Die Juliette Society: Roman (German Edition)
Fingernägel weiter über seine Brust wandern. Ihre Berührungen sind so zart, so aufrichtig hingebungsvoll, dass sie seine Unsicherheit schon bald zerstreut hat und er sich ganz wohl in seiner Haut zu fühlen scheint. Die Dynamik zwischen den beiden verschiebt sich. Ich sehe, wie Jack wieder zu sich findet. Seine Unerschrockenheit und seine Entschlossenheit, zwei seiner Qualitäten, die mich wirklich anmachen, werden wieder spürbar, in der Art, wie er sie anfasst, der Art, wie er sie in genau die Position manövriert, in der er sie haben will. Damit er die Führung übernehmen kann.
Ich lasse sie nicht aus den Augen, und es ist, als sei ich ein allwissender Beobachter, denn ich kann sie aus jedem Winkel gleichzeitig ficken sehen. Ich bin mittendrin – ich befinde mich in ihren beiden Körpern, fühle, was sie fühlen, wechsle beliebig zwischen den beiden hin und her – und bin doch außerhalb.
Jetzt hat sich Anna übers Bett gebeugt, und Jack steht hinter ihr auf dem Boden und vögelt sie von hinten. Er hat ihr Haar mit der linken Hand zusammengerafft, so wie ein erfahrener Reiter die Zügel eines Pferdes hält, wenn er es von Trab in den Galopp antreibt – fest in einer Hand und in der anderen die Gerte griffbereit.
Jack zieht Anna so fest an den Haaren, dass sie straff an ihrem Schädel sitzen, als hätte sie sie zu einem strengen Pferdeschwanz zurückgebunden. Ihr Kopf wird in einer aufrechten Position gehalten, und ihre Wirbelsäule krümmt sich in einer absolut perfekten J-Kurve. Er traktiert ihren Hintern mit festen, kraftvollen Hieben, die knallen wie ein nasses Handtuch in einer Herrenumkleide.
Ich sehe, wie sich ihr Po rötet, und seine Hand holt aus, um einen weiteren Schlag zu platzieren.
Ich sehe, wie sich ihre Arschbacken wogen, während er sie rammt. Seine Eier, nass und klebrig von Schweiß und ihrem Saft, klatschen gegen Annas großen, geschwollenen Kitzler. Er stößt so fest und präzise zu, dass sie jault wie eine Katze in Not.
Jack hat einen Ausdruck im Gesicht, den ich noch nie zuvor bei ihm gesehen habe, einen Ausdruck der puren Konzentration und der unerschütterlichen Entschlossenheit, als hätte er sich vorgenommen, Anna in Grund und Boden zu ficken. Als wolle er sie reiten, bis ihr Körper nachgibt und unter ihm zusammenbricht.
Und selbst dann würde er sie noch weitervögeln, ohne Pause und ohne Gnade, bis ihr Körper ausgestreckt daliegt und sich nicht mehr rührt. Erst dann würde er seinen harten Schwanz herausziehen, nass und zuckend und triumphierend, und sich selbst befriedigen, indem er die Haut am Schaft vor und zurück schiebt, sodass seine Faust fest auf seinen Hodensack trifft.
Ich habe Jack noch nie so gesehen. Ich habe ihn noch nie so versaut gesehen, so animalisch und lüstern. Er fickt Anna auf eine Art, wie er mich noch nie gefickt hat, als hätte sie einen Teil von ihm entfesselt, der tief in ihm verborgen war – so wie sie auch mir geholfen hat, eine Blockade in mir zu lösen.
Jetzt habe ich gesehen, was ich sehen wollte. Ich habe genug davon, bloß zuzugucken. Jetzt will ich auch mitmachen.
Ich kann mich dort auf dem Bett mit ihnen sehen. Und es ist nicht wie der flotte Dreier, den man in jedem billigen Porno zu sehen bekommt, die typische beschissene Männerfantasie, in der der Superhengst mit dem prächtigen Penis und einer Zunge wie Gene Simmons auf magische Weise zwei Frauen gleichzeitig befriedigt, wie der starke Mann im Zirkus, der zwei Mädchen auf seinen Armen sitzen lassen kann. Es ist aber auch nicht das genauso abstruse Gegenteil, in dem zwei hyperscharfe Sukkuben sich auf einen Kerl stürzen, ihn niederknutschen, bis zur Unterwerfung vögeln und dann seinen Samen rauben.
Nein, das hier ist anders. Das hier übersteigt das Klischee bei Weitem. Das hier ist echt.
Ich sehe mich mit Jack und Anna. Wir bilden einen perfekten Kreis.
Wir liegen auf der Seite und haben unsere Köpfe zwischen den Beinen des anderen vergraben. Ich lutsche Jacks Schwanz, während er Annas Muschi leckt und sie meine. Wir bekommen alle etwas ab. Ein Geben und Nehmen. Wir ähneln der Schlange, die ihren eigenen Schwanz frisst.
Als Jack mit seinem Mund zu Annas Arschloch wandert und anfängt, ihre Muschi mit den Fingern zu ficken, löst sie kurz ihren Mund von mir, und ich höre sie stöhnen. Dann folgt sie instinktiv seinem Beispiel und macht dasselbe bei mir. Ich spüre, wie Annas Zunge langsam den Bereich um mein Poloch erforscht – sie leckt prüfend daran und taucht
Weitere Kostenlose Bücher