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Die Juwelen des Scheichs

Die Juwelen des Scheichs

Titel: Die Juwelen des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
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Geliebte. Ich habe es bis jetzt nicht getan, weil ich noch keine Frau getroffen habe, die all meine Anforderungen erfüllt. Bis du in mein Leben getreten bist, Gina. Ich möchte, dass du in Kabuyadir bleibst. Du musst es auch nicht umsonst tun. Du bekommst alles, was du willst und was in meiner Macht steht.“
    Im ersten Moment wusste Gina nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie von dem großen Bett abrückte. „Vermutlich soll ich dieses Angebot als Kompliment ansehen, oder?“
    „Zumindest zeigt es, dass ich dich nicht so leichtfertig zurückweise wie du mich. Und ich sage wenigstens ehrlich, dass ich dich wieder in meinem Bett haben will.“
    „Lust ist nur ein armseliger Ersatz für echte Zuneigung, Zahir.“ In seiner Gegenwart wollte sie das Wort Liebe nicht verwenden … Nicht solange er sie bestrafen wollte, weil sie vor drei Jahren nicht zurückgekommen war. „Glaubst du, ich würde mich darauf einlassen, weil ich dir deiner Meinung nach etwas schuldig bin? Wie auch immer, ich kann hier nicht bleiben. Wenn ich dir alle Informationen über die Juwelen gegeben und sie selbst gesehen habe, werde ich wieder nach Hause fliegen.“
    Gina machte eine kurze Pause. „Ich habe dort einen Job, den ich mir lange gewünscht und für den ich hart gearbeitet habe. Außerdem lebt mein Vater dort, dem es in letzter Zeit nicht sehr gut geht. Also musst du dir wohl leider eine andere suchen, die die Stelle der Geliebten des Scheichs einnimmt.“ Sie drehte sich um und ging Richtung Tür.
    „Gina!“
    Seine laute Stimme ließ sie abrupt innehalten. Vorsichtig drehte sie sich um und sah, dass Zahir sich auf die Bettkante gesetzt hatte und aufstehen wollte. Als sie merkte, dass er leicht schwankte, war sie sofort wieder an seiner Seite.
    „Was machst du denn da? Geh wieder ins Bett, um Gottes willen, bevor du dir noch selbst schadest.“
    „Warum machst gerade du dir Sorgen?“, gab er mürrisch zurück und ließ sich nur widerwillig von ihr dabei helfen, sich wieder hinzulegen. „Du würdest doch das erste Flugzeug nach Hause nehmen, ohne dich darum zu kümmern, ob ich tot oder lebendig bin.“
    „Mach dich nicht lächerlich.“
    „Du klingst genauso wie diese alte Jungfer von Lehrerin, die ich mal hatte. Wobei du ihr nicht im Geringsten ähnlich siehst. Weißt du eigentlich, was für eine Qual das für mich ist, dich so nah bei mir zu haben, deinen Duft einzuatmen und dich doch nicht so berühren zu dürfen, wie ich es mir sehnlich wünsche? Heute bin ich doppelt geschlagen. Nicht nur sexuell frustriert, sondern auch physisch angeschlagen, wegen dieser verdammten Kugel. Um heute Nacht Schlaf zu finden, brauche ich sicher mehr als eine starke Tablette.“
    Als er vor Schmerz leicht zusammenzuckte, strich Gina ihm zärtlich die Haare aus der Stirn. „Warum musstest du dich denn auch selbst um diesen Aufstand kümmern? Ich wünschte, du hättest jemand anderen geschickt. Vielleicht den Armeehauptmann. Jedenfalls einen Mann, der es gewohnt ist, mit so explosiven Situationen umzugehen.“
    „Hältst du mich für unfähig, mit ein paar hitzköpfigen Rebellen fertig zu werden, die mir Gewalt androhen?“
    „Deine Fähigkeit zum Kampf stelle ich nicht infrage, Zahir. Dafür siehst du einschüchternd und stark genug aus. Aber das, was du getan hast, kommt mir leichtsinnig vor.“
    Er warf ihr einen grimmigen Blick zu. „Und woher willst du wissen, was ich zu tun habe und was nicht? Ich bin nicht irgendeine nutzlose Galionsfigur. Ich bin auch Politiker und Diplomat. Und nachdem die Rebellen über viele Monate die Dörfer in Angst und Schrecken versetzt haben, war es an der Zeit einzugreifen und ihnen ein für alle Mal zu zeigen, dass ich mir das Ganze nicht länger tatenlos ansehe. Wer könnte ihnen diese Botschaft besser überbringen als der König selbst?“
    „Bitte, reg dich nicht so auf. Ich habe Angst, dass deine Wunden sich wieder öffnen.“
    „Du kannst jetzt gehen.“
    „Wie bitte?“ Sie erstarrte, weil er sie dermaßen abservierte.
    „Du lenkst mich nicht nur ab, sondern bist auch lästig. Was ich jetzt brauche, sind Ruhe und Frieden, um die Lage zu überdenken und mich zu erholen.“
    „Na schön. Ich verstehe.“
    Als sie gehen wollte, schlang Zahir eine Hand um ihren Nacken und zog ihr Gesicht zu sich herunter. Sein wütender Kuss war heiß, hart und leidenschaftlich – eine Bestrafung.
    Gina taumelte, als er sie abrupt losließ.
    „Jetzt

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