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Die Karriere-Bibel

Titel: Die Karriere-Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jochen Mai
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Büro machen Männer bei ihren Jacketts – bei den Knöpfen. So schließen Sie diese
     richtig:
Zweireiher: werden immer geschlossen! Egal, wie heiß es ist.
Jackett mit zwei Knöpfen: ein Knopf geschlossen, wahlweise der untere oder der obere.
Drei-Knopf-Sakko: die beiden oberen Knöpfe geschlossen oder nur der mittlere.
Vier-Knopf-Sakko: Die beiden mittleren oder die drei oberen Knöpfe werden geschlossen.
Fünf-Knopf-Sakko: alle Knöpfe bis auf den untersten zu.
Frack: wird immer offen getragen.
Weste: Alle Knöpfe bis auf den untersten bleiben dauerhaft zu.
    Wer sich hinsetzt, darf alle Knöpfe öffnen – mit Ausnahme des Zweireihers. Der bleibt immer zu. Beim Aufstehen – etwa um jemandem
     die Hand zu geben – werden die Knöpfe vorher wieder geschlossen. Stilecht werden unter einem Sakko niemals kurzärmlige Hemden
     getragen, denn die Hemdmanschette muss unter dem Ärmel herausschauen. Die perfekte Länge ist erreicht, wenn die Ärmel des
     Sakkos knapp über dem Handrücken an der Daumenwurzel |51| enden und die Hemdmanschette circa einen Zentimeter herausschaut. Der Hemdkragen ragt ebenfalls einen Zentimeter aus dem Anzugkragen.

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    7. Februar
Schuh-Down – Falsches Schuhwerk ist ein beruflicher Stolperstein
    Schuhe sind Verräter. Ausgelatschte oder ungepflegte Galoschen enttarnen jedes noch so perfekte Outfit als pure Verkleidung.
     Das kann sogar ein Stolperstein für die Karriere sein: Es verrät einen offensichtlichen Blender. Der perfekte Schuh ist ein
     Maßschuh aus Pferdeleder. Wer sich diesen Luxus nicht leisten kann, muss trotzdem nicht stillos durch den Büroflur stapfen.
     Zur Standardausstattung – die gibt es auch als Konfektionsware – gehört wenigstens ein Paar schwarzer Schnürschuhe. Besonders
     geeignet ist der
Oxford
, der geht im Büro zum Nadelstreifenanzug genauso wie zu Staatsempfängen. Er ist glatt und hat eine schlichte Kappe. Weitere
     Klassiker sind:
     
    Der Full-Brogue oder Budapester : Passt in Schwarz zu Anzügen aller Art, wirkt aber stets konservativ. Das Typische an ihm ist das Lochmuster auf der geschwungenen Kappe wie an den Seitenflügeln.
     In Braun passt er zu Sportanzügen, Tweed, Flanell und Cord.
    Der Semi-Brogue: Eignet sich zu gemusterten Anzügen und weichen Anzugstoffen. Seine Kappe ist glatt, weist aber bereits dezente Lochmuster
     wie beim
Brogue
auf.
    Der Derby: Hat eine offene Schnürung, die Seitenteile sind auf das Vorderteil genäht, das Vorderblatt geht in die Zunge über. Die jugendliche
     Variante des Derby ist der
Norweger
.
    Der Loafer: Ein Halbschuh, in den man bequem hineinschlüpfen kann, wie in Slipper oder Mokassins. Er gehört ausschließlich in die Freizeit!
    Der Monk: Ist ein Schuh mit Schnallen. Zu konservativer Garderobe passt er nicht, im Büro oder zu
Casual
aber durchaus.
     
    |52| Der schönste Schuh nützt jedoch nichts ohne entsprechende Pflege. Und dazu brauchen Sie Schuhspanner. Jeder Schuh sollte nach
     dem Tragen sofort eingespannt werden, damit sich keine Falten bilden. Idealerweise sind die Spanner aus unbehandeltem Zedernholz.
     Dann nehmen sie unangenehme Gerüche und Feuchtigkeit auf. Schweißflecken am Außenleder kann man mit Zitronensaft entfernen.
     Bei hellem und empfindlichem Leder eignet sich Trinkmilch. Lackschuhe dürfen nicht mit Schuhcreme eingerieben werden, sonst
     werden sie blind. Auch hier hilft Milch. Glycerin hält das Lackleder elastisch.

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    8. Februar
Schulterschluss – Kleine Stilfibel für Frauen
    Im Gegensatz zu Männern gesteht man Frauen im Geschäftsleben mehr Freiheiten zu. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass
     auch ihre Garderobe Konventionen unterliegt, etwa: Alles, was sexy wirkt, gehört nicht ins Büro. Es reduziert die Trägerin
     auf ihre erotische Ausstrahlung und lässt sie unseriös erscheinen. Allgemein gilt:
     
    Kostüme: Seit 1880 gibt es sogenannte Schneiderkostüme. Den Durchbruch feierten Blazer und Rock jedoch 1954 durch Coco Chanels Entwürfe.
     Damals wie heute ist der Rock klassisch knielang. Auch Miniröcke sind inzwischen üblich, sie sollten aber nicht kürzer als
     eine Handbreit über dem Knie enden.
    Hosen: Hat die Hose eine Bügelfalte, sollte diese sichtbar bleiben. Jeans sind für Beschäftigte in Anwaltskanzleien, Banken, Versicherungen
     und Steuerberatungen weniger geeignet. Bei Kundenbesuchen, Besprechungen auf Geschäftsführerebene und Bewerbungsgesprächen
     werden Jeans ebenfalls nicht gern gesehen.
    Blusen/T-Shirts: Die

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