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Die Hexensekte!

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Titel: Die Hexensekte! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Ich habe seit Tagen das Schloss nicht mehr verlassen. Hier fühle ich mich sicher. Aber dies ist kein Zustand, ich kann mich nicht ewig im Schloss verstecken. Außerdem mache ich mir Sorgen um Simon Hofer und seine Tochter. Wollen sie immer noch den Auftrag übernehmen“, fragte der Graf unsicher den Privatdetektiv.
    David nickte zustimmend.
    „Ich werde alles tun was möglich ist“, antwortete der Detektiv. „Zuerst schaue ich mir das Kloster St. Georgenberg an und werde mit diesem Hohepriester sprechen. Anschließend fahre ich zum Bauernhof von Simon Hofer und werde mit ihm sprechen. Ich habe bei dieser ganzen Sache ein ungutes Gefühl und werde nicht länger zögern.“
    „Was soll ich zwischenzeitlich machen? Soll ich sie begleiten?“ fragte der Graf.
    „Nein, das halte ich für gefährlich. Sie stehen direkt in der Schusslinie. Ich bin diesen Leuten unbekannt und kann leichter ermitteln, wenn sie nicht dabei sind.“
    „Ja, das macht Sinn. Wann wollen sie beginnen?“
    „Sofort, ich werde gleich fahren. Beschreiben sie mir bitte den Weg. Ich glaube, wir haben keine Zeit mehr. Das Leben der jungen Menschen ist in Gefahr.“

6
    __________

    Es war früher Nachmittag, als David seinen Mercedes vor dem Kloster St. Georgenberg parkte. Der Privatdetektiv betrat das alte Gebäude durch eine knarrende Tür. Neben dem Eingang hing ein schwarzes Schild mit goldenen Buchstaben auf denen folgendes stand:
    HEKATE HAERESIS
    Im Treppenhaus roch es muffig.
    EINTRETEN OHNE ANKLOPFEN stand auf einer Tür im Hochparterre.
    David öffnete die Tür und trat ein. Hinter einer hölzernen Barriere befanden sich zwei Schreibtische, jeweils mit Computern und großen Bildschirmen ausgestattet. Hinter einem Schreibtisch saß eine schlanke, sehr attraktive junge Frau. Sie hatte langes, schwarzes Haar, das ihr offen auf den Rücken fiel. Leuchtende grüne Augen betrachteten ihn neugierig.
    David ließ seinen Blick weiter durch den Raum schweifen. Im hinteren Teil des Zimmers saß auf einer Ledercouch ein Mulatte, mit einem solch gewaltigen muskulösen Körperbau, wie es David noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Der Mann schien nur aus Fleisch und Muskeln zu bestehen. Nach einem Blick in seine leeren Augen bekam David eine Gänsehaut und drehte sich schnell zur Empfangsdame.
    „Sie wünschen?“ fragte die dunkelhaarige Schönheit mit einem strahlenden Lächeln.
    David trat an die Barriere und legte seine Hände darauf. Aus seiner Jackentasche holte er eine Visitenkarte und reichte sie der Frau.
    „Mein Name ist David Buchmann. Ich bin Privatdetektiv und würde gerne mit ihrem Hohepriester sprechen. Draco Atratus heißt er, falls ich richtig informiert bin.“
    „Das ist richtig. Worum handelt es sich denn?“
    „Ich ermittle in der Angelegenheit Vera Wallner. Das junge Mädchen ist spurlos verschwunden“, antwortete David.
    „Ja, davon habe ich gelesen. Eine schreckliche Sache, aber was hat unsere Gemeinschaft damit zu tun?“
    Das Lächeln auf den Lippen der jungen Frau war verschwunden. Der kräftige Mulatte auf der Couch erhöhte seine Körperspannung und richtete sich auf.
    „Darüber würde ich gerne mit dem Hohepriester persönlich sprechen“, antwortete der Privatdetektiv.
    „Bedauere, Herr Buchmann“, erwiderte die junge Frau. „Aber ich darf unseren Meister im Augenblick nicht stören. Er ist bei seiner täglichen Meditation.“
    „Mit wem meditiert er denn?“ fragte David mit einem spöttischen Ton in seiner Stimme.
    Hinter David wurde die Eingangstür aufgestoßen. Eine etwa dreißigjährige Frau stürzte herein. Sie war so schwer mit glänzendem Schmuck behangen, dass sie wie ein Weihnachtsbaum glitzerte.
    „Hallo Lara“, sprach die Frau zur attraktiven Empfangsdame. „Ich ...“
    Sie blieb stehen und unterbrach sich abrupt, als sie David an der Barriere stehen sah.
    Er lächelte. „Bitte“, sagte er einladend. „Lassen sie sich nicht stören, ich kann warten.“
    „Ich muss dringend den Meister sprechen“, sagte die Frau und trat neben David an die Barriere. Sie stellte ihre Schlangenledertasche darauf ab und machte einen resoluten Eindruck.
    „Er meditiert, Frau von Schuler.“
    „Wie lange noch?“
    „Mindestens noch eine halbe Stunde.“
    „Gut“, sagte die Frau und ging zur Tür. „Dann komme ich etwas später wieder.“
    „Ein Sektenmitglied?“ fragte David, nachdem die Frau den Raum verlassen hatte.
    „Ja“, antwortete die hübsche dunkelhaarige Empfangsdame.
    „Wie viele

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