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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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und in Kürze ist sie so leer wie der Kopf eines amerikanischen Teenagers. Dann versiegeln wir sie, kommen hierher zurück und flüstern unseren Kummer in Brandons große Ohren.«
    »Wunderbar! Zumindest hin und wieder scheinst du eine brauchbare Idee zu haben. Aber wie kommen wir hinaus? Wo liegt dieser Komet?«
    »Ich weiß es nicht genau — das ist der eine Haken. Der andere besteht darin, daß ich mit den Sende- und Rezeptoreinheiten noch gar nicht angefangen habe. Aber wir haben ein paar Feldgeneratoren hier an Bord, die ich benutzen kann, also wird es nicht so schlimm. Und unser Kbmet befindet sich in diesem Teil des Solarsystems, irgendwo hier in der Nähe. Ich wünschte, wir hätten ein Ephemeris, ein paar I-P-Solarkarten und ein wirkliches Teleskop.«
    »Ohne ein Ephemeris kannst du nicht viel anfangen,
    denke ich mir. Aber es ist gut, daß wir unsere Zeitmesser laufen ließen. So kennen wir zumindest die I-P-Zeit, Tag und Datum.«
    »Ich werde es eben irgendwie ohne bewerkstelligen müssen«, sagte er und starrte geistesabwesend auf die Stahlwand. »Ich kann mich vage an seine Umlaufbahn erinnern, weil sich alle I-P-Schiffe von ihm fernhalten. Vielleicht kann ich ihn so genau berechnen, daß er mit unserem kleinen Teleskop oder gar auf dem Schirm sichtbar wird. Außerdem möchte ich so bald wie möglich aufbrechen. Ich habe Angst vor den Fremden mit ihrem Raumschiff. Sie müssen hier in der Gegend zu Hause sein. Cantrells Komet ist so weit von Jupiter entfernt, daß sie uns dort nicht vermuten werden. Bis wir hierher zurückkommen, haben sie uns wahrscheinlich schon vergessen oder aufgegeben. Und ich rechne auch damit, daß uns die Wilden verfolgen. Was sagst du, Kleines? Sollen wir es versuchen, oder sollen wir hierbleiben?«
    »Du mußt es wissen, Steve. Wie ich schon sagte, ich verlasse mich ganz auf dich. Und wenn du glaubst, daß wir starten sollten, dann starten wir eben.«
    »Schön«, meinte er, »dann mache ich mich besser an die Arbeit. Es gibt noch eine Menge zu tun vor dem Start. Zuerst kommen die Sende- und Rezeptoreinheiten an die {Reihe — wir brauchen sie in jedem Fall, auch wenn das Superradio versagt. Du legst am besten inzwischen eine Menge Vorräte an. Aber geh nicht außer Sichtweite, und schrei sofort, wenn etwas los ist. Ab jetzt ist es besser, wenn wir beide unsere Schutzanzüge tragen. Die Wilden werden zwar Angst vor dem Wasserfall haben, aber ich glaube trotzdem nicht, daß sie uns ungeschoren lassen.«
    Während Nadia Fleisch und Gemüse beschaffte und einlagerte, ging Stevens das Problem an, das Paar selbststeuernder Sende- und Rezeptoreinheiten zu konstruieren, die Kraftanlage und Spannungswandler mit den Akkumulatoren ihres Fahrzeuges verbinden würden, wo immer es sich befinden mochte. Er wählte die beiden für seine Zwecke geeignetsten Kraftfeldgeneratoren der Verlorenen Hoffnung
    aus, stimmte sie exakt auf die von ihm gewählte Frequenz ein und baute ein komplexes System von Spulen und Kondensatoren um sie herum auf.
    Die Tage vergingen. Ihre Speisekammer war gefüllt, der Empfänger war fertig, und der Kraftstrahl-Sender war fast soweit, an der Energie-Station angeschlossen zu werden, als die Ruhe unterbrochen wurde.
    »Steve!« schrie Nadia. Sie hatte nebenbei einen Blick auf die Sichtplatte geworfen, wie sie es seit dem Angriff der Wilden täglich ein paarmal tat. »Sie kommen! Tausende! Sie sind schon am Plateau angelangt und strömen einfach die Hänge herunter.«
    »Schade, daß sie nicht noch ein paar Stunden gewartet haben. Aber wir können sie gebührend empfangen.« Er warf einen grimmigen Blick auf den Bildschirm. »Eine Menge dieser Rothäute wird bald wünschen, bei ihren Frauen und Kindern geblieben zu sein.«
    »Hast du diese Strahlen und die anderen Sachen bereit?«
    »Nicht so, wie ich es gerne hätte: Siehst du, ich kenne die Zusammensetzung des I-P-Strahls nicht, da dieses Wissen nur der Polizei gestattet ist. Ich hätte sie natürlich von Brandon erfahren können, aber es hat mich nie interessiert. Ich habe trotzdem ein hübsches Ultraviolett und einen Hochfrequenzoszillator, der einen Elefanten in acht Sekunden zerkochen könnte. Wir werden sie schon beschäftigen, keine Angst! Ich bin froh, daß wir Zeit hatten, unsere offenen Flanken abzusichern, und es sieht so aus, als ob die Meteor-Panzerung, mit der wir die Projektoren verkleidet haben, auch sehr nützlich sein könnte.«
    Die Wilden kamen immer näher, in Formationen^ die eine gewisse

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