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Die irische Wildkatze

Die irische Wildkatze

Titel: Die irische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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würde, kamen ihm vor wie der Guss auf seiner Hochzeitstorte.
    »Du warst gar nicht auf Wills und Charlies Fest am Samstag.«
    Hamilton sah ihn abschätzig an. »Ich nehme Einladungen zu Bällen an, aber ich bin verdammt noch mal ein Herzog dieses Reiches , George. Ich gehe nicht zu Maskeraden und spiele dumme Spiele, indem ich mich in ein Kostüm kleide.«
    »Ich habe Maria Gunning gebeten, meine Frau zu werden ... Hochzeit zu Ostern.«
    »Teufel auch!«
    »Sieht ganz so aus, als würde ich die Wette am Schluss doch gewinnen, denn du bist ja bei ihrer Schwester noch nicht besonders vorangekommen. Es überrascht mich allerdings, dass du sie Sundridge inzwischen nicht weggeschnappt hast.«
    »Sundridge! War John Campbell auf dem Maskenfest?«
    »Nein, ich kann mich nicht erinnern, ihn gesehen zu haben.«
    »Ich habe ihn noch nie mit Elizabeth Gunning gesehen. Er hat ihr nicht bei Almack's den Hof gemacht, und zum Neujahrsempfang beim König hat er die Tochter von Buccleuch, Lady Mary, begleitet.«
    »Bevor er nach Schottland ging, war John total verliebt in Elizabeth. Glaub mir, James, ich sehe es, wenn ein Mann eine Frau begehrt.«
    Hamilton lächelte innerlich. Ihm gefiel der Gedanke, seinem Erzrivalen Campbell den Schatz vor der Nase wegzuschnappen, aber er sagte nur: »Die halbe männliche Bevölkerung von London einschließlich des Königs hat eine Schwäche für Fräulein Gunning, aber soweit ich festgestellt habe, ist sie sowohl schüchtern als auch unschuldig. Ganz anders als manches andere weibliche Wesen, das ich erwähnen könnte.«
    George errötete, als er an Marias Eifer im Wintergarten dachte. Dann kam ihm ein ernüchternder Gedanke. Sie war nicht eifrig genug, sich ihm völlig hinzugeben, auch nicht nach seinem Heiratsantrag.
    Hamilton sah seinen Freund hintergründig an. Es war offensichtlich, dass er die Blume noch nicht gepflückt hatte, sonst hätte er sein Geld verlangt. Das nächtliche Spiel am Samstag hatte sich für ihn als wesentlich ergiebiger erwiesen als jeder Maskenball es hätte sein können. Jack Gunning schuldete ihm jetzt siebentausend Pfund. Aber Hamilton wusste, dass er keine Zeit verlieren durfte. Campbell begehrte sie, und er wollte die Wette gegen Coventry gewinnen. Da Verlieren in seinem Repertoire nicht vorkam, musste und würde er gewinnen.
     
    Bridget drängte Maria in die Modegeschäfte der Bond Street, um sie für die Hochzeit auszustatten. Sie würde alles auf die Rechnung der baldigen Gräfin von Coventry setzen lassen, der Graf würde sie dann bezahlen, sobald sie verheiratet waren. Emma war mitgekommen, um zu tragen, was sie direkt vom Einkauf mitnahmen.
    Sobald sie aufgebrochen waren, entschloss sich Elizabeth, das schwarze Federkleid und den Kopfputz zu Peg Woffington zurückzubringen. Das Kostüm war ein Vorwand, sich mit Peg zu unterhalten, da sie so viel umgänglicher als ihre Mutter war. Elizabeth ging das kurze Stück von der Great Marlborough Street zu Pegs Haus am Soho Square zu Fuß.
    »Elizabeth, mein liebes Mädchen! Ich bin gerade in der richtigen Stimmung für ein wenig Klatsch. Komm, trink eine Tasse Tee mit mir, und wir tratschen ein wenig.«
    »Vielen Dank für das hübsche Kostüm. Von Anfang an hätten wir unseren Plan nie ausführen können, wenn Ihr nicht gewesen wäret.«
    »Na ja, offensichtlich hat das Kostüm bei Maria ja seinen Zweck erfüllt, auch wenn ich glaube, dass Bridget da ein wenig mit ihrem Zauberstab nachgeholfen hat«, sagte Peg und zwinkerte. »Hut ab vor deiner Mutter. Sie hat ein Wunder vollbracht! Die erste Hürde ist geschafft, jetzt kommt die Nächste, mein liebes Mädchen. Wie steht es mit dir?«
    »Nun, da ist schon jemand, den ich gern habe«, sagte Elizabeth leise.
    »Ach wirklich? Wer? Oder ist das ein Geheimnis?«
    »So etwas Ähnliches. Ich habe Mutter noch nichts davon erzählt. Genau genommen wollte ich abwarten, was Ihr sagt, bevor ich mit Mutter spreche.«
    »Armes Kind. Bridget hat dich ja völlig unter der Fuchtel.«
    Du weißt, dass sie mich bedrängt, weil ich nicht ihr Liebling bin.
    Peg schenkte Tee ein. »Es schmeichelt mir sehr, dass du dich mir anvertrauen willst, Elizabeth.«
    Sie nahm die Tasse und erklärte: »Er ist kein Graf wie Marias Verlobter, aber er hat einen Titel. Er ist ein Lord!«
    »Wirklich? Willst du mir seinen Namen sagen?«
    »Er heißt Sundridge ... Lord Sundridge«, sagte sie atemlos.
    »Sundridge?« Peg legte den Kopf schief. »Aber Lord Sundridge ist John Campbell.«
    »Ja, das ist

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