Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Hure und der Krieger

Die Hure und der Krieger

Titel: Die Hure und der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
Schlimmste? Aber bislang war es gar nicht schlimm“, murmelte sie.
    Er küsste sie, ehe er sich aus ihr zurückzog, und der Druck schwand. Als er behutsam wieder in sie hineinglitt, kehrte das Gefühl, mit ihm verbunden zu sein, zurück. Keeley mochte die Empfindung. Und sie wollte mehr.
    „Jetzt, Alaric“, wisperte sie ihm ins Ohr. „Macht mich zu der Euren.“
    Stöhnend ließ er seine Stirn an die ihre sinken. Ihre Lippen berührten sich fast, und ihre Blicke trafen sich. Als er in sie eindrang, küsste er sie und dämpfte das erstaunte Keuchen, das ihr ob des Schmerzes entfleuchte.
    Dann spürte sie, wie ihr Körper nachgab, wie ihr Jungfernhäutchen riss und Alaric einließ. Das plötzliche Brennen kündete davon, dass er sie gänzlich in Besitz genommen hatte, und verstörte sie ein wenig.
    Sie merkte, dass er beruhigend auf sie einredete. Es waren liebevolle, beschwichtigende Worte, mit denen er ihr schmeichelte und ihr beschied, wie schön sie sei.
    „Es ist vorbei, Keeley, du bist nun mein.“ Warm und rau drang ihr seine Stimme ans Ohr. „Ich habe geträumt von diesem Moment, da du mich tief in dir aufnimmst.“
    Er rührte sich nicht, bis sich ihr Leib dem seinen angepasst hatte. „Ist alles gut? Ist der Schmerz vorbei?“, fragte er schließlich zwischen Küssen und schaute ihr erneut in die Augen.
    „Es hat nur kurz gezwickt“, versicherte sie ihm. „Ich empfinde nichts als Wonne.“
    Stöhnend zog er sich halb zurück, und Keeley seufzte, als ihr Schoß ihn eng umfangen hielt. Begehren rauschte ihr durchs Blut, und es schien ihr plötzlich viel zu heiß in der Kammer zu sein.
    Wieder glitt er in sie hinein, wobei er sie nicht aus den Augen ließ, als fürchte er, dass er ihr noch immer wehtue.
    Sie umfasste ihn und schlang ihm die Beine um die Hüften. „Nehmt mich, es tut nicht weh. Bitte, ich brauche Euch.“
    Mehr war nicht nötig. Er legte sich auf sie, nahm sie fest in die Arme und drang mit einem kraftvollen Stoß in sie ein.
    Keeley schloss die Augen, während sie sich rhythmisch und im Einklang miteinander bewegten. Die unerträgliche Spannung war wieder da, doch dieses Mal ließ sie nicht nach wie vorhin, als er sie mit der Zunge liebkost hatte.
    Kein Haar hätte mehr zwischen ihre Leiber gepasst. Wieder und wieder glitt er in sie hinein, tiefer und kraftvoller, nur seine Hüften bewegten sich. Keeley spürte sich noch feuchter werden um seinen Schaft, und dadurch konnte er leichter Vordringen. Die Reibung war köstlich, weckte in ihr jedoch die Begierde nach etwas, das sie nicht benennen konnte. Doch: Erlösung! Sie brauchte Erlösung. Aber wie?
    „Kämpfe nicht dagegen an“, raunte er. „Lass dich gehen. Vertrau mir.“
    Seine Worte erstickten ihre Unruhe. Sie entspannte sich und folgte seiner Weisung. Sie ergab sich ihm, vertraute ihm.
    Schneller und schneller jagten sie einem Höhepunkt entgegen, der sich stets zu entziehen schien. Als sie es nicht mehr auszuhalten glaubte und Alaric anflehen wollte, doch bitte aufzuhören, war ihr mit einem Mal, als habe man ihr den Boden unter den Füßen fortgerissen.
    Die Welt um sie her verschwamm. Ihr Körper krampfte sich zusammen, und Woge um Woge wonnevoller, berauschender Lust brandete über sie hinweg.
    Alaric umfasste sie fester, versenkte sich noch einmal tief in ihr, verharrte und zog sich ruckartig zurück. Keeley wollte nach ihm greifen, weil sie fürchtete, er wolle sich ihr entziehen, aber da brach er schon über ihr zusammen, und sie fühlte etwas Feuchtes, Warmes auf ihrem nackten Bauch.
    Er lag auf ihr und rang nach Luft. Auch sie atmete heftig. Sie konnte nicht fassen, was soeben geschehen war. War es immer so wundervoll? War dies, was stets geschah, wenn Mann und Frau sich in Liebe vereinten? Das konnte nicht sein, denn ansonsten würde doch niemand je das Bett verlassen.
    Alaric wälzte sich mit ihr auf die Seite, sodass sein Gewicht nicht länger auf ihr lastete, aber dabei hielt er sie innig an sich gedrückt. Sie spürte ihn an ihrem Bauch pulsieren.
    Endlich dämmerte ihr, was er getan hatte, und sie war sowohl dankbar als auch enttäuscht. Er hatte verhindert, dass sie in Schande einen Bastard gebären würde, während er eine andere heiratete und eheliche Nachkommen zeugte.
    Doch die Vorstellung, ein Kind und somit einen kostbaren Teil von ihm zu haben, hatte ihren bittersüßen Reiz. Nach Alaric würde sie das Bett mit keinem anderen mehr teilen, und das bedeutete, dass sie niemals Kinder haben würde.
    Seufzend

Weitere Kostenlose Bücher