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Die irische Wildkatze

Die irische Wildkatze

Titel: Die irische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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sich nicht mehr bremsen konnte, begann er mit heißen, erschütternden Stößen wild in sie einzudringen, bis die Nacht um ihn explodierte. Feuer züngelte durch seine Lenden, und er ergoss sich mit einem urtümlichen Knurren ganz tief in der Kehle. Sie lagen still im gemeinsamen Pulsieren einer Paarung, die in ihrer Perfektion erschütternd gewesen war.
    Mit einem Ächzen rollte er sein Gewicht von ihr herunter und zog sie an sich.
    Seine Lippen streiften voller Verehrung ihre Schläfen. »Habe ich dir wehgetan, Liebste?«
    »Ja ... nein ... Ich hätte am liebsten laut geschrien vor Lust«, sagte sie schnaufend.
    »Das hast du, Liebes.« Seine Arme schlössen sich schützend um sie. »Ich glaube nicht, dass ich ohne dich leben kann. Ich möchte, dass du kommst und mit mir in Sundridge lebst. Glaubst du, du könntest dort glücklich sein?« Er legte seine Finger auf ihre Lippen. »Nein, antworte nicht jetzt. Ich möchte, dass du es dir ganz sorgfältig überlegst.«
    Elizabeths Herz war von Liebe und Glück erfüllt, als John sie badete und anzog. Dann, mit Augen, die ein wenig verschlafen in ihrer neu entdeckten Sinnlichkeit wirkten, sah sie ihm zu, wie er sein schwarzes Kostüm wieder anzog. Er schob ihr Haar unter den schwarzen Kopfputz, und als er eine weiße Blume in ihren Ausschnitt schob, hob sie ihm die Lippen zu einem letzten, langen Kuss entgegen, bevor sie wieder zum Maskenfest zurückkehrten.
     
    Peg Woffington und David Garrick machten sich auf den Weg zu dem Fest, sobald sie von der Bühne des Drury Lane Theaters kamen. Sie zogen die Kostüme, die sie in Die rivalisierenden Königinnen getragen hatten gar nicht aus. Garrick ging direkt hinüber zu Will Cavendish, den er bereits kannte, und Peg hatte keine Schwierigkeiten, Bridget zu erkennen. »Wir sehen aus wie rivalisierende Königinnen«, scherzte sie.
    »Wir werden niemals Rivalinnen sein. Wir sind die besten Freundinnen. Tu mir einen Gefallen, Peg, bleib in meiner Nähe, und komm mit.«
    Die Schauspielerin entdeckte Maria mit einer besitzergreifenden Hand auf dem Ärmel des Grafen von Coventry und winkte ihr zu, dann lachte sie, als Bridget ebenfalls winkte. »Ich sehe Elizabeth nirgendwo.«
    »Das dumme Ding hilft wahrscheinlich Charlotte, sich um ihre Gäste zu kümmern, anstatt sich einen Ehemann zu angeln.«
    Auf der anderen Seite des Zimmers nahm Maria das Winken ihrer Mutter als Zeichen und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihrem Cavaliere ins Ohr zu flüstern: »George, bei dem Gewühle hier drinnen wird mir ganz flau. Meinst du nicht, wir könnten ein Plätzchen finden, wo wir unter uns sein könnten?« Sie nahm seine Hand und führte ihn aus dem Ballsaal. Sie gingen durch eine kleine Kammer, die heute Abend als Garderobe verwendet wurde, dann öffnete Maria die Tür zum nur schwach erleuchteten Wintergarten und führte ihren eifrigen Partner hinein. Sie waren noch nicht weit in seine grünen Tiefen vorgedrungen, da streckte sie die Hand aus, um die Wölbung in seiner Hose zu streicheln. »Ich liebe dein Kostüm, George. Cavalieres waren so ... wild!«
    »Maria«, schnaufte er. »In deiner Nähe fühle ich mich wild.« Er zog sie an sich und rieb seine Erregung an ihrem weichen Bauch.
    Sie hob das Gesicht, lud ihn ein, sie zu küssen, dann saugte sie seine Zunge in ihren Mund. Nach ein paar Sekunden entzog sie ihm ihren Mund und streichelte sich viel sagend über die Brüste. »Damals waren die Kleider der Damen so tief ausgeschnitten, dass die Herren ihren Busen herausheben und damit spielen konnten.«
    Wie bezaubert schob George das silbrige Kleid von ihren Schultern, und noch bevor es zu ihrer Taille gefallen war, hatte er ihren Busen in den Händen und streichelte und drückte ihn. Dann neigte er den Kopf und nahm eine kleine rosa Spitze in seinen Mund.
    Die Tür des Wintergartens öffnete sich, und Maria rief atemlos: »Mutter!«
    Wie vor den Kopf gestoßen, starrte George in die anklagenden Augen einer königlichen Elizabeth Tudor und bekam Angst vor dem Tower of London.
    Bridget zerrte Peg in den Wintergarten. »Mach schnell die Tür zu, bevor die ganze Welt sieht, wie meine unschuldige Tochter vernascht wird!«
    Sie stolperte in einem kurzen Schwächeanfall nach hinten in Pegs Arme.
    Peg fand, dass sowohl Bridget als auch Maria wirklich ihrer Bühnenkarriere hätten folgen sollen, so gut waren sie.
    George trat einen Schritt von Maria zurück und bewegte sich mit bittendem Ausdruck auf Bridget zu, die außer sich war. »Meine

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