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Die Heimkehr Der Tochter

Die Heimkehr Der Tochter

Titel: Die Heimkehr Der Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
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kontrollieren."
    „Jacob, ich weiß nicht, welches Problem Sie beide miteinander haben. Aber zum Teufel, sie ist Ihre Tochter!"
    Jacob presste kurz die Kiefer zusammen. „Katherine ist nicht... ach egal. Sie müssen mir in dieser Sache einfach vertrauen, Daniel. Es ist wichtig. Andernfalls würde ich Sie nicht darum bitten."
    Der Auftrag erfüllte Dan mit ausgesprochenem Widerwillen. „Ich weiß nicht, Jacob. Ich fühle mich in der Rolle des Spitzels nicht wohl."
    „Verdammt, Dan, ich kann Maggie nicht selbst beaufsichtigen. Und Sie sind der Einzige, dem ich vertraue. Sie müssen das für mich tun."
    Dan sah seinen Boss unentschlossen an. Er schuldete Jacob viel und verdankte ihm einiges. Trotzdem ging ihm dieses Ansinnen gehörig gegen den Strich. Nachdenklich wandte er den Blick ab und schaute in die Plantage.
    Ach, was solls, dachte er schließlich und schob seine Skrupel beiseite.
    Wie könnte er das ablehnen? Außerdem hatte er sich nach dem unheimlichen nächtlichen Vorkommnis vor einigen Tagen ohnehin vorgenommen, Maggie im Auge zu behalten, um sicherzugehen, dass sie nicht in Gefahr schwebte.

Hewlett-Packard

    12. KAPITEL
    „Also wirklich, Sie können nicht einfach so unangemeldet da hereinplatzen!"
    Maggie sah gerade rechtzeitig vom Laborbericht auf, den sie las, als Martin auch schon in ihr Büro stürmte, die Miene finster wie eine Gewitterwolke, eine empörte Anna auf den Fersen.
    „Was in drei Teufels Namen ist das?"
    „Tut mir Leid, Maggie. Ich habe versucht, ihn aufzuhalten.
    „Ist schon okay, Anna." Sie lehnte sich im Sessel zurück und sah ihren Schwager ruhig an. „Kann ich etwas für dich tun, Martin?"
    Er wedelte ein Stück Papier vor ihr herum. „Du darfst damit anfangen, die Abzüge von meinem Gehaltskonto zu erklären."
    Anstatt in ihr Vorzimmer zurückzukehren, kam Anna ebenfalls herein, ging nach einem trotzigen Blick zu Martin um ihn herum und machte sich im Büro zu schaffen.
    „Ich habe die Buchhaltung angewiesen, den Mehrpreis für einen Flug erster Klasse von deinem Konto abzuziehen, ebenfalls den Aufpreis für die Anmietung eines BMW, verglichen mit dem Preis eines normalen Wagens und für jeden anderen Luxus, den du über die Firma abrechnen wolltest."
    „Das waren ausnahmslos legitime Ausgaben. Ich habe die Quittungen, es zu belegen", blies er sich auf.
    „Ich bezweifle nicht, dass du das Geld ausgegeben hast. Der Punkt ist, sie in dieser Höhe der Firma zu belasten, steht im Widerspruch zur Firmenpolitik, wie du zweifellos weißt. Die Firma bezahlt, damit du angemessen bequem reisen kannst, sie finanziert jedoch nicht deinen extravaganten Lebensstil."
    „Das ist empörend. Dein Vater hätte niemals ..."
    „Oh doch, er hätte. Versuch nicht, mich für dumm zu verkaufen, Martin. Ich habe dein Spesenkonto überprüft. Daddy hat deine Ausgaben in vernünftigen Grenzen gehalten. Diese abnorm hohen Spesenrechnungen tauchen erst seit einigen Monaten auf, seit Daddy zu krank ist, ins Büro zu kommen. Du hast das ausgenutzt, und damit ist jetzt Schluss."
    „Als Repräsentant der Firma muss ich ein gewisses Image pflegen, wenn ich Kunden einlade."
    „Ach ja? Und wen genau hast du an jenem Abend beeindruckt, als du allein gespeist und eine Flasche Wein für hundert Dollar bestellt hast?"
    Martin machte ein wütendes Gesicht. „Wenn du dir einbildest, dass ich mit dem Pfennnigfuchsen anfange, damit du Daddy beeindrucken kannst, bist du schief gewickelt. Martin Howe reist erster Klasse!"
    Maggie zuckte die Achseln. „Das kann Martin Howe gerne tun. Solange er die Zusatzkosten aus der eigenen Tasche bezahlt."
    Er presste die Lippen so sehr zusammen, dass sich ein weißer Ring um den Mund bildete. Er sah aus, als könne er vor Wut einen Nagel durchbeißen. Allerdings sieht er ständig so aus, seit Daddy mir vor drei Wochen die Firmenleitung übertragen hat, dachte Maggie.
    „Das macht dir Spaß, was? Aber mach es dir besser nicht zu gemütlich in deinem Sessel. Du wirst den Chefsessel nicht lange innehaben, du Luder", zischte er drohend und stürmte wieder hinaus, bevor sie antworten konnte.
    „Unerträgliche Kröte", stellte Anna leise fest. „Wenn Sie mich fragen, Maggie, ist das alles Rupert Howes Schuld. Er hat den Bengel ein Leben lang so verwöhnt, dass der sich einbildet, ein Anrecht auf alles zu haben. Der kommt mir vor wie ein Zweijähriger mit einem Tobsuchtsanfall. So eine Ungehörigkeit, einfach in das Büro seiner Chefin zu platzen und sich derart

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