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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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war. Die Grünfläche am Rand der Stadt verschwand unter einem Energieausbruch und enthüllte eine transparente Oberfläche, unter der sich Stockwerk um Stockwerk gewaltiger Maschinenanlagen erstreckte, so weit das Auge reichte. Und aus dem Graben, der die Stadt umgab, schössen gelbliche Strahlen, die Verteidigung der Hexaner, die bisher noch niemand durchbrochen hatte. Gewöhnliche Kriegsschiffe waren machtlos gegen sie. Aber die Schiffe der Vorkul waren nicht gewöhnlich. Zwei Generationen ihrer fähigsten Intellekte hatten an der Entwicklung der schrecklichen Maschine der Vernichtung gearbeitet, die die Hexaner jetzt herausforderte.
    Der gigantische Doppelkegel jagte vorwärts. Die gesamte wirbelnde Masse wurde von grünlichen Traktorstrahlen zusammengehalten. Sie stieß durch den Wall der feindlichen Energie, und von jedem einzelnen Schiff ging ein breiter grüner Strahl aus, der die Öffnung des Kegels erfüllte und zu einem einzigen Traktorstrahl zusammenschmolz, der Kilometer um Kilometer hexanische Bauten aus dem Boden riß.
    Die Vorkul klammerten sich mit aller Kraft um ihre Sitze. Alle beweglichen Gegenstände waren längst in Sicherheit gebracht. Die Berechnungen der Wissenschaftler erwiesen sich als richtig. Nichts konnte dem Ansturm des Schiffsverbandes widerstehen. Der Boden zitterte, als ein großes Fragment der teuflischen Maschinerie herausgerissen wurde, die die Stadt ringförmig umgab.
    Generatoren und Munition explodierten und führten zu weiteren Kurzschlüssen und Explosionen, bevor die Hexaner eingreifen konnten. Die Traktorstrahlen der Vorkul wurden abgeschaltet, und das Fragment fiel brennend auf das Zentrum der Stadt herunter.
    Nun teilte sich der Doppelkegel der Flotte in zwei Verbände, die jeweils an die Bruchstellen des großen Verteidigungsringes flogen. Es war ihre Aufgabe, ihn vollkommen zu vernichten. Sie wollten sich am entgegengesetzten Ende der Stadt wieder treffen. Dann sollten sich die Überreste der Verbände wieder in Siebenergruppen ordnen und systematisch jede Spur der Hexaner vernichten.
    Aber noch gaben die Hexaner nicht auf. Wenn ihre Ringverteidigung nicht aufgebrochen wäre, hätte niemand sie schlagen können. Sie wußten, daß sie verloren hatten, aber sie beschlossen, dem Feind so viele Verluste wie möglich beizubringen, bevor sie selbst untergingen. Und so wirbelten Druckstrahlen und Bomben und Torpedos auf die Angreifer, und mehr als einer der grünen Schutzschirme leuchtete gefährlich hell auf.
    Schließlich brach einer der Schirme unter dem Ansturm der Energie zusammen. Gewaltige Ladungen rissen das grüne Metall auf. Aber der Kegel jagte weiter in seiner Spiralenbewegung. Viele seiner Einheiten würden vernichtet werden, aber er mußte weitermachen — bis jede Spur der Hexaner ausgelöscht war.
    In einem der untersten Heptagone sah Kromodeor erstarrt seine Kontrollen an, sie reagierten nicht mehr. Als auch die Kommunikationschirme leblos blieben, schlängelte er sich zu Wixills Raum.
    »Sind wir erledigt?« fragte Kromodeor.
    »Es ist aus«, erwiderte der Offizier ruhig. »Wir haben zwar noch Energie, aber wir können sie nicht benutzen, weil sie unsere Schirme zerstört haben und unsere Außenwände schmelzen ...«
    Noch während er sprach, durchlief ein Ruck das Schiff, und nur das schnelle Zupacken ihrer Schwänze an den Haltestangen bewahrte sie davor, an den Wänden zu Tode geschmettert zu werden. Mit einem ohrenbetäubenden Krach schlug das Schiff auf dem Boden auf.
    Wixill blickte auf den einzigen noch funktionierenden Bildschirm. »Wir sind nicht schwer getroffen«, sagte er. »Ein paar Löcher, die unsere Leute bereits reparieren.
    Wenn die Mannschaften sich um die Energiebeschaffung kümmern, können wir bald wieder starten.«
    Aber sie sollten den Angriff nicht wieder aufnehmen. Durch die Risse des immer noch glühenden Rumpfes drangen die Hexaner in ganzen Scharen ein, blutrünstig wie immer. Sie kämpften mit Handwaffen. Die Vorkul verteidigten sich tapfer, aber die Sechsgliedrigen waren weit in der Überzahl.
    Kromodeor war einer der letzten, die den Kampf aufgaben. Mit seinem starken Körper umschlang er einen Gegner nach dem anderen und drückte ihn zu Tode. Doch schließlich mußte er vor einer Horde von Hexanern in einen Lagerraum ausweichen. Von dort aus flog er zu einer der äußeren Spitzen des Schiffes. Die Feinde waren immer noch dicht hinter ihm. Er riß die Tür des Projektorraumes auf, und während heiße Strahlen seinen Körper

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