aber lass dich nicht von deiner Abneigung hinreißen. Ich habe nicht behauptet, dass er für die Finanzmisere des Unternehmens verantwortlich ist. Ich wüsste auch nicht, wie er das anstellen sollte. Jacob hat ihm nie wirklich Macht gegeben. Er ist zwar Vizepräsident, aber nur, weil er mit Laurel verheiratet ist. Dein Dad hat ihn Laurel zuliebe befördert, doch der Titel verleiht absolut keine Kompetenz. Martin ist für Kundenkontakte zuständig. Er trifft sich mit alten und potenziellen neuen Kunden, führt sie zum Essen aus, und alle sind glücklich."
    Maggie schnaubte. „Das dürfte ganz sein Stil sein, zumal es keine echte Arbeit erfordert." Sie sah ihre Mutter an. „Also, was wird getan, das Ruder herumzuwerfen?"
    „In letzter Zeit, seit Jacob so schwer krank ist, gar nichts. Bei den ersten Anzeichen von Schwierigkeiten ging es ihm noch gut genug, dass er arbeiten konnte. Damals erhielt er ein Darlehen von Nan, um die Schulden der Firma zu begleichen."
    „Ach so. Und hat die Kapitalspritze die Firma wieder in die schwarzen Zahlen gebracht?"
    Maggie stellte die Frage voller Unschuld, konnte ihrer Mutter dabei jedoch nicht in die Augen sehen. Sie wusste alles über diese Transaktion, mehr sogar als ihr Vater.
    „Eine Weile sah es so aus, als wären wir über den Berg. Aber in letzter Zeit hat sich die Situation wieder verschlechtert. Und wir haben das Darlehen an Nan noch nicht zurückgezahlt."
    „Darüber würde ich mir vorerst keine Sorgen machen.
    Onkel Edward hat sie in gesicherten finanziellen Verhältnissen zurückgelassen. Das Geld fehlt ihr nicht. Außerdem bedeutet ihr das Familienunternehmen so viel wie uns allen."
    „Ja, aber je schlimmer die Situation wird, desto größer werden Jacobs Sorgen, und desto mehr drängt Martin ihn zum Verkauf. Ich habe ihn mehrfach gebeten, damit aufzuhören, aber er tätschelt mir nur die Schulter und lächelt mich auf seine herablassende Art an. Er sagt, dass ich nicht verstehe, wie ernst die Situation ist. Das stimmt vielleicht sogar. Allerdings weiß ich, dass es Jacob nicht gut tut, wenn er ihn ständig belagert."
    Lily seufzte und fuhr fort: „Ich möchte glauben, dass Martin nur zum Verkauf drängt, weil er uns aus dem finanziellen Desaster heraushelfen will. Das möchte ich wirklich. Aber im Herzen weiß ich, dass er bloß in Panik ist, wir könnten bankrott machen und ihn mit hineinziehen."
    „Wahrscheinlich hast du Recht. Eine so kuschelige Position wie hier findet er kein zweites Mal. Sicher würde ihm sein Vater einen Job bei der Bank geben, aber nicht als Vizepräsident. Rupert ist seinen Aktionären verpflichtet."
    Maggie ging noch zweimal über die Breite der Terrasse hin und her und blieb neben dem Tisch stehen. „Im Krankenhaus sagte Martin, dass er das Geschäft jetzt führt. Stimmt das?"
    „Jacob hat ihn nicht autorisiert, die Geschäfte zu übernehmen, falls du das meinst. Martin ist von sich aus eingesprungen. Ich muss allerdings sagen, dass dein Vater davon weiß, und er hat nichts dagegen. Und um fair zu sein, bis zu deiner Rückkehr hat es auch kein anderer machen können. Deine Schwestern sind dazu nicht in der Lage."
    Maggie verzog das Gesicht. Mit ihrem Schwager am Ruder konnten sie von Glück sagen, wenn die Firma weitere sechs Monate bestand.
    „Was ist mit diesem Dan Garrett? Ihr habt ihn zum Betriebsleiter gemacht. Also

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