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Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Titel: Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanns Kneifel
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die Beute, Pseudonutria, wurden geschildert. Für die einzigartigen Felle und Pelze machte der Film gute, aber unaufdringliche Werbung, ebenso wie für die Safaris, die auf ein kleines Publikum eingeschränkt blieben. Und schließlich passte er zu Siccines übrig gebliebenen Produktionen und konnte galaxisweit vertrieben werden. Zu Peter Grays galaktischen Klängen eröffnete der Film mit einem einzigartig gestalteten Auszug ...
     
    AUS: Baron Hylobatos jr., Prof. Khalil-Mandjaossi und Capitana Sharçais: A.L.A.R., Atlas, Lexikon und Astronomischer Ratgeber zu allen bewohnten, bewohnbaren und unwirtlichen Welten sowie deren Muttergestirnen:
    ...Planet Ma’Stoghams oder Ma’Stoghams Welt, vierter Planet der Sonne Mandracca oder Wuhburgh BD 6081 im galaktischen Sektor Sub-Franconjuiz, [Daten siehe unten] ist eine Welt im Umbruch, wie der Film von Derrald Satio Bazoka Ihnen zeigen wird. In der urzeitlichen Natur treffen wir die letzten Land-, Meeres- und Flugsaurier und die ersten Generationen der Großinsekten und Warmblütler eines weitestgehend erdähnlichen Planeten, dessen Evolution nicht im Mindesten erdähnlich verlaufen ist. So verfügen die meisten Großtier-Rassen über sechs Gliedmaßen, selbst die Saurier und Sauroiden, deren Existenz keineswegs durch Meteoriteneinschläge und langen ›Staubwinter‹ ausgelöscht wurde. Das weiße Licht des riesigen Mondes (dessen Umlaufbahn-Durchmesser sich jährlich um 1098 Meter vergrößert, und dessen monströse Gezeitenwirkung selbst Vulkane zu rhythmischer Aktivität zwingt), TERMINATUS, liegt in täuschendem Idyll auf endlosen Stränden, die dreimal binnen eines Tages von Flutwellen ›umgestaltet‹ werden.
     
    Entsprechende Bildsequenzen, umrauscht und umdröhnt von Grays: Savannengräser und umfächelt von Boncards: Thorny road-Monuments , zeigten Derrald Bazokas meisterhafte Wahl der Ausschnitte. Das Publikum war von so viel begreifbarer Planeten-Exotik hingerissen.
     
    Die Natur auf Ma’Stoghams Planet ist vielgestaltig, rau und wirkt auf Siedler wie Besucher einzigartig: Sie verzaubert jeden. Noch sind nur wenige Prozente aus Fauna und Flora klassifiziert, was angesichts der Anzahl und Vielfalt täglich neu entdeckter Planeten kaum verwunderlich scheint. Aber wo finden sich noch Phorus-Rakus-»Terrorvögel« oder Iguanodonten von 75 Tonnen Gewicht auf der gleichen Savanne, wo sonst schillern die Flügel von 100 verschiedenen, handgroßen Libellenarten, wo nagen Millionen und Abermillionen Ameisen binnen weniger Zeit Hunderte Goldbären-Kadaver museumsreif sauber? Sie werden miterleben, was Tierfilmer, Raumfahrer, Wissenschaftler und Großwildjäger auf Ma’Stoghams Planet sehen durften ...
     
    Siccine und Teane Tweet blieben im Goldenen Haus, managten in der nächsten Zukunft die Safari-Abteilung und den Handel mit den einzigartigen Rauchwaren; nach dem letzten Flug mit dem letzten Freizeit-Jäger und den unwiderruflich letzten Pelzen stand die nächste Entscheidung an. Unwiderruflich war, dass Pompeo – mit Actres Suntide Nycaura – das neue Schiff zu Spitfire und deBlois flog, die ihre seltsame Ladung auf Ronrico aufnehmen würden. Gargir betrieb mit Hilfe der anderen Freunde seinen Tankstellen- und Reparatur-Stützpunkt.
     
    Die Spacemaid, mit Conradth deBlois und Don Spitfire in der Steuerkabine und Anson Nadoor als Verantwortlichem für die Ladung jagte mit überfüllten Laderäumen auf Aikmon zu. Der tadellos erhaltene Schnelle Spezialtransporter, für ein MioEcum gekauft, trug eine Ladung aus 500 Kisten zu je einem Viertelkubikmeter im Wert von knapp zwei MioEcum. Entsprechend hoch war die Versicherungsprämie gewesen.
    »Ich habe nicht das beste Gefühl, Partner«, sagte deBlois. »Wenn wir oder die Garde sich in der Zeit verrechnen, sind wir abermals ein Vermögen los und landen womöglich im Kerker.«
    »Oder sie schießen uns ab, wer weiß«, murmelte Nadoor und verteilte erhitzte Fertiggerichte. »Wir wissen immerhin, dass die Mangelerkrankungen auf Aikmon die Verantwortlichen zu beunruhigen beginnen.«
    »Wie viel Zeit bleibt uns noch?«
    »In zwei Tagen können wir landen«, antwortete Spitfire. »Wir sollten bald Stellarmajor Spyro Isoda und seine Crew verständigen.«
    Conradth sah auf den Chronometer. »In sechs Stunden, Freunde.«
    Die Spacemaid setzte den Flug fort. Ihre Ladung bestand aus einer halben Milliarde Depotpräparaten des Anti-Entropie-Vitamens E=MM². Etliche Tage später, als über der Landzunge des

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