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Die Insel der Krieger

Die Insel der Krieger

Titel: Die Insel der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Manz
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als er beabsichtigt hatte. »Nino ist davongela u fen und ich bin ihm nachgerannt. Dabei habe ich wohl nicht auf den Weg geachtet und bin diesen Abhang runtergestürzt. « »Du hast mir einen furchtbaren Schrecken eingejagt. « Arkas lächelte verlegen. »Das war nicht meine Absicht. Ich schätze, ich muss mich bei dir beda n ken. « Nalig schüttelte den Kopf. »Nein, das musst du nicht. Pass das nächste Mal einfach besser auf. « »Ich würde sagen, wir verschaffen Arkas etwas Platz zum Atmen und lassen euch alleine«, meinte Kaya. »Es ist in Ordnung, wenn ihr später zum Frühstück kommt. « Sie ve r ließ den Raum, gefolgt von Greon und Thorix. »Es überrascht mich, dass Greon auch hier war«, gestand Zalari. »Vielleicht hatte er ein schlechtes Gewissen«, mutmaßte Arkas und wirkte verdrossen. »W a rum sollte er? « , wollte Nalig wissen. »Er hat Nino mit einem Stein getroffen. Nicht absichtlich. Er hat dagegen getreten, weil er wegen irgendetwas wütend war und ich bin mit Nino zufällig vorbeigeko m men. Jedenfalls war das der Grund, weshalb Nino überhaupt wegg e laufen ist. « »Was? « Nalig war fassungslos. »Aber ich habe ihn und Thorix gestern gefragt, ob sie dich gesehen haben. Hätte er mir das gesagt, hätte ich gar nicht erst im Tempel nach dir gesucht und dich vielleicht früher gefunden. « »War ja noch rechtzeitig«, meinte Arkas kleinlaut. »Aber gerade noch. Wann hörst du endlich auf, Greon für alles in Schutz zu nehmen«, erwiderte Zalari. »Er konnte doch nicht wissen, dass mir etwas passiert war. « »Doch, das konnte er. Spätestens als du nicht beim Abendessen warst und ich nach dir gefragt habe. « Es war nicht Naligs Absicht gewesen, Arkas zu besuchen, um ihm Vo r würfe zu machen, also beließ er es dabei. Ganz so munter, wie er vo r gegeben hatte, war Arkas wohl noch nicht. Schon bald wirkte er e r schöpft und hob ständig die Hand an den schmerzenden Kopf. Daher überließen seine Freunde ihn der Fürsorge Miras und gingen hinaus. »Glaubst du, wir sollten Kaya davon erzählen? « , fragte Nalig auf dem Weg zum Haupthaus. »Wovon? Davon, dass Greon Nino versehen t lich mit einem Stein getroffen und dann vergessen hat, es dir zu s a gen? « »Ich dachte, du siehst das so wie ich«, meinte Nalig. »Im Grunde schon. Aber was soll Kaya deiner Meinung nach unternehmen, wenn du ihr davon erzählst? Ich kenne Greon lange genug, um zu wissen, dass er sich um niemanden schert als sich selbst. Aber ich bin mir auch sicher, dass er nicht daran interessiert ist, dass Arkas etwas zustößt. Solange Arkas es nicht für notwendig hält, Kaya über den Vorfall aufzuklären, sollten wir es auch lassen. « Nalig trottete schweigend neben Zalari her. Er empfand Greons Verhalten als weit größeres Vergehen. Noch dazu machte er beim Essen nicht gerade den Ei n druck, als sei er in Sorge um seinen Bruder. Wie Zalari geraten hatte, verzichtete er jedoch darauf, Kaya mit der Angelegenheit zu behell i gen. Schließlich war es nicht sein Ziel, die Brüder gegeneinander au f zubringen. Stattdessen hielt er Thorix nach dem Essen kurz zurück, als Greon schon gegangen war. »Da alles gut ausgegangen ist, spielt es zwar keine große Rolle. Aber ihr hättet mir sagen müssen, dass Arkas in den Wald gelaufen ist, als ich euch nach ihm gefragt habe«, bemer k te er, während er mit Thorix vor die Tür trat. Dieser verschränkte die Arme vor der Brust. »Woher hätten wir das denn bitte wissen sollen? « » Ich weiß von Arkas, dass Greon Nino mit einem Stein getroffen hat. Deshalb ist der Lemur in den Wald gelaufen, woraufhin Arkas ihm gefolgt und den Abhang hinuntergestürzt ist. « Tho rix ließ die Arme sinken. »Ich hatte keine Ahnung«, versicherte er und schüttelte den Kopf. Er wirkte so aufrichtig erstaunt, dass Nalig ihm glaubte. »Greon und ich haben uns kurz zuvor gestritten. Deshalb war ich nicht dabei, als das passiert ist. Ich habe keine Erklärung dafür, weshalb Greon ihm nicht nachgelaufen ist oder dir gesagt hat, dass er Arkas in den Wald laufen sah. « »Mir fallen da gleich mehrere Erklärungen ein. Aber keine davon gefällt mir«, erwiderte Nalig. »Er wollte sicher nicht, dass Arkas irgendwie zu Schaden kommt«, beteuerte Thorix. »Das hat Zalari auch gesagt und ich hoffe, ihr habt Recht. « Nalig ging zurück in den Speisesaal, um sein Frühstück zu beenden. Als auch er und Zalari fertig waren, kam Kaya zu ihnen herüber. »Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich große Achtung

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