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Die Horde 1 - Der Daemon des Kriegers

Die Horde 1 - Der Daemon des Kriegers

Titel: Die Horde 1 - Der Daemon des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ari Marmell
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erwiderte der Oger und stöhnte. »Körperlich ja, allerdings bin ich ein Idiot.«
    *I CH …*
    »Halt die Klappe, Khanda.«
    *B EEINDRUCKEND . A USGESPROC HEN SCHNELLE R EFLEXE , MEIN F REUND .*
    »Davro«, sagte Corvis Rebaine, »was hast du?«
    »Ich glaube, es weiß noch jemand davon, Corvis. Es tut mir leid, dass ich es nicht schon vorher erwähnt habe, aber damals erschien es mir nicht so wichtig. Außerdem ist es schon so lange her, und es ist so viel passiert, da habe ich nicht …«
    »Davro«, wiederholte der Kriegsfürst, diesmal etwas lauter. »Was ist vor so langer Zeit passiert? Was ist dir damals nicht so wichtig erschienen?«
    »Es war, kurz nachdem du Denathere verlassen hast«, antwortete der Oger. »Wir haben uns kämpfend zurückgezogen. Damals hatten sich einige Angehörige meines Stammes und ich in einem der Gebäude gegenüber der Halle der Zusammenkunft verschanzt, peilten die Lage und warteten auf eine günstige Gelegenheit, um zu verschwinden. Wir waren noch da, als Herzog Lorum und sein Tross auftauchten. Als sie ankamen, waren sie zwar vorsichtig, aber relativ gut gelaunt. Du warst verschwunden, deine Armee brach auseinander, und es gab keinen nennenswerten Widerstand mehr. Jedenfalls wirkten sie bester Laune, als sie in die Halle marschierten. Eine halbe Stunde später jedoch stürmte einer von ihnen, eine Frau, wieder heraus auf die Straße, und sie war fuchsteufelswild wegen irgendetwas. Sie fluchte und tobte und benutzte Wörter, die, und das meine ich jetzt nicht beleidigend, Menschen eigentlich gar nicht benutzen können. Das ging mindestens fünf Minuten lang so, dann sprengte sie ein paar Trümmerhaufen ein zweites Mal in die Luft und marschierte wieder in die Halle. Damals habe ich mir nichts Besonderes dabei gedacht; ich ging davon aus, dass sie eine schlechte Nachricht erhalten oder einen guten Freund unter den Toten gefunden hatte, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.«
    Losalis hob eine Hand. »Ich will dich nicht unterbrechen, aber sagtest du gerade, sie hätte ein paar Trümmerhaufen in die Luft gesprengt?«
    Corvis wirkte kein bisschen verwirrt. Er wusste genau, von wem der Oger sprach; er hatte es gewusst, seit Davro das erste Mal das Wort »sie« benutzt hatte. Ihm schoss kurz der Gedanke durch den Kopf, ob die letzten siebzehn Jahre nur eine kurze Unterbrechung in irgendeinem Theaterstück waren, in dem er zur Belustigung der gleichgültigen Götter auftrat und nun dazu bestimmt war, jede Kleinigkeit zu Ende zu bringen, die er vor langer Zeit begonnen hatte.
    »Ich habe mehrfach gehört, dass sie so gut wie nie eine Gefühlsregung zeigt«, meinte Corvis nachdenklich, ohne jemanden direkt anzusprechen. »Wenn etwas sie so sehr aufgeregt hat, muss es ausgesprochen wichtig gewesen sein.«
    »Mylord«, mischte sich Losalis erneut ein, diesmal etwas weniger geduldig. »Ich will nicht unhöflich sein, aber wäre es eine große Zumutung, wenn du mir sagen würdest, über wen im Namen der Götter wir hier eigentlich sprechen?«
    »Tut mir leid, Losalis. Wir reden natürlich über Rheah Vhoune. Die persönliche Beraterin des Regenten, Seiner Gnaden Herzog Lorum von Taberness. Zufälligerweise auch eine der größten lebenden Zauberinnen. Als wir uns damals kennenlernten, hatte sie gerade den Siebten Kreis gemeistert, und das in einem Alter, in dem die meisten Magier Mühe haben, den Fünften zu schaffen. Wahrscheinlich hat sie mittlerweile längst den Achten erreicht.«
    »Oh«, erwiderte Losalis tonlos. »Ist das wirklich eine Person, die wir in diese Angelegenheit hineinziehen wollen? Ich glaube, es sind schon genug Magier, Hexer, Hexen und Zauberer darin verwickelt.«
    Corvis lachte. »Ich kann dir nur zustimmen. Bedauerlicherweise gibt mir unser großer Freund mit seinen ausgesprochen nützlichen, wenn auch etwas späten Enthüllungen zu denken, und ich fürchte, dass wir keine Wahl mehr haben.«
    »Du glaubst, sie hat von dem Buch gewusst?«, erkundigte sich Seilloah.
    »Es sieht jedenfalls ganz danach aus. Ich glaube allmählich, dass ich eine Kopie meines gesamten Feldzuges an jeden hätte verteilen sollen, der Interesse daran gezeigt hat. Ganz offensichtlich bin ich mit dem Versuch, ihn geheim zu halten, kläglich gescheitert.«
    *O DER ABER *, schlug Khanda vor, * SIE HATTE NICHT D IE GERINGSTE A HNUNG , WONACH DU GESUC HT HAST , BIS DU VERSCHWU NDEN BIST , UND HAT IHREN KLEINEN W UT ANFALL IN DEM M OMENT BEKOMMEN , ALS SIE DEN R AUM ENTDECKT UND HERA

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