Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Kanzlerin - Roman

Die Kanzlerin - Roman

Titel: Die Kanzlerin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lenos Verlag
Vom Netzwerk:
Kanzleramt chauffieren. Dass Haxer sie schon beim Eingang abfing, missfiel ihr sehr.
    »Herr Haxer, es ist mir sehr wohl bewusst, Sie dringend gebeten zu haben, in mein Büro zu kommen, allerdings scheinen Sie dieser Bitte nun auf eine fast schon aufdringliche Art entsprechen zu wollen. Also dann, ich erwarte Sie in zwei Minuten.«
    Haxer machte ein harmloses Gesicht und schluckte die Magensäure, die aufgestossen war und ihm nun im Rachen brannte.
    Sie war eine Hexe. Und machte keinen Hehl daraus. Sie genoss es.

» G uten Morgen, Frau Male. Bin durchgenudelt von letzter Nacht. Arbeit plus Putzfrau, das war ein bisschen viel. Aber, meine keine Hure, was sagst du zu meinem Angebot?«
    Loderer musste nicht lange warten.
    »Ein sehr, sehr verlockendes Angebot, Controller, wie gesagt. Und du willst eine Antwort. Aber die kann ich dir noch nicht geben.«
    »Frau Male, der Saft läuft dir die Beine runter, und du machst es dir …«
    »Bin tropfnass.«
    »Steck den Finger in deine Möse, und sag ja.«
    »Controller, es macht dich an, mich aus der Bahn zu werfen, das hast du ja schon oft geschafft. Was ich jetzt denke – so schnell kann ich nicht schreiben, bewege mich zwischen Geilheit und Zweifeln in aufgerüttelten inneren Sphären, obwohl, meine Neugier hat schon fast entschieden.«
    »Du willst meine Nutte sein.«
    »Dann frag ich dich: Was reizt dich denn so sehr an dieser Vorstellung? Du kannst doch jede Nutte haben, reich, wie du offenbar bist. Huren, die dir geben, was du brauchst und bei mir vielleicht nicht bekommen wirst.«
    »Du wirst mir geben, was ich brauche.«
    »Controller, du hast es mit einer Frau zu tun, die sich gerade mal die Augen schminkt, und selbst das nur sehr selten. Mit einer Frau, die Jeans trägt. Was willst du damit?«
    »Hast du gevögelt diese Nacht?«
    »Ein unbedarfter Schwanz hat mich besucht und sich grosse Mühe gemacht. War aufgegeilt, mehr nicht. Um zwei Uhr habe ich ihn rausgestellt und mich selbst erlöst.«
    »Hat er dich angespritzt?«
    »Ich habe ihm zwei Gummis spendiert, und die hat er gefüllt. Muss heute neue kaufen.«
    »Nutten in Jeans, das mag ich sehr.«
    »Du willst mich versauen.«
    »Du bist schon versaut.«
    »Die Vorstellung macht mich unwahrscheinlich geil. Aber stimmen Gedankenwelt und Realwelt überein? Das Ungewisse macht meinen Schoss heiss, und du hast Magie in deinen Worten. Du kannst manipulieren, und ich will manipuliert werden, sonst würde ich dir nicht schreiben, du Sau. Du treibst mir die Röte ins Gesicht und nicht nur dahin. Mein Unterleib spielt verrückt.«
    »Wichs dich ab, Hürchen, dann kannst du wieder klarer denken.«
    Loderer holte sich einen Kaffee.
    »Bin explodiert. Bist du noch da, Controller?«
    »Bin wieder da. Trinke Kaffee. Und warte immer noch auf deine Antwort.«
    »Bei mir kommt Unsicherheit auf, Controller. Täusche ich mich in dir, wenn ich an einen einfühlsamen, geilen Mann denke, mit dem ich endlich all das ausleben kann, worauf ich Lust habe?«
    »Frau Male, ich will dich mit all deinen Phantasien. Raffiniert will ich dich, unverschämt, mit stolzer, nasser Möse.«
    »Warum mich?«
    »Weil du mich fix und fertig machst, und immer, wenn ich fertig bin, bin ich schon wieder fix.«
    »Aber ich bin keine Nutte. Höchstens eine Einmalnutte. Für einen. Für dich.«
    »Frau Male, du Einmalnutte, ich kann dich mit Worten ficken. Aber wenn wir uns sehen, wenn es real ist, dann sind diese Worte nur noch Brennmaterial zum Anheizen. Ich will deinen brennenden Körper spüren, deine heisse Zunge in mir, dein rotes Gesicht mit meiner nassen Zunge lecken, und wenn ich etwas sagen will, lutschst du mir die versauten Worte weg.«
    »Ich möchte dir gefallen, Controller. Habe allerdings keine dicken Titten, sondern Körbchengrösse A.«
    »Das Abc von Titten interessiert mich nicht, Frau Male. Und ich werde auch nervös sein. Wir werden beide verlegen sein. Uns mit brüchiger Stimme hallo sagen.«
    »Ich hoffe nur, dein Schwanz hat mehr als Gummigrösse A. Ich hab genug von kleinen Schwänzen.«
    »Einmalnutte, die reale Welt ist durchtrieben. Und in Wirklichkeit bestimmen uns die Phantasien. Sie unterwandern uns. Sie lenken uns. Und wenn sie stark genug sind, dann realisieren sie sich. Die Menschen sind emotionale Geschöpfe, eng gerahmt und krank gemacht vom Rollendruck. Und wir leben in einer heuchlerischen Zeit. Die Anmache ist immer grösser, gemacht wird immer weniger. Aber wir wollen es machen.«
    »Zeig mir dein Begehren, schau

Weitere Kostenlose Bücher