Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Herrin von Rosecliffe

Die Herrin von Rosecliffe

Titel: Die Herrin von Rosecliffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rexanne Becnel
Vom Netzwerk:
Stelle zwischen ihren Beinen berührte, die immer noch zu glühen schien. Er hob und senkte die Hüften, rieb seinen Speer an ihrer Scham, bis das Feuer in ihrem Bauch wieder hell loderte. Trotzdem bereiteten seine letzten Worte ihr Kopfzerbrechen. »Ich verstehe nicht ... Meine Eltern haben doch nichts damit zu tun - mit dir und mir.«
    Anstatt zu antworten, führte er grimmig seine Speerspitze an den Eingang ihrer geheimen Grotte heran. Etwas stimmte nicht das spürte Isolde, aber sie wusste nicht was es war.
    Doch, sie wusste es .:. Sie lag im Bett ihrer Eltern,
    mit einem Mann, der nicht ihr Ehemann war, mit einem Mann, den' sie erst seit einem Tag kannte. Alles ging viel zu schnell. Weil sie sich magisch zu ihm hingezogen fühlte, hatte sie jedes Anstandsgefühl vergessen. Aber was wusste sie von diesem Fremden?
    Nichts.
    »Warte!« Sie stemmte ihre Hände gegen seine Schultern.
    »Nein.« Er drang langsam in ihre Höhle ein.
    »Warte!«
    Ihre Blicke trafen sich- In seinen pechschwarzen Augen stand etwas geschrieben, das ihr Angst machte. Plötzlich war dieser seltsame Spielmann ihr unheimlich. Und die glühenden Augen kamen ihr irgendwie bekanntvor ...
    »Ich kann nicht länger warten«, murmelte er heiser und nahm sie mit einem mächtigen Stoß endgültig in Besitz.
    Isolde schrie vor Schmerz und Reue auf. Mein Gott jetzt war es also passiert! Jetzt war sie keine Jungfrau mehr!
    Dann begann er sich in ihr zu bewegen, und ihre bitteren Selbstvorwürfe ertranken in einer Flut von Verlangen. Seine Bewegungen waren anfangs noch sanft und rücksichtsvoll, wurden aber schneller und kraftvoller, als er sie vor Lust leise stöhnen hörte.
    »Verdammt!«, fluchte er keuchend. »Verdammt!«
    »Reevius ... was ... ?«
    »Reevius!«, wiederholte er ironisch, mit grimmiger Miene, und stieß noch härter zu. »Zehn Jahre«, murmelte er auf Walisisch. »Nein - zwanzig.«
    Seine Worte drangen durch den dichten Nebel in Isoldes Gehirn. Sie starrte ihn verständnislos an. »Zehn Jahre? Zwanzig? Was meinst du damit?«, fragte sie, ebenfalls auf Walisisch.
    Er schwieg. Seine Gesichtszüge waren vor Leidenschaft verzerrt - aber auch vor Schmerz und Wut. Warum nur? Wie sollte sie einen klaren Gedanken fassen, während sein Speer ihr Blut in glühende Lava verwandelte? Doch dann warf sie wieder einen Blick in seine Augen - und schlagartig wurde ihr klar, wer er war.
    »Rhys! O mein Gott ... «
    Aber auch Gott konnte ihr nicht mehr helfen. Dafür war es zu spät. Sie hatte sich ausgerechnet dem einzigen Mann hingegeben, den sie abgrundtief hasste, seit er sie vor zehn Jahren entführt hatte - und sie hatte ihn bis zu diesem Moment nicht erkannt! War sie denn völlig blind gewesen?
    Verzweifelt trommelte Isolde mit geballten Fäusten gegen seine Brust doch Rhys fing ihre Hände mühelos ein und hielt sie mit eisernem Griff fest während er sich in ihr aus und ein bewegte. Eine nie gekannte Erregung hatte von ihm Besitz ergriffen - ein über r aschendes Machtgefühl: die Tochter seines Feindes wusste jetzt wer ihr die Unschuld geraubt hatte - und war den Bedürfnissen ihres Körpers dennoch hilflos ausgeliefert! Der Spielmann Reevius hatte ihre Sinne geweckt und der walisische Rebell Rhys ap Owain würde es sich nicht nehmen lassen, sie ein zweites Mal auf den Höhepunkt der Lust zu führen, bevor er seinen Samen in ihre enge feuchte Grotte ergoss ...
    »Sträub dich nicht gegen mich, Isolde«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Du spürst doch selbst wie gut das tut ... dir und mir ... «
    Sie schüttelte mit geschlossenen Augen vehement den Kopf, doch er sah die verräterische Röte ihrer Wangen und ihres Halses, hörte ihre schnellen, flachen Atemzüge - und verlor selbst fast die Kontrolle über sich. Verdammt er begehrte diese Frau viel zu sehr!
    Das hätte nie geschehen dürfen. Rhys vergrub sein Gesicht in ihren langen offenen Haaren, die schwach nach Lavendel dufteten. Zu allem Übel wölbte sie sich ihm jetzt auch noch begierig entgegen, so als hätte sie kapituliert. Ihr Körper war herrlich schlank, weich und warm, sie seufzte, wimmerte, stöhnte in seinen Armen ...
    Auch Rhys konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als er den letzten Anlauf zum Gipfelsturm nahm. Sobald Isolde sich versteifte und einen gebrochenen Schrei ausstieß, spritzte sein Sperma aus ihm heraus, ergoss sich als mächtiger Strom in ihren Schoß. Und dann sackte er keuchend und völlig erschöpft auf ihr zusammen.
    Er fühlte sich wie nach einem besonders

Weitere Kostenlose Bücher