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Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Titel: Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanns Kneifel
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Ehrengäste.«
    »Kommen wir vom Umsatz zu den Perzenten«, sagte Pompeo. »Don Spitfire verwaltete die Lizenzen für neue Erfindungen. Er erreichte mit einem Minimum an Schufterei ein Maximum an Gewinn. Achtzehn Milliarden Ecum!«
    »Stolze Posten in unserer Bilanz«, sagte Spitfire. »Die übrig gebliebene Zeit teilte ich mit dem Buchhalterprogramm und einigen Minuten Schlaf. Undankbares Pack, ihr!«
    »Wo bleibt der Rest?«, fragte Conradth deBlois.
    »Gemach! Wir haben genügend Zeit für jede Kleinigkeit«, schränkte Strongfort ein.
    »Actres und du, ihr habt zusammen Wetten ausgewertet. Hunderte, Tausende. Zwei Milliarden und 103 Millionen Ecum, das ist, bei Aikmons Sonne, mehr als wir je erwarten durften.«
    »Übrigens!« Siccine hob die Hand und bat um Aufmerksamkeit. »Milliarden hin oder her ... es wird Zeit, dass wir den gastlichen Planeten verlassen. Lieber zu früh als zu spät.«
    »Warum?«, fragte Davyd Pompeo, plötzlich alarmiert.
    »Zwar sind wir Ehrenbürger, aber ich glaube in den vergangenen Tagen verdächtig viele Truppenbewegungen gesehen zu haben. Nichts in den Nachrichten deutet auf eine innenpolitische Krise hin. Aber ich hab die verdammte Ahnung, dass in unmittelbarer Zukunft etwa passiert, das nicht unseren Beifall findet.«
    Jupiter Mars Strongfort erinnerte sich vage an die Erlebnisse, die er in der Zukunft – also in wenigen Tagen! – gehabt hatte. Die erregte Stimme des Bärtigen aus dem TriâViso, das Mädchen, das »Schade um die schöne Uniform« gesagt hatte; er sah in die Gesichter der Freunde und sagte:
    »Ja. Wir sollten uns beeilen.«
    »Was auch geschieht«, sagte Gargir beschwichtigend, »wir sind sicher. Bald sind die Handwerker aus dem Schiff, und bestechen können wir immer noch jemanden.«
    »Ausgenommen überzeugte Fanatiker«, belehrte ihn Tajiri. »Die nehmen zwar das Geld, aber verweigern die Gegenleistung, um Kampfschriften damit drucken zu lassen. Das kapitalistische System mag seine Schwächen haben, aber hier kriegen tüchtige Männer, wofür sie bezahlen.«
    »Und tüchtige Frauen auch«, rief Clarity. Pompeo tat, als sähe er ungeduldig auf die Uhr. »Ich will nicht das Denkmal des erfolgreichen Freihändlers abgeben. Lasst mich ausreden – ich bin bald fertig.«
    Er sah, dass Inca Didiar sein Glas wieder gefüllt hatte, nahm einen Schluck und redete weiter.
    »Conradth deBlois hat von einem einzigen, bequemen Sessel aus das Kapitalgeschäft dirigiert. Seine Beteiligungen, Aufkäufe, Spekulationen, Verkäufe und die Pflege so unzählbar vieler Aktien brachten uns einen Gewinn von neun Komma neun Milliarden.«
    Die Händler nickten schweigend; sie waren zutiefst beeindruckt.
    »Gargir arbeitete mit Peet zusammen. Der Wert, den neu entdeckte Planeten für uns, auch und gerade in der Zukunft haben, ist nicht bezifferbar; es werden ebenfalls Milliarden sein. Karasinghs Erfolgszahlen aber sind errechenbar, obwohl viele Schiffe und einige Tankstellen noch nicht gebaut sind. Zwölf Milliarden, 400 Millionen. Und steigend.«
    »Man wird ihn bald den Flugsaurier, das Pteranodon, der Warak-Berge nennen«, meinte Clarity lachend. »Wie schön, dass ich ihm dabei helfen konnte.«
    Abermals Beifall. Peet grinste ihr lüstern zu, sie machte eine Geste, die ihr fehlendes Interesse ausdrückte. Pompeo räusperte sich.
    »Anson Nadoor, Verbindungsmann und Reklameagent, Mann für alles, gemessen am schwer zu ermittelnden Wert von Verbindungen, die weit in die Zukunft reichen werden, wird von unserer Buchhaltung – Spitfire – mit etwa fünf bis sieben Milliarden geschätzt.«
    »Ich wusste nicht, dass meine Arbeit so viel wert sein könnte«, meinte Nadoor. »Was hat die Holding-Gesellschaft Tajiris erbracht?«
    »Der Wert der von ihr, also von Fancisco Phaon verwalteten Firmen ist immens. Es sind genau einundfünfzig. Elf Unternehmen, darunter die AndroPlus, arbeiten auf Aikmon, die anderen sind weit verstreut. Sie erbringen im Monat etwa eine halbe Milliarde, sind aber noch nicht ein Jahr alt. Wir haben drei Milliarden errechnet, aber der tatsächliche Wert ist, da sie auf langes Leben geplant sind, sehr viel höher. Ich würde mich freuen, wenn die letzten Gewinne größer wären als die Gargirs, aber ich selbst habe mit meinen Geschäftsgründungen lediglich neun Milliarden zusammengerafft. Wenn ich einige der Versicherungen, Ecum-Hersteller und Terraformungsunternehmen verkaufen würde, wäre ich der Sieger.«
    »Achtundsechzig Milliarden!«, hauchte Actres Suntide

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