Die Hure und der Krieger
erkunden.
Ihr Bauch war flach, der Nabel eine kleine Mulde. Alaric hätte sein Leben dafür gegeben, nur einmal mit der Zunge hineintauchen zu dürfen.
Er ließ den Blick zu den Löckchen gleiten, die sich an die Stelle schmiegten, an der ihre Oberschenkel sich trafen. Diese Löckchen bargen Keeleys Unschuld und die Wonnen, die in ihrem Schoß auf ihn warteten.
Nie hätte er geglaubt, härter werden zu können, als er es ohnehin schon war. Er wollte Keeley nicht verschrecken, aber wenn er sich nicht bald auszog, würde er schier wahnsinnig werden.
„Bleib liegen“, raunte er.
Mit großen Augen sah sie zu, wie er sich an seinem Beinkleid zu schaffen machte. Er streifte es ab, und sein Schaft schnellte hervor. Das Gefühl war so befreiend, dass er beinahe in die Knie gegangen wäre.
Auch die Tunika legte er ab und warf sie achtlos zu Boden. Als er sich wieder Keeley zuwandte, bemerkte er, dass ihr Blick auf seinen Schoß geheftet war. Er wusste nicht recht, ob sie entsetzt oder nur neugierig war, denn in ihrem Ausdruck verband sich beides zu einer eigentümlichen Mischung.
Alaric trat zwischen ihre Oberschenkel, und sie hob die Hände, als wolle sie ihn abwehren.
Er umfasste ihre Handgelenke und hielt sie fest, wobei er ihr mit den Daumen zärtlich über die Handballen fuhr.
„Es gibt nichts, wovor du dich fürchten musst, Keeley. Ich werde dir nicht wehtun, sondern so sanft sein wie ein neugeborenes Lämmchen.“
Genau so würde er sein - und wenn es ihn umbrachte.
Kapitel 18
K eeley hielt den Atem an, bis ihr fast schwarz vor Augen wurde. Schließlich stieß sie die Luft so heftig aus, dass ihr schwindelte.
Vor ihr stand ein Mann - ein Krieger -, der seinesgleichen suchte. Er war muskulös und schlank und trug Narben. Eine Stärke ging von ihm aus, die im beengten Raum der Kammer fast greifbar war. Wie er so über ihr stand, wäre es ihm ein Leichtes gewesen, ihr Gewalt anzutun, und doch vertraute sie ihm ganz und gar. Das lag an seiner Sanftheit, die ein Sehnen in ihr weckte, das schmerzte.
Aber als sie seine Lenden musterte, von denen sein Schaft aufragte wie ein Kriegsbanner, kamen ihr Zweifel. „Seid Ihr ... Seid Ihr sicher, dass wir ... dass es ... passt? “
Beinahe hätte sie vor Beschämung aufgestöhnt. Sie war eine erwachsene Frau, die sich jahrelang allein durchgeschlagen hatte, und nun fiel sie beim bloßen Anblick seiner aufragenden Männlichkeit beinahe in Ohnmacht? Es war ja nicht so, als habe sie nie zuvor einen nackten Mann gesehen. Allerdings waren die Körperteile, die sie bislang bei ihrer Tätigkeit als Heilerin zu Gesicht bekommen hatte, allesamt von hängender Beschaffenheit gewesen. Sie hatten nicht gewirkt wie ein Speer.
Es erstaunte sie, dass etwas eigentlich so Weiches und Unscheinbares derart bedrohlich anschwellen konnte.
Alaric lachte leise. In seinen Augen blitzte es erheitert, als er auf sie hinunterschaute. „Aye, wird es. Es ist deine Pflicht, dich mir anzupassen.“
Sie hob eine Braue ob seiner Vermessenheit. „Meine Pflicht? Wer hat diese Regel aufgestellt, Krieger?“
Er grinste. „Du wirst heiß und feucht werden. Meine Pflicht ist es, eben dies herbeizuführen.“
„Werde ich das?“
Sie versuchte, sich ihre Verwirrung nicht anmerken zu lassen, doch ihre Stimme klang atemlos, ja, aufgeregt fast.
Er rückte näher und beugte sich über sie. So nah war er ihr, dass seine Hitze sie umgab und durchdrang. „Aye, wirst du. Dafür sorge ich schon.“
Als er sich auf sie legte, schien er sie zu versengen. Sie schmiegte sich an ihn, und es war, als würden ihre Leiber verschmelzen.
„Es gehört sich nicht, dass ein Mann so schönes Haar hat“, murmelte sie, als seine langen Haare ihre Schultern streiften.
Er stemmte sich hoch und sah sie durchdringend an. „Es gehört sich nicht, einem Mann zu sagen, dass er schönes Haar hat.“ Sie lächelte. „Oh, aber es gefällt mir so sehr, mit den Fingern hindurchzufahren. Erinnert Ihr Euch daran, wie ich es Euch in meiner Kate gewaschen habe? Ich habe es trocken gerubbelt und gekämmt und anschließend die beiden Zöpfe an Euren Schläfen neu geflochten. Die Strähnen haben sich wie Seide angefühlt.“ „Ich entsinne mich an eine Zauberin, die mir durchs Haar strich. Es war wie ein Traum, aus dem ich nie habe erwachen wollen.“ Sie wickelte sich die Spitzen einiger Strähnen um die Finger. „Und dies ist ein Traum, aus dem ich niemals erwachen will.“ Er küsste sie schnell und wild. Nicht sanft wie
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