Die Herzogin, ihre Zofe, der Stallbursche und ihr Liebhaber
Vorgeschmack darauf, in ihr zu sein. Er konnte ihren rasenden Herzschlag spüren.
Sie drängte ihren Unterleib gegen seine Erektion, drückte seinen Schwanz gegen seinen Bauch und rieb ihn zwischen ihren beiden glitschigen Körpern. Als sie leise keuchte, fuhr er drei Mal hintereinander rasch mit der Zunge in ihren Mund.
“Bitte, bitte, lass mich dich ficken”, stieß er hervor. Ehe er die Worte ausgesprochen hatte, schloss sich ihre rissige Hand um sein Glied und führte es in ihre Möse. Sie senkte sich auf ihn, und er grunzte, als ihre nassen Schamlippen sich an seinen Eiern rieben.
Nico krallte sich schmerzhaft in seine Schultern und bewegte sich auf seinem Schwanz, als versuchte sie, den richtigen Halt auf ihm zu finden. Ihr Inneres sog an ihm, und dann schob sie ihre Hüften nach vorne. Er zwängte seine Hand zwischen ihre Körper, damit sie sich an seiner Handkante reiben konnte. Geradezu verzweifelt hoffte er, sie würde sich endlich auf und ab bewegen; zugleich wünschte er, sie würde nie aufhören, ihn auf so herrliche Art hinzuhalten und zu quälen.
“Mehr”, stöhnte sie. “Mehr, mehr! Fick mich!”
“Ja!” Er stemmte seine Füße in den Boden und stieß mit so viel Kraft nach oben, dass sie auf seinem Schoß hochgehoben wurde. Schon bald passte sie sich seinen Bewegungen an und ritt ihn, bis er glaubte, sein Herz würde explodieren. Dann glaubte er zu spüren, wie sie zwei Mal hintereinander kam. Beim ersten Mal war er so sehr damit beschäftigt, die Kontrolle zu bewahren, dass er nicht sicher war, ob er ihr inneres Flattern spürte, aber beim zweiten Mal gab es keinen Zweifel. Ihre Schreie wurden lauter und lauter, ehe sie sich stumm in ihrer Lust verlor. Er pumpte ein paar letzte, tiefe Stöße in sie, und dann verströmte er sich in ihr. Seine Anspannung verlor sich in schmerzhaften, ekstatischen Zuckungen, und noch mehr Feuchtigkeit als zuvor rann über seine Beine. Keuchend warf er seinen Kopf nach hinten gegen die Wand. Es fühlte sich an, als würde er mit der hölzernen Bank verschmelzen. Nico beugte sich vor und knabberte an seiner Kehle.
“Du bist so süß, Henri”, flüsterte sie. “Aber ich glaube, jetzt brauchst du noch ein Bad.”
Dieses Mal wusch Nico ihn, und anschließend wusch er im Gegenzug sie. Dann rubbelten sie einander mit den Handtüchern trocken und verloren sich dabei in spielerischen Küssen und Zärtlichkeiten. Und nachdem sie einander mit duftenden Ölen eingerieben hatten, wünschte er sich, er könnte noch länger bleiben. Aber die Geräusche im Haus machten ihm klar, dass ihr gemeinsamer Abend zu Ende war. In der Tür küsste er Nico zum Abschied und versprach ihr zurückzukommen, sobald er konnte. Auf seinem eiligen Rückweg zu den Ställen beschloss er, dass Nico ein sehr guter Grund war, all seine dummen Träume zu vergessen, in denen die Herzogin die Hauptrolle spielte.
5. KAPITEL
V ilmos geleitete Camille persönlich in ihre Gemächer und wies Kaspar und Arno an, bei ihr zu blieben und sich nicht wie üblich links und rechts von der Tür zu ihrer Zimmerflucht zu postieren.
Sie wünschte, die beiden wären in der Gegenwart ihres Gatten nicht so sehr darum bemüht gewesen, sie zu beschützen. Der Wille des Herzogs stand grundsätzlich über ihrem, sogar wenn es um ihre persönliche Sicherheit ging. Vielleicht würden die beiden Männer später für ihre treue Ergebenheit bezahlen. Sie musste besser auf sie aufpassen. Aus der Residenz zu fliehen wäre ein guter erster Schritt.
Vilmos stand immer noch vor ihr, als wartete er auf etwas. Arno wandte sich ab und inspizierte die Ecken des Raums.
“Ja?”, fragte Camille.
“Madame la Duchesse”, sagte Vilmos und neigte den Kopf.
Camille hob ihr Kinn. Sie hatte vielleicht an seinem Penis gelutscht, aber sie würde auf keinen Fall darüber sprechen, auch nicht, wenn Vilmos das Gefühl hatte, sich für sein Verhalten entschuldigen zu müssen. Sie hatte keine Wahl gehabt, ebenso wenig wie er. Es schien ihr wenig sinnvoll, sich mit einer Demütigung zu beschäftigen, die nicht mehr rückgängig zu machen war.
Nach einer tiefen, respektvollen Verbeugung verließ Vilmos ihr Gemach und schloss die Tür hinter sich ab. Sie hörte, wie die Bolzen an ihren Platz glitten, bevor das große eiserne Schließband klirrte, in das des Herzogs Siegel eingeprägt war.
Mit diesem endgültigen Geräusch wurden Camilles Knie weich. Sie musste sich zwingen, aufrecht zu stehen. Vielleicht war sie in Sicherheit, solange
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