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Die Heimkehr des Prinzen

Die Heimkehr des Prinzen

Titel: Die Heimkehr des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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gerettet.«
    Die drei Frauen redeten alle gleichzeitig.
    Â»Was?«
    Â»Wer …«
    Â»Hast du …«
    Aber die Rothaarige unterbrach sie alle. »Lasst uns erst mal ins Haus gehen. Wir besprechen das drinnen.«
    Die Hexen gingen auf die Tür zu, und Ven folgte ihnen. »Wie geht es dir?«, fragte er Erin und hielt sie noch fester in den Armen. »Ist alles in Ordnung? Was ist mit deinem Kopf? Was hat dir das hässliche Licht angetan?«
    Ihr Kopf sank an seine Schulter zurück, als sei ihr Hals zu schwach, ihn zu tragen. »Ich glaube schon, dass alles okay ist. Das war schwarze Magie, Ven. Mein Bernstein hat mich gewarnt. Und sie haben mich von meiner eigenen Macht abgeschnitten; das bedeutet, diese Hexe ist mächtiger als alle, denen ich je begegnet bin, außer den dreien da.«
    Sie wies auf die drei Hexen, die vor ihnen auf das Haus zugingen.
    Â»Tja, ich glaube, wir haben sogar ein viel größeres Problem«, sagte er so leise, dass nur sie ihn hören konnte. »Sagt dir der Name Caligula etwas?«
    Sie keuchte entsetzt auf, und ihre Finger krallten sich in seine Schultern. Langsam wandte sie ihm ihre Augen zu und musterte sein Gesicht. Noch nie hatte er einen lebendigen Menschen so blass gesehen. »Oh nein. Nicht schon wieder!«
    Am Himmel über dem Puget-Sund
    Ven transformierte sich in seine konkrete Gestalt zurück, und in der nächsten Sekunde schoss sein Körper wie ein Pfeil kopfüber ins eisige Wasser. Eine Macht, weit älter als Atlantis, hatte das Portal entwickelt, dessen Magie ihn nach Hause und zu Alaric zurückbringen würde, wo er Antworten auf einige seiner Fragen zu bekommen hoffte.
    Selbst Poseidon wusste, dass hilfreiche Antworten dieser Tage rar waren. Erin hatte ihn gebeten, den Namen Caligula so lange für sich zu behalten, bis sie Gelegenheit dazu gehabt hätte, ihm etwas dazu zu erzählen. Dem Ausdruck ihrer Augen nach zu urteilen, musste das eine ziemlich üble Geschichte sein. Die Oberhexen, oder was immer sie auch waren, hatten ihm Stein und Bein geschworen, dass das Gebäude seit über hundert Jahren immer wieder mit magischen Schutzzaubern überzogen worden war, und dass Erin dort für die Nacht sicher wäre. Er war drauf und dran gewesen, einen Beweis für die Sicherheit zu verlangen, doch aus der Sorge heraus, Erin könnte vor Müdigkeit an Ort und Stelle umfallen, hatte er schließlich zugestimmt.
    Womöglich hätte diese Schreckschraube Berenice, oder wie sie auch heißen mochte, ihn noch mit einem Fluch aus ihrem Zauberstab gebannt, an dem sie in ihrer Ecke nervös herumfingerte.
    Schließlich hatte er sich überzeugen lassen, dass Erin dort einigermaßen sicher war, hatte das Versprechen verlangt und erhalten, dass sie keinen Fuß vor die Tür setzten würde, bevor er sich mit ihr unterhalten hatte, und war dann gegangen. Jetzt musste er nach Hause zurück, Meldung erstatten. Vielleicht konnte er herausfinden, welches Komplott die Vampire diesmal ausgeheckt hatten. Dann würde er die Jungs zusammentrommeln und ein paar Blutsauger plattmachen.
    Er tauchte immer tiefer ein und ärgerte sich darüber, dass er das Portal zu seinem Heimatland nur über die Wasserstrecke erreichen konnte, aber außer Alaric hatte niemand die Macht, das Portal von Land aus aufzurufen. Während er immer tiefer in die eisigen Wasser tauchte, wünschte er sich, dass die dunklen Strömungen ihm dabei helfen könnten, die letzten Reste von Panik hinter sich zu lassen, die ihn überkommen hatte, als Erin zu Boden gefallen war. Gefühle konnten es nicht sein. So etwas gab es bei ihm nicht. Die verführerische kleine Hexe musste ihn mit einem ihrer seltsamen Musikzauber gebannt haben.
    Ja, so war es bestimmt gewesen.
    Tiefer und tiefer tauchte er ein und rief die Macht mit allen seinen Sinnen auf, bot sich selbst, dem uralten Ritual folgend, als Prinz von Atlantis dar und bat darum, vom Portal aufgenommen zu werden. Weiter, tiefer ging es hinunter, jenseits aller Erinnerung an Licht, und immer noch erklangen die Melodien ihrer Magie in seinem Kopf, hallten in jeder Faser seines Seins wider.
    Er begab sich noch tiefer hinunter, doch das Portal wollte sich immer noch nicht zeigen. Ven machte sich keine Sorgen. Prinzen machten sich keine Sorgen, wie Conlan ihm immer wieder eingetrichtert hatte. Das Bild von Erin, die zu Boden fiel, blitzte in seiner Erinnerung auf. Okay, sie

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