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Die Hure und der Krieger

Die Hure und der Krieger

Titel: Die Hure und der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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kuschelte sie sich in seine Umarmung. Vielleicht waren derlei Gedanken zu rührselig. Wenn Alaric erst der fernen Vergangenheit angehörte, würde sie über andere Männer womöglich anders denken. Ein Leben in Einsamkeit tat einem gebrochenen Herzen kaum gut, aber solche Überlegungen würde sie auf später verschieben. Derzeit konnte sie sich nicht vorstellen, je wieder einem Mann so nahe zu sein wie ihm.
    Alaric zog sie an sich und küsste sie auf die Stirn. „Hat es sehr wehgetan, Liebste?“
    Sie schüttelte an seiner Brust den Kopf. „Nay, Krieger. Ihr habt zu Eurem Wort gestanden. Ihr wart sanft, und ich habe kaum Schmerzen verspürt.“
    „Das freut mich. Wenn es etwas gibt, dass ich niemals tun will, dann, dir wehzutun.“
    Bei seinen Worten breitete sich leichter Schmerz in ihrem Kopf aus, denn sie wusste, dass er ihr schlussendlich und trotz seiner guten Vorsätze durch seine Heirat wehtun würde.
    Entschlossen, die Zukunft nicht die Gegenwart überschatten zu lassen, bettete sie den Kopf an seiner Schulter und küsste ihn auf die harten Muskeln.
    „Sagt mir, Krieger, wie bald können wir dies wiederholen?“
    Sie fühlte, wie er sich verspannte. Mit einem Finger hob er ihr das Kinn, sodass sie seinem Blick begegnete. In seinen Augen glomm Leidenschaft, das Feuer darin ließ ihr Herz schneller schlagen. „Sobald du Aye sagst.“
    „Aye“, flüsterte sie.

Kapitel 19
    A laric stemmte sich mit den Ellbogen hoch, blinzelte den Schlaf fort und schaute durch die Kammer zu Keeley hinüber, die am Kamin ein Holzscheit nachlegte. Danach setzte sie sich auf die Bank, ihr nackter Körper umspielt vom rotgoldenen Licht der Flammen. Eine ganze Weile starrte sie ins Feuer, während er seinerseits sie betrachtete.
    Sie war schön. Weiblich und trotzdem stark. Nachgiebig und weich und doch von einer inneren Kraft beseelt, die ihn angesichts ihrer Vergangenheit erstaunte.
    Nicht viele junge Frauen, die von ihrem Clan verstoßen wurden, hätten auf sich allein gestellt überlebt. Viele hätten ihr Dasein so gefristet, wie man es Keeley vorgeworfen hatte. Es gab nicht viele Möglichkeiten, auf die sich eine Frau ihr Auskommen sichern konnte, aber ihr war es gelungen.
    Sie warf sich das Haar über die Schulter zurück und wandte den Kopf. Dass er sie beobachtete, schien sie zu überraschen, denn ihre Augen weiteten sich, ehe sie ihn scheu anlächelte.
    Er konnte kaum schlucken. Sie war so unglaublich begehrenswert, dass das Verlangen nach ihr beinahe schmerzhaft war.
    „Komm her.“ Er streckte ihr eine Hand entgegen.
    Keeley erhob sich und bedeckte verlegen ihre Brüste, in dem Bemühen, ihre Sittsamkeit zu wahren. Sie wirkte hinreißend schüchtern, als sie neben ihm aufs Bett glitt.
    Alaric schloss sie in die Arme, und ihm gefiel, dass ihr Körper sich an den seinen schmiegte, als seien sie beide eins. „Wie fühlst du dich?“
    Sie liebkoste seinen Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Kehle. „Schon viel besser.“
    „Und ich soll von uns beiden derjenige mit der schmeichlerischen Zunge sein?“
    Sie legte den Kopf schräg und lächelte. „Aye, seid Ihr. Nach dem Vorgefallenen besteht daran kein Zweifel.“
    „Ich bin froh, meine Dame zufriedengestellt zu haben.“
    „Aye, das habt Ihr, Krieger. Und wie.“
    Er beugte sich vor, um sie zu küssen. Es sollte nur ein kurzer Kuss werden, doch er konnte sich nicht von ihr lösen. Ihre Augen leuchteten, und ihr Lächeln wurde keck, als sie ihn aufs Bett niederdrückte.
    „Zugegeben, ich habe keinerlei Erfahrung in diesen Dingen, aber ich denke, dass ich das Liebesspiel ebenso beherrsche wie Ihr.“
    Alaric hob eine Braue. „Welch anmaßende Behauptung. Mir will scheinen, dass du sie beweisen musst.“
    Ihr Haar fiel ihr wie ein Vorhang nach vorn über die Schultern, als sie sich rittlings auf ihn setzte. Dass er ihre Anmaßung guthieß, wurde daran ersichtlich, dass er sogleich hart wurde. Die Vorstellung, Keeley auf sich zu spüren und ihr die Führung zu überlassen, stellte seine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe.
    Er war ein geduldiger Mensch, doch jetzt gerade verspürte er den schier übermächtigen Drang, sie herumzuwerfen und zwischen ihren Schenkeln zu versinken, bis sie beide die Welt um sich her vergaßen.
    Da saß sie auf ihm, und er ließ den Blick an ihrem Leib hinauf wandern - über den flachen Bauch, die vollen Brüste und wieder hinab zur schlanken Taille und den sanft gerundeten Hüften.
    Sein Schaft richtete sich auf und drängte

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