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Die Karriere-Bibel

Titel: Die Karriere-Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jochen Mai
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Kelvin, dass Maschinen, die schwerer als Luft sind, unmöglich fliegen können – bis
     Otto Lilienthal, die Brüder Orville und Wilbur Wright das Gegenteil bewiesen. Dass der Mensch nur ein knappes Jahrhundert
     später seine Füße schon auf den Mond setzen würde, hätten wiederum diese nicht geglaubt. Nichts ist unmöglich!

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    17. August
Kopf oder Zahl – Nützliche Fakten
    Zahlen haben Macht. Große sogar. Egal, ob Sie einen Vortrag halten, Verbesserungsvorschläge machen oder ein Buch schreiben
     – ein paar valide Statistiken untermauern jede These. Mit ihnen lässt sich nicht nur trefflich manipulieren, manchmal sind
     sie auch das Einzige, was sich die Menschen von all den vielen Zeilen merken. Deshalb auch heute: ein paar Prozente. Vielleicht
     schmücken Sie damit eine Rede. Vielleicht ist es aber auch das Einzige, was Sie sich heute merken. Die Chancen dazu stehen
     jedenfalls fifty-fifty …
     
    94 Prozent der Frauen halten Eigeninitiative für die beste Aufstiegsstrategie (Männer: 91 Prozent). Danach folgt der Erwerb |279| von Fachwissen mit 78 Prozent, Männer wollen jedoch lieber Erwartungen übertreffen (81 Prozent).
    [The Catalyst/The Conference Board, 2002]
     
    84 Prozent aller Menschen mit gutem Schlaf werden binnen sechs Jahren mindestens einmal befördert – Schlechtschläfer nur in
     67,9 Prozent der Fälle.
    [Johnson/Spinweber, 1983]
     
    67 Prozent ihrer Arbeitszeit verbringen Top-Manager in Meetings.
    [Strategie-Forum, Hannover]
     
    62 Prozent halten Wahrhaftigkeit und Authentizität für die wichtigste Führungseigenschaft eines Managers.
    [Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft, 2003]
     
    60 Prozent aller Erwachsenen lügen alle zehn Minuten bis zu drei Mal – die Männer, um voranzukommen, die Frauen, damit sich
     ihr Gegenüber besser fühlt.
    [Universität Massachusetts]
     
    50 Prozent der Empfänger von E-Mails verstehen nicht die Intention des Senders oder missverstehen seine Tonlage.
    [New-York-Universität, Stern School of Business]
     
    33 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sitzen in einem Einzelbüro, 27 Prozent teilen sich den Raum mit einem Kollegen, der
     Rest hockt in einem Mehrpersonenbüro oder Großraumbüro.
    [Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, 2007]
     
    28 Prozent weniger Zeit benötigen Meetings, die mit visuellen Hilfen arbeiten. Sie erzielen in Abstimmungen zu 79 Prozent
     Einigkeit – ohne visuelle Hilfen sind es nur 58 Prozent.
    [Wharton School of Business im Auftrag von 3M]
     
    22 Prozent der Kollegen würden einen guten Freund feuern, um ihren Job zu behalten.
    [Business Week 8/2006, über 12 000 Befragte]
     
    20 bis 35 Prozent aller Ehen bahnen sich im Büro an.
    [Emnid, 2004]
     
    |280| 10 Prozent der Mitarbeiter in den Industrieländern leiden an Angststörungen. Die Zahl der Erkrankungen stieg in den vergangenen
     sechs Jahren um 27 Prozent.
    [Ruhr-Universität Bochum]
     
    5 Prozent mehr verdienen Menschen, die sich im Büro regelmäßig selbst inszenieren.
    [Mayrhofer, Meyer, Steyrer, 2005]

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    18. August
Gierhaltung – Das schleichende Gift der Gier
    »Wer gierig ist, wird Sklave eines Triebs, der den Verstand ausschaltet«, erkannte Sigmund Freud. Genutzt hat es nicht viel.
     Gier herrscht überall. An der Börse. Beim Glücksspiel. Im Büro: Wer dabei erwischt wird, nicht zwischen Mein und Dein unterscheiden
     zu können, bei der Spesenabrechnung zu schummeln oder bestechlich zu sein, fliegt meist fristlos. Oft geht es dabei um Summen,
     für die es nicht lohnt, Kopf und Kragen zu riskieren. Es geht um Kopierpapier, Filzschreiber oder Rumpsteaks. Dahinter steckt
     das Prinzip der
gelernten Sorglosigkeit
, wie es Dieter Frey, Professor für Sozialpsychologie an der Uni München, nennt: Erst klaut einer ein paar Kugelschreiber,
     dann nimmt er Druckerpatronen mit, schließlich lässt er den ganzen Drucker mitgehen. Weil das niemand kontrolliert, wird der
     Umgang mit Firmeneigentum immer großzügiger, bis die Grenze zur Untreue überschritten ist. Die Leute sehen den Reichtum ihrer
     Kollegen oder den ihrer Kunden und wollen auch ein Stück vom Kuchen abhaben. Erst nur eins, dann immer mehr. Nach Freys Erkenntnissen
     steigert sich das Verlangen in vier kleinen Schritten, die für Sie vielleicht ein kleiner Selbsttest sind: Kommt Ihnen ein
     Punkt bekannt vor? Dann sind Sie auf dem besten Weg, Ihren Job zu gefährden:
     
    Das tut doch jeder! Klingt gut, ist aber nur eine dumme Ausrede.

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