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Die Heimkehr des Prinzen

Die Heimkehr des Prinzen

Titel: Die Heimkehr des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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immer.
    Â»Gefahr oder Vampir, heutzutage ist das doch dasselbe.« Daniel brach ab und neigte den Kopf ein wenig zur Seite. »Lord Rächer. Das ist ja … interessant …, dass Ihr hier seid.«
    Â»Ich dachte immer, Anubisa hätte dich in D. C. abgemurkst für das, was du ihr angetan hast.«
    Daniels Mund verzog sich. »Als sie auftauchte, habe ich mich von der Schlacht zurückgezogen. Glücklicherweise hatte sie mir den Rücken zugekehrt, aber wer weiß schon, was die Göttin der Nacht alles sieht? Für ihren Tod an jenem Tag schulde ich dir wahrscheinlich Dank.«
    Â»Na, dann sind wir ja quitt. Wo ist dieser Blutsauger – äh, entschuldige – eigentlich hergekommen? Und ist dir zufällig eine Hexe über den Weg gelaufen?«
    Daniel wies auf die Auffahrt. »Er ist mit dem Wagen hergefahren und hat ihn dort hinter den Bäumen geparkt, dann kam er hierher, um die beiden hier zu unterstützen, nehme ich an. Sonst habe ich keine Frau gesehen und auch keinen Herzschlag gespürt außer den von euch dreien – beziehungsweise jetzt den von euch beiden.«
    Ven blickte auf Erin hinunter, die sich endlich bewegte, Poseidon sei Dank. Er hätte sie liebend gern auf die Arme gehoben, aber er traute dem Vampir nicht recht über den Weg – selbst wenn dieser ihm eben wahrscheinlich das Leben gerettet hatte. »Was geht hier eigentlich vor, Daniel? Warum sind die hinter Erin her? Und warum bist du hier?«
    Der Vampir machte schmale Augen und sah mit einem Blick auf Erin hinunter, in dem für Vens Geschmack viel zu großes Interesse lag. Ein archaischer Beschützerinstinkt meldete sich in ihm, schien seinen ganzen Körper zu durchfluten und alle Muskeln anzuspannen. »Ich glaube, es ist besser, wenn du mir jetzt alles sagst. Ich selbst bin hier, um ein Bündnis mit Erin und ihrem Hexenzirkel zu schließen, und da lasse ich mir von niemandem dazwischenfunken.«
    Er trat einen Schritt auf Daniel zu und starrte ihm direkt in die Augen. »Nur, damit du das weißt.«
    Â»Nur damit du das weißt«, äffte der Vampir ihn nach, ohne im Geringsten eingeschüchtert zu sein, »ich versuche ebenfalls, Erin zu schützen. Er will sie haben und wird nicht lockerlassen, bis er sie in seiner Gewalt hat.«
    Daniel riss seinen Kopf herum, als lauschte er auf etwas, das außerhalb von Vens Hörweite war. »Ich muss weg. Die Hexen kommen zurück. Ich räume den Dreck hier für dich weg.« Er beugte sich vor und hob die Leiche des Mannes zu ihren Füßen auf. »Pass gut auf sie auf, hörst du? Du darfst dich keinen Moment in Sicherheit wähnen. Er ist einfach zu mächtig.«
    Mit der übernatürlichen Geschwindigkeit der Untoten glitt Daniel über dem Boden schwebend zu den Bäumen hinüber und zog die Leiche mit sich.
    Â»Von wem in drei Teufels Namen sprichst du, verdammt noch mal?«, brüllte Ven ihm nach. Er hatte wirklich die Schnauze voll von diesen Vampiren mit ihren Halbwahrheiten und verdeckten Drohungen.
    Daniel drehte sich um und starrte zu Ven zurück. »Von jemandem, der der tiefsten Hölle entsprungen ist, Atlanter. Ich spreche von Caligula.«
    Der Vampir war eben verschwunden, als Erin sich aufsetzte, blinzelte und sich mit beiden Händen den Kopf hielt. Ven kniete neben ihr nieder, um sie von Boden hochzuheben. Dabei murmelte er beruhigende Worte in ihr seidenes Haar und versicherte ihr immer wieder, dass er sie beschützen werde. Es war seine Aufgabe. Was überhaupt nichts damit zu tun hatte, dass sein ganzer Körper hart wurde, wenn er bei ihr war.
    Nicht das Geringste.
    In diesem Moment bog eine elegante Limousine in die Auffahrt, und drei in lange Seidenmäntel gekleidete Frauen stiegen aus und rannten an ihrem Fahrer vorbei auf Ven zu. Er erwartete sie angespannt, und eine von ihnen, die langes, rotes Haar hatte, begann Zaubersprüche zu skandieren. Ihre Magie drückte hart gegen seine Haut, bevor sie auch nur drei Worte ausgesprochen hatte. Doch Erin lächelte die drei Frauen an, also wartete er erst mal ab.
    Â»Hey. Ich bin ein Freund. Verwandle mich ja nicht in einen Frosch. Ich bin Ven von Atlantis, und wir haben etwas miteinander zu bereden.«
    Erin hob den Kopf von seiner Schulter und atmete zitternd ein. »Das stimmt, Gennae.« Mit ihren riesigen blauen Augen blickte sie zu ihm hoch. »Ich glaube, er hat mir gerade das Leben

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