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Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Titel: Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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„Zufrieden?“
    „Noch nicht. Nicht bis ich dich nicht geschmeckt habe.“
    Gott, ja. „Aber ich möchte dich diesmal auch schmecken.“
    Er stöhnte. Offensichtlich fand er die Idee verlockend, aber sie vermutete, dass er der Versuchung nicht nachgeben würde. Wahrscheinlich dachte er, dass sie versuchen würde, ihm wehzutun, während sie seinen Körper erforschte. Und er dachte richtig.
    Aber wie sonst könnte sie ihm beweisen, dass sie sich von der Gewalt, die er brauchte und begehrte, nicht anstecken und verderben ließe?
    „Du bist so wunderschön“, schnurrte er, und alle Härte war aus seiner Stimme verschwunden. Zwei seiner Finger spielten in ihrer feuchten Spalte, umkreisten langsam ihre Klitoris.
    Ihre Hüfte bewegte sich in einem ganz eigenen Rhythmus, streckte sich ihm sehnsüchtig entgegen. „Reyes“, keuchte sie.
    „Mehr?“
    „Bitte.“
    Die zwei Finger verschwanden in ihr, kamen wieder heraus, glitten wieder hinein – rein, raus, rein, raus – und steigerten ihre Lust ins Unermessliche.
    „Du ertränkst meine Hand“, sagte er, nicht ohne Stolz.
    „Leck mich, bitte.“ Sie brauchte seine Finger, seine Zunge, alles von ihm, was sie kriegen konnte. Sie lechzte nach ihm, konnte nicht mehr. Und hatte die leise Vorahnung, dass sie, egal was er ihr gab, nie genug kriegen könnte.
    Doch anstatt ihrer Bitte nachzukommen, löste er sich von ihr.
    „Nein!“, rief sie. „Was machst du?“
    „Ich ziehe mich aus.“ Er entledigte sich seiner Jeans und warf sie beiseite.
    Oh. „Beeil dich!“
    Aber er kam nicht sofort zu ihr zurück. Während er sich zum Boden hinunterbeugte, wand und krümmte sie sich vor Lust.
    „Reyes?“
    „Kondom.“ Er richtete sich wieder auf. Ein silbernes Päckchen glänzte im Mondlicht.
    „Na, so teilnahmslos, wie ich dachte, warst du also doch nicht, hm?“
    „Hab ich heute Morgen gekauft. Hab schon gemerkt, dass meine Entschlossenheit nachlässt.“ Das Päckchen verschwand aus ihrem Blickfeld, stattdessen hörte sie die Laken rascheln.
    Dann waren seine Finger wieder in ihr. Diesmal waren es drei. „Gott, ja. Ja.“
    Er presste seinen Mund auf ihren und erkundete sie mit seiner heißen Zunge.
    Wie wunderbar! Wie gut sich das anfühlte! Sein Schwanz, glatt und warm, rieb auf ihrem Unterleib hin und her. Wieder sah sie etwas Silbernes im Mondlicht glänzen, dann stöhnte er lustvoll auf, während sie dachte: Noch ein Kondom? Sicher nicht. Wozu brauchte er zwei? Was … warum … Oh Gott. Er küsste sich an ihrem Körper hinunter, wusste genau, an welchen Stellen er lecken, saugen und seine Zunge kreisen lassen musste.
    „Halt mal kurz an“, keuchte sie. Sie musste nachdenken, und das konnte sie nicht, wenn seine Zunge über ihren Körper flatterte.
    „Warum?“, fragte er und lutschte kurz an ihrer Lustperle, bevor er sich aufrichtete. Sie stand kurz vor dem Orgasmus, konnte die Erregung kaum noch ertragen.
    Silber. Was war das für ein Silberglanz gewesen? Warum hatte er eben so gestöhnt?
    „Danika?“
    Ein Messer, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. Er war dabei, sich zu ritzen. Sie wusste es, und es gefiel ihr nicht. Sie schloss kurz die Augen, um ihn nicht mehr vor sich zu sehen. Ihre feuchte Erregung glänzte auf seinen Lippen, und er war gerade dabei, sie abzulecken.
    „Gib mir das Messer“, befahl sie. „Auf der Stelle.“
    Danikas Befehl schockierte und erregte ihn gleichzeitig. Er staunte, dass er bislang nicht das geringste Bedürfnis verspürt hatte, sich zu ritzen, um erregt zu bleiben. Dennoch hatte er es getan, zur Sicherheit, damit Schmerz nicht zwischendurch sein hässliches Haupt erhob. Eigentlich hatte er ja stark bleiben wollen, hatte ihr keine Gelegenheit geben wollen, ihn zu überrumpeln.
    So wie sie es gerade tat.
    Und doch wurde sein Drang, ihr Einhalt zu gebieten, immer schwächer, verspürte er immer mehr Lust, sich von ihr wehtun zu lassen.
    Das wird ihr nicht schaden, kann sie gar nicht verderben. Sie ist zu wertvoll, sie gehört zu sehr mir.
    Zu lange ohne sie.
    Er schleuderte das Messer so energisch von sich, dass es sich mit der Spitze in die gegenüberliegende Wand bohrte. Wie, um sie zu verspotten, vibrierte der Griff noch eine Weile.
    „Nein“, sagte er und musterte die Frau, die seine Gedanken und Träume so intensiv beschäftigte.
    Er hatte sie einmal besessen und hätte sie eigentlich kein zweites Mal so heftig begehren dürfen. Doch er brauchte sie. Wie die Luft zum Atmen. Aber er konnte sie nur haben, wenn er

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