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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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Mitteln fehlt es nicht — aber wie sicher seid ihr euch?« Und der Ernst kehrte in sein Gesicht zurück, als er die jungen Leute betrachtete.
    »Ja, ich glaube, ihr seid ebenso entschlossen wie damals Mutter und ich. Schade, daß sie nicht dabei sein kann. Aber andererseits wird es noch lange dauern, bis wir nach Tellus zurückkehren, und ihr habt wirklich schon lange genug gewartet. Nur - eine Braut auf einem Kriegsschiff ...«
    »Oh, danke, Daddy! Du bist ein wundervoller alter Herr!« rief Nadia, als sie die Arme um seinen Hals schlang. »Und die Sirius ist gar kein Kriegsschiff — du weißt genau, daß sie eigentlich ein Forschungslabor ist, und daß sie es auch wieder wird, sobald die Flotte eintrifft, weil man solchen Wissenschaftlern nicht erlauben kann, ihr Leben aufs Spiel zu setzen! Und außerdem kommt in nächster Zeit eine ganze Herde junger Frauen und Babys an Bord. Mach schon, Daddy, bringen wir die Sache ins Rollen! Da Steve ein Qäker ist und wir Presbyterianer sind, nützen uns die Geistlichen nichts. Außerdem habe ich Kapitän King vor ewiger Zeit versprochen, daß er mich trauen darf, also schaff ihn herbei, damit wir es hinter uns bringen. Bill kann meine Brautjungfer sein, du übergibst mich, und die anderen beiden der Großen Drei werden unsere Trauzeugen. So, ich verschwinde jetzt und suche jetzt das dünnste, aufregendste weiße Kleid aus, das ich in meinen Koffern finden kann. Auf geht's!«
    Nachdenklich wandte Stevens sich an Nadias Vater, als sie davoneilte: »Sie sagten vorhin etwas über ihre Mutter. Ich wollte keine falschen Hoffnungen wecken, während sie hier war, aber ich habe eine Idee. Führen wir die Trauung doch in Brandons Kontrollraum durch. Mit unserer Ultra-Welle können wir problemlos etwas in Kode zur Erde senden, und vielleicht gelingt uns sogar eine Bildübertragung.«
    Ein paar Minuten später befanden sich die drei Wissenschaftler in Brandons privatem Arbeitszimmer. Sie starrten auf einen Bildschirm, über den Lichter und Schatten huschten. Brandon drehte an den Knöpfen und Schaltern.
    »Noch einmal, Mac«, wies Brandon ihn an. »Diesmal hätten wir sie fast erwischt. Wir überlasten den Projektor schon mit sechshundert Prozent, aber wir müssen diese Verbindung herstellen. Kannst du nicht noch ein paar Ampere aus den Sekundärkreisen herauskitzeln?«
    »Unmöglich!« rief der Erste Assitent. »Das Ganze ist schon so überladen, daß mir die Platten heiß werden - wenn ich die Spannung noch lange anliegen lasse, fällt die gesamte Sekundärbank aus. Alles x — du bist im Zielpunkt.«
    »Alles x!« Die Lichter auf dem Schirm bildeten sich blitzend und flackernd zu unruhigen, schwankenden, nebulösen Bildern einer Relaisstation auf der Erde um. Aber auch mit der größten Stärke der Transmitterfelder konnte man das Bild weder beruhigen noch halten.
    »Ausschalten, Mac«, befahl Brandon. »Wir versuchen es über den Mars — hat keinen Zweck, einen ganzen Satz Röhren hochzujagen. Der Empfang wird zwar etwas verzögert, aber das ist besser als nichts. Null Komma Null fünf drei sechs, alles x — los!«
    Brandons Ralaisstation auf dem Mars wurde erreicht, und dort stellte eine Gruppe hochinteressierter Ingenieure die Verbindung zur Erde her. Schon bald leuchtete der Senderaum der terrestrischen Station auf dem Schirm, und während die Männer darauf warteten, daß Frau Newton verständigt wurde, öffnete sich die Tür. Nadia und ihre Begleiter traten ein, aber Stevens sah nur die überwältigende Schönheit seiner Braut. In eine eng anliegende Kreation schimmernder weißer Seide gekleidet, das Haar eine schimmernde goldblonde Korona, die süß geschwungenen Lippen leicht geöffnet, die großen Augen strahlend, blieb sie kurz bei Stevens stehen, als er sich wortlos erhob, all seine Gefühle lagen in dem Blick, mit dem er sie bedachte.
    »Du hast mich noch nie in einem Kleid gesehen, Steve — gefalle ich dir?«
    »Gefallen!« Er nahm sie in die Arme.
    Gleichzeitig hörte man zwei Stimmen aus dem Lautsprecher: »Hallo, Nadia!« Und: »Was ich da von meinem Schwiegersohn sehe, läßt mich glauben, daß er es schaffen kann.« Nadia riß sich von Stevens los und schnellte herum. Auf dem Bildschirm sah sie die glücklich lächelnden Gesichter ihrer Mutter und ihrer Schwester.
    »Mutter! Ciaire! Ach, das ist wundervoll! Oh, ihr drei Hexenmeister!« Sie sprach gleichzeitig mit ihrer Mutter und den Wissenschaftlern an ihrer Seite, während ein drohendes Kratzen und Knistern

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