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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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vorbei an den wenigen Wachen, die an e i nem kleinen Tisch s a ßen und Karten spielten.
    Der Mann mit dem Umhang hatte den Anführer der Garobier mit t lerweile erreicht.
    „Was ist mit deinem Bein passiert, Sodran?“, fragte er mit verwu n derter Stimme.
    „Du wagst es, mich danach zu fragen? Natürlich war es einer deiner lächerlichen Untergebenen, der noch nicht einmal richtig mit e i nem Bogen umgehen kann, Hotran“, erwiderte der Angespr o chene. Tado hatte es sich die ganze Zeit gedacht, durch die Worte des Garobiers aber sah er seinen Verdacht bestätigt, dass dies der Anführer der Elokarn war.
    „Niemand von meinem Volk schießt ohne mein Wissen auf meinen eigenen Bruder. Nein, das ist das Werk des Feuerlords.“
    „Warum hast du mich und mein Volk nicht getötet, als du die Gel e genheit hattest? Stattdessen bringst du uns hierher“, unterbrach Sodran die Au s führungen Hotrans.
    „Ich bin nicht an einem Völkermord interessiert“, erwiderte der E lokarnier. „Und ich musste dich hierher bringen, um in Ruhe mit dir sprechen zu können. Du hättest mich doch sofort get ö tet, wenn du die Gelegenheit dazu gehabt hättest.“
    „Worauf du dich verlassen kannst“, bekräftigte Sodran die Wo r te seines Bruders. Hotran überging die Bemerkung.
    „Der Grund, warum ich mit dir sprechen wollte, ist folgender: Ich weiß nun endlich, wer für die ganzen Unstimmigkeiten zw i schen uns verantwortlich ist. Ich weiß, wer vor Kurzem euer Gästehaus ang e zündet hat. Ich weiß, dass du mich dahinter vermutest, doch dem ist nicht so. All das waren die Diener des Feuerlords. Er spielte uns gegeneinander aus, ließ uns gegeneinander kämpfen. G e rade wenn wieder ein wenig Ruhe einkehrte, veranlasste er seine Vasallen dazu, erneut Unfrieden zu stiften. Wir würden natürlich sofort ei n ander verdächtigen und unser Konflikt würde ewig weiterdauern.“ Sodrans Miene entspannte sich ein wenig. Offenbar schien er erns t haft über Hotrans Worte nachzudenken. Jetzt schaltete sich auch K a raha ein: „Was er sagt, ist wahr.“
    „Schweig, alter Mann“, unterbrach ihn der Elokarnier.
    „Er soll es selbst realisieren. Es nützt nichts, wenn es ihm me h rere Leute einr e den, er aber dennoch Zweifel hegt.“
    An seinen Bruder gewandt, fuhr er fort: „Eigentlich wollte ich dich und dein Volk schon während deiner Rede betäuben. Da sich aber vorher ein G e witter angekündigt hatte, musste ich es verschieben, da sich die Pollen bei dem starken Regen nicht in die gewünschte Ric h tung verbreitet hätten. Vermu t lich wusste der Lord, dass ich ihm auf die Schliche gekommen bin, also ve r suchte er in letzter Sekunde, dich doch noch zu töten. Dies e r weist sich jetzt als folgenschwerer Fehler, denn nun habe ich endlich einen Beweis, dass er hinter all den Anschlägen steckt.“
    „Was soll das missglückte Attentat denn beweisen?“, fragte Sodran ärgerlich. „Er war vergiftet, und zwar mit dem Saft einer Frucht, die nur bei euch wächst. Er besaß eine Fiederung und eine Spitze, wie ihr sie ebe n falls verwendet.“
    „Ich rede von dem Holz“, unterbrach ihn Hotran. „Weißt du noch, aus welchem Holz er bestand?“
    „Nein“, antwortete der Garobier. „Keiner von uns vermochte ihn zu zerbrechen, und er besaß eine schwarze Farbe. Niemand konnte sagen, aus welchem Holz er gemacht wurde.“
    „Das liegt daran, dass es kein Holz ist. Es handelt sich um Drache n fels, und der einzige, der dieses Gestein derart zu bearbe i ten vermag, ist der Lord und niemand sonst.“
    „Aber woher weißt du das alles, wenn du angeblich weder den A n schlag geplant, noch überhaupt davon gewusst hast?“, fragte Sodran. Sein Bruder zog einen Pfeil aus seinem Umhang hervor.
    „Weil auch ich Opfer eines solchen Geschosses geworden bin. Der Lord hat an alles gedacht, als er diesen Pfeil vorbereitete, nur nicht an das Holz. Glaubst du mir jetzt?“
    „Wer sagt mir, dass du dich nicht mit dem Lord verbündet hast?“
    „Warum sollte ich dich dann am Leben lassen?“, fragte Hotran fast verzweifelt.
    „Also schön.“, meinte Sodran schließlich. „Angenommen, du hast recht. Was schlägst du jetzt vor?“
    „Ich verlange nicht, dass unsere Völker beste Freunde werden“, begann der Elokarnier. „Aber wir sollten mit dem gegenseitigen T ö ten aufhören. Die Angriffe des Lords werden sich häufen, denn er dringt immer weiter nach Süden vor und seine Trolle werden auch vor unseren Dörfern nicht Halt machen. Wir kö

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