Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)

Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Jonas
Vom Netzwerk:
in den Vorraum schicken. Halten Sie sich selbst die Daumen, dass der Detektiv den wahren Dieb findet.”
    „Ja, Mylady”, murmelte Ellen und stand ebenfalls auf. „Danke.” Mit gesenktem Kopf verließ sie das Büro der Schulleiterin, einerseits erleichtert, andererseits bedrückt, weil nun dieser hässliche Verdacht auf ihr lastete. Sie konnte nur – wie Lady Forbes – hoffen, dass der wahre Dieb bald gefunden wurde.

Kapitel 4
     
    Bisher hatte Edith sich nur sehr zurückhaltend gezeigt. Sie erschien zwar stets pünktlich zu den Unterrichtsstunden, aber wenn es um die praktische Ausbildung ging, blieb sie lieber im Hintergrund.
    Ihre schüchterne Art und ihre androgyne Erscheinung fand bei den meisten Gästen kein Interesse. Sie spielte perfekt die stumme, unsichtbare Dienerin, die die Gäste während ihrer Liebesspiele mit den Schülern oder Schülerinnen bediente und auch mal bei besonders akrobatischen Stellungen Hilfe leistete. Aber sexuell selbst aktiv zu werden, darum hatte sie bisher keiner der männlichen und weiblichen Gäste gebeten.
    Ihre freie Zeit verbrachte sie am liebsten im Wellnessbereich, der mit seinen drei Whirlpools, dem großen Saunabereich, den warmen Massagebecken und dem angenehm temperierten Pool alles bot, was anspruchsvolle Gäste von einer Insel der Erholung erwarten. Hier konnten sie entspannen und sich mit ihren Favoritinnen und Favoriten vergnügen. Ein Angebot, das von den Stammgästen des Hauses gerne in Anspruch genommen wurde.
    Edith kam bevorzugt hierher, weil es ihr Spaß machte, die Liebesspiele der Badegäste zu beobachten. Heute war der Wellnessbereich jedoch erstaunlich leer. Nur George Costner, den Edith persönlich nicht ausstehen konnte, versuchte, mit zornigen Schwimmstößen seine aufgestaute Lust auszutoben und dabei das Interesse der beiden jungen Frauen zu erregen, die am Rande saßen.
    Seine Bemühungen fielen auf keinen fruchtbaren Boden. Die beiden amüsierten sich lieber miteinander und kümmerten sich nicht um den verzweifelten George. Doch als Edith die Halle betrat, blickte das Duo auf. Sie wandten sich der schüchternen Elevin zu, ihre Blicke musterten Ediths schmalen Körper.
    Sie spürte die Blicke. Verlegen suchte sie sich eine Liege, die ihr, von hohen Palmgewächsen und niedrigen Blattpflanzen umstellt, Schutz vor den neugierigen Blicken der Frauen bot. Es war ein bequemes Möbel, stabil gebaut und mit einer dick gepolsterten Matte belegt, auf der man wie auf einer großen Wolke lag. Daneben befand sich ein kleiner Tisch, auf dem eine Etagere mit Pralinen und eine Schale mit Obst standen. Edith nahm sich eine Süßigkeit, streckte sich auf der Liege aus und schloss die Augen, doch ein Rascheln ließ sie kurz darauf erschreckt hochfahren. Hastig schluckte sie die Reste der Praline runter und fuhr sich über die Lippen, um eventuell daran klebende Schokoladenreste zu entfernen.
    „Psst!” Die kleinere der beiden Freundinnen legte warnend den Zeigefinger auf die Lippen. „Nicht erschrecken. Wir wollen uns nur ein bisschen mit dir unterhalten.”
    Sie kam näher und blieb vor Ediths Liege stehen.
    „Ich bin Lizzy”, stellte sie sich vor. Sie griff neben sich und zog ihre Begleiterin näher heran. „Und das ist Leonie, meine beste Freundin.” Neckend kniff sie der blonden Leonie in die linke Brustwarze, worauf diese leise kicherte. „Und wer bist du?”
    „Ich …” Edith musste sich erst räuspern, bevor ihre Stimmbänder funktionierten. „Ich bin Edith.”
    Die Frauen beeindruckten sie. Sie besaßen all die weiblichen Attribute, die Edith sich heimlich wünschte. Große Brüste, einen flachen Bauch und lange, schlanke Beine, die in niedlichen kleinen Füßen endeten. Die reinsten Barbiepuppen, nur eben aus Fleisch und Blut und nicht aus Plastik.
    „Freut uns, dich kennenzulernen”, meinte Lizzy. Ohne zu fragen, nahm sie neben Edith auf der Liege Platz. „Du bist hübsch.” Ihr Zeigefinger tippte spielerisch auf Ediths rechten Nippel, der sich sofort steil aufrichtete. „Und du hast niedliche Brüste. Sie sehen aus wie kleine unreife Äpfelchen.”
    „Und du hast so eine wunderbare Haut”, bemerkte Leonie. Dabei strichen ihre Fingerspitzen behutsam über Ediths Arm, auf dem sich augenblicklich eine feine Gänsehaut bildete. „So weich, so zart und so weiß. Wie teures Porzellan.”
    Echte Bewunderung spiegelte sich in Leonies Augen, deren Blick aufmerksam über Ediths schmalen, fast knabenhaften Körper wanderte. Sie war unter den

Weitere Kostenlose Bücher