Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust
seinen Schwanz in ihrem weichen Körper zu versenken und sich dabei gleichzeitig ein Messer in den Körper zu rammen oder vielmehr: wie nahe dran er gewesen war, sie zu bitten, ihn mit dem Messer zu bearbeiten.
Die Intensität seines Begehrens erstaunte ihn. Sie hatte ihm nicht wehgetan, und trotzdem war er wollüstig und heiß auf sie gewesen. Das war etwas ganz Neues, zu erschütternd, um es zu glauben.
Er musste unbedingt Lucien aufsuchen und ihm von den anderen Dämonen und den anderen besessenen Kriegern erzählen. Und er musste Torin finden und ihn dazu bringen, nach Danikas Mutter, ihrer Schwester und, wenn möglich, auch ihrer Großmutter zu suchen. Aber nicht in diesem Zustand. Reyes war zu angespannt, sein Dämon tobte in seinem Kopf und brüllte nach Schmerzen – viel zu laut und ungestüm. Sein Bedürfnis nach Pein war schon lange nicht mehr so stark gewesen wie jetzt, deshalb hatte es ihn auch vollkommen überrollt. Wieso das so war, wusste er nicht, und er hatte auch keine Ahnung, wie er es geschafft hatte, die Kontrolle über sich zu behalten und Danika nichts anzutun.
Mit zitternden Händen riss er an seinem Hosenbund. Seine Fingernägel waren zu Klauen geworden und hinterließen tiefe Kratzspuren. Seine Haut stand augenblicklich in Flammen und schien auf einmal zu eng für seinen Körper. Er lächelte, als sein Schwanz aus der Hose herausschnellte, fand aber keine Erleichterung. Es schmerzte, oh Götter, Danikas Duft in seiner Nase schmerzte ihn, und ihre wunderschönen Augen, ihre Lippen, die sich auf seine pressten, taten ihm weh.
Seine Hände umklammerten den geschwollenen Schaft seines Schwanzes so fest, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. Keuchend atmete er ein. Das ist nicht meine Hand, redete er sich ein, Danikas. Ja, er konnte sich sehr gut vorstellen, wie ihre weiche, süße Hand seinen Schwanz umfasste, ihn drückte, knetete und massierte, bis zum Äußersten, bis er vor Lust und Schmerz nicht mehr ein noch aus wusste.
Reyes stöhnte, packte den Schaft noch fester und bewegte seine Hand hastig auf und ab. Mit der anderen Hand umklammerte er das Messer, das er längst griffbereit hatte, und drückte die kalte Klinge an seinen Oberschenkel. Los, mach schon. Schneide rein. Mit einer Aufwärtsbewegung versenkte er die Klinge in seinem Fleisch. Blut tropfte aus der Wunde. Mit einer Abwärtsbewegung bohrte er das Messer noch tiefer, kerbte eine Ader ein.
Nicht genug. Nicht annähernd genug.
Der Griff des Messers hatte tiefe Rillen, und diese Rillen schnitten in seine Handfläche, sorgten dafür, dass noch mehr Blut floss. Ekel vor sich selbst machte sich in ihm breit, als er die Spitze des Messers durch seinen Muskel trieb und erst nachgab, als er auf Knochen stieß.
Warum kann ich nicht normal sein? Warum kann ich nicht mit einer wunderschönen Frau schlafen – so zärtlich, wie sie es verdient?
Jetzt bohrte er ein Loch in seinen Oberschenkelknochen, den Kopf zurückgeworfen, brüllend vor Verzückung. Wellen der Lust durchzuckten ihn von Kopf bis Fuß – es war eine Droge, ein Dämon, den er ganz für sich allein besaß.
Mehr! Noch mehr!
Mit der anderen Hand rieb er seinen Schwanz, auf und ab, auf und ab. Seine Hand war glitschig vom Blut. Er verrenkte sich fast die Hüfte, als er versuchte, das Messer in seinem Oberschenkel zu drehen. Erneut stach der Schmerz zu wie mit einer Lanze, und wieder rollte eine Welle der Lust durch seinen Körper.
Was wäre, wenn er dieses Bedürfnis nach Schmerz nicht hätte? Was, wenn Danika hier wäre und sein Schwanz tief in ihrem Mund steckte?
„Ja, ja“, rief er. Ihre blonden Haare würden sich über seinen Beinen ausbreiten. Vielleicht würde er sogar sehen, wie ihre rosa Zungenspitze seine Eichel leckte. Und jedes Mal, wenn sie seinen Penis tief in ihrem Hals versenkte, würde er das leichte Kratzen ihrer Zähne spüren.
Ob sie seinen Geschmack mögen würde?
Vielleicht wäre es am schönsten, wenn sie ihn in den Mund nähme, während er gleichzeitig sie leckte. Wieder stöhnte er auf. Sie würde feucht sein, nass, nur für ihn, für ihn ganz allein. Und ihr Geschmack wäre ähnlich dem des Ambrosias, mit dem sie ihren Wein mischten.
Sie würde tropfen vor Wollust. Für mich, nur für mich.
Für uns, schnappte sein Dämon, der in seinem Kopf hin und her raste.
Reyes biss die Zähne zusammen. Für mich, nicht für uns. Du bist der Grund, weshalb ich sie nicht haben kann.
Na, schließlich war nicht ich derjenige, der die
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