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Die Hölle im Pardadies-Club ROTE LATERNE Band 11 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition)

Die Hölle im Pardadies-Club ROTE LATERNE Band 11 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition)

Titel: Die Hölle im Pardadies-Club ROTE LATERNE Band 11 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Thomsen
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nach nebenan, dann werde ich es Ihnen erklären«, stieß Lombard grimmig hervor. Seine Augen verrieten den Zustand, in dem er sich befand. Claus Lombard kochte vor Zorn.
    Dr. Pullmann bat die Dame, einen Augenblick in den Röntgenraum zu gehen. Dabei blieb ihm Zeit, sich zu fangen. Als er zurückkehrte, war sein Gesicht ruhig und glatt.
    »Was wollen Sie?«
    »Ist das Ihr Bericht?«
    Der Arzt warf einen Blick darauf. »Selbstverständlich«, sagte er daraufhin gelangweilt. »Was ist denn damit?«
    »Was damit sein soll?«, rief der Beamte empört. »Sie wissen genau, dass es Verletzungen gewesen sind, die vermutlich durch einen stumpfen Gegenstand hervorgerufen wurden! Anzunehmen Faustschläge...«
    »Davon habe ich nichts feststellen können, sonst stünde es ja in meinem Bericht, Herr Inspektor«, sagte Dr. Pullmann förmlich. Er richtete sich auf. »Gibt es sonst noch Fragen?«
    »Dieser Bericht ist erlogen und erstunken, Doktor!«, brüllte Lombard. Er ließ das Papier vor dem Arzt auf den Schreibtisch klatschen. »Kein einziges Wort von dem, was drin steht, entspricht den Tatsachen!«
    »Ich glaube, es ist besser, wenn ich Ihre Dienststelle über Ihr Benehmen in meiner Praxis informiere«, keuchte Dr. Pullmann nun. »Es ist ja ungeheuerlich, was Sie sich leisten!«
    »Warten Sie, Doktor«, sagte Lombard. Er hatte seine Hand auf die des Arztes gelegt. »Es ist schwer, nach einer Woche die wahre Ursache der Verletzungen festzustellen. Deshalb kommt ihr Bericht erst jetzt. Aber er hat mir trotzdem sehr geholfen!«
    »Ach?«
    »Ja, ich weiß nun, mit wem ich es zu tun habe. Und ich werde Sie im Auge behalten, Dr. Pullmann. Sehr genau im Auge behalten! Dessen können Sie sicher sein!«
    »Gehen Sie!«, stieß Dr. Pullmann hervor. »Gehen Sie, bevor ich wirklich Ihre Dienststelle benachrichtige. Sie können ein Disziplinarverfahren sicherlich nicht gut gebrauchen, oder irre ich mich?«
    »Guten Tag, Doktor, bis bald«, knurrte Lombard. Ohnmächtig ballte er die Hände zu Fäusten. Dann verließ er das Sprechzimmer. Die Angestellte im Vorzimmer grinste ihn siegessicher an. Doch Claus Lombard nahm keine Notiz von ihr. Er verließ die Räume und stürzte die Treppe hinab.
    »Heh!«
    Fast wäre er mit jemandem zusammengerannt. Als er aufsah, ging Erstaunen über sein Gesicht.
    »Ute?« fragte er, als er das dunkelhaarige Mädchen aus dem Salon der Janowicz erkannte. Dem Mädchen war das Zusammentreffen offensichtlich peinlich. Uta wurde blutrot unter der Schminke. »wollen Sie auch zu Dr. Pullmann?«
    »Was dagegen?«, fragte Ute Linner aggressiv. »Ich habe in diesem Staat die Wahl des Arztes, oder nicht?«
    »Sicher!«, bestätigte Lombard. »Sind Sie vielleicht krank?«
    »Das geht Sie einen Scheißdreck an, Sie verfluchter Schnüffler!« stieß die Prostituierte kalt hervor. »Und wenn mir sonst etwas juckt, dann hat es Sie noch lange nicht zu jucken, kapiert?«
    »Dr. Pullmann ist sicher großzügig mit seinen Rezepten. Preludin und so weiter. Vielleicht auch Morphine .. ?«
    »Ich habe Husten. Und Sie sollten aufpassen, dass Sie nicht Keuchhusten kriegen, Inspektor. Vielleicht Ohrensausen. Dagegen hilft nichts. So, und jetzt lassen Sie mich durch!«
    »Bitte, Gnädigste«, sagte Lombard. »Wie geht es übrigens Rita?«
    »Besser, jedenfalls seit Sie nicht mehr bei uns aufkreuzen. Ritas Zustand ist immer von Ihrem Erscheinen abhängig. Das sollte Ihnen zu denken geben.«
    »Tut es auch«, entgegnete, Lombard knapp. Dann tippte er sich an den Hut und ging aus dem Haus. Ihm fiel der dunkelrote Granada auf, der ziemlich eilig wegfuhr. Nachdenklich blieb Lombard stehen. Dann ging er zu seinem VW, stieg ein und fuhr los.
    »Wenn wir nur eine Möglichkeit fänden, diesen Pullmann festzunageln«, sagte er im Präsidium nachdenklich zu Elmer. »Diese widerliche Ratte hat sicher mehr auf dem Kerbholz, als wir uns vorstehen können. Ich nehme an, dass er in der Sache dick drinhängt. Vermutlich besorgt er einen Teil der fabrikmäßig vorgefertigten Rauschmittel.«
    »Wenn er als Arzt etwas verschreibt, können wir kaum etwas dagegen unternehmen«, meinte Ebner. »Man findet das häufig; vor allem dann, wenn diese Sachen nicht auf Kasse laufen und die Leute ihre Medikamente selbst bezahlen. An einem ordnungsgemäß ausgestellten Rezept ist nun einmal nicht zu rütteln, denn er fände tausend Möglichkeiten, die Verschreibung zu rechtfertigen!«
    »Das weiß ich doch alles«, sagte Lombard dumpf. »Aber ich wette meine rechte

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