Die heimliche Gemahlin
Strumpfband, doch sie hielt entsetzt seine Hand fest. „Bitte, lass mir die Strümpfe.“
„Komm jetzt, Süße.“ Er schob einen Finger unter das samtige Band. „Ich möchte dich ganz nackt bewundern.“
Sie senkte den Kopf. „Ich ... ich ... mein Bein ... ist hässlich.“
Liebevoll umfasste er ihr Kinn. „In meinen Augen ist alles an dir wunderbar.“
„Aber ...“
Er legte ihr einen Finger auf den Mund. „Ich weiß, was ich will. Und ich möchte, dass du nackt und offen vor mir liegst.“
Ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden, schob er die Strumpfbänder herunter. Erst als er mit dem ersten Strumpf das Gleiche tat, senkte er den Kopf und betrachtete ihre Beine. Die Schönheit ihrer zartweißen Schenkel raubte ihm den Atem. Diese Frau war ein wunderbares Kunstwerk, viel zu gut für einen Kerl wie ihn. Doch heute würde ihn dies nicht davon abhalten, jeden Zoll ihres Körpers zu erkunden.
Als er nun auch den Strumpf des linken kranken Beines entfernte, hörte er, wie Helena angstvoll einatmete. Dabei war nichts Abschreckendes an diesem Anblick - im Gegenteil.
„Mein Bein muss das Scheußlichste sein, was du je gesehen hast“, flüsterte sie traurig.
Sie schien damit zu rechnen, dass er ihr Recht gab. Es brach ihm fast das Herz.
„Unsinn! Ich bin dankbar für dein Bein und finde es genauso schön wie den Rest von dir“, versicherte er ernst.
„Du lügst schon wieder“, entgegnete sie.
„Durchaus nicht. Ich bin froh, dass du hinkst. Andernfalls hättest du nicht all deine Verehrer abgewiesen und wärst frei für mich“, erklärte er. „Außerdem kannst du mir so nicht weglaufen.“ Damit drängte er sich zwischen ihre Schenkel und stützte die Hände auf ihre Schultern. „Und vor allem hält es dich davon ab, mit all den vornehmen Herren bei den vielen Bällen zu tanzen und mich vor Eifersucht in den Wahnsinn zu treiben.“ Er senkte den Kopf, saugte an ihrer Brust und spielte dabei mit der Zunge verführerisch an der Spitze. Stöhnend beugte sie sich seinem Mund entgegen.
„A...ber ich kann auch mit dir nicht tanzen“, presste sie hervor.
„Tanzen war noch nie nach meinem Geschmack. Ich bevorzuge diese Art der rhythmischen Bewegung mit einer Frau.“ Zärtlich rieb er sich an dem weichen feuchten Tal zwischen ihren Beinen.
„Oh ja, Danny!“ rief sie voll Verlangen. „Heute Nacht gehöre ich dir. “
Nicht nur in dieser Nacht, wenn es nach ihm gehen sollte.
Er musste alles tun, damit sie ihn ebenso begehrte, ebenso brauchte wie er sie. Langsam und genießerisch fand und liebkoste er die empfindsamsten Stellen ihres Körpers: die kleine Mulde am Ende des Halses, die zarte Haut am Schlüsselbein, die Brustspitzen ... Jeder kleine Seufzer, der sich ihr entrang, fachte das Feuer seiner Begierde nur weiter an. Doch erst als sie am ganzen Körper zitterte, flehte und sich Daniels Hüften entgegenreckte, drang er endlich in sie ein.
Er versuchte, es sanft zu tun, aber sie fühlte sich so verdammt gut an - eng, feucht und heiß. Und sie war sein, gehörte nur ihm. Es überraschte ihn, wie sehr er diese Frau vollkommen und für immer besitzen wollte. Als er den zarten Widerstand ihrer Jungfräulichkeit spürte, zögerte er einen Augenblick. Dass Helena sich ausgerechnet ihm schenkte, obwohl sie doch so viele andere, vornehmere Männer hätte haben können ... Wenn er ihr jetzt die Unschuld nahm, war sie für den Rest ihres Lebens ruiniert.
„Helena“, flüsterte er, „hör mir zu.“
„Was, Danny?“ Erhitzt guckte sie ihn an.
„Bist du dir ganz sicher, dass du es willst?“
„Ja“, hauchte sie, ohne eine Sekunde zu zögern. Sie presste ihn an sich. „Ich will eine unerzogene Dame sein, deine unerzogene Dame.“
Zum Teufel mit den vornehmen Gentlemen! Keiner von denen konnte sich so sehr nach ihr sehnen, wie er es tat. „Dann sollst du auch genau das werden.“
Er konnte ihre kühnsten Träume wahr werden lassen -da war er sicher. Und wenn erst dieser Albtraum mit Juliet zu Ende war, würde er Helena glücklich machen. Jetzt aber wollte er ihr einen Vorgeschmack darauf geben, was ein Leben an seiner Seite ihr bieten mochte. Er musste zwar diesmal noch vorsichtig sein, dennoch würde er sie jetzt ganz besitzen.
Voll Verlangen küsste er sie, bis er spürte, wie sie sich unter ihm entspannte. Dann drang er tief in sie ein. Sie schrie auf, doch er erstickte jeden Laut mit seinen Lippen.
„Das war schon das Schlimmste“, flüsterte er und hielt sie sanft fest.
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