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Die Klassefrau

Die Klassefrau

Titel: Die Klassefrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Michelle
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richtiger Mann. Sie hatte sein Verlangen gespürt, sein Begehren, das er so unglaublich unter Kontrolle hatte. Sie wusste, was Leidenschaft war.
    Doch bei Peter Drake erschlossen sich ihr in dieser Hinsicht vollkommen neue Welten. Mallorys Herz klopfte schneller und schneller. Oh, wie sie sich darauf freute, diese Welten zu entdecken!
    Sie hatte darauf bestanden, dass sie und Peter in getrennten Wagen zum Kino in der Ocean View Mall fuhren – teils, weil sie befürchtete, sie würden es nie ins Kino schaffen, wenn sie mit einem Wagen fuhren, teils, weil sie ihren Mercedes wirklich brauchte. Sie wartete zehn Minuten vor dem Kartenverkauf, zehn zunehmend frustrierende Minuten, ehe sie endlich Peter vom Parkplatz herüberschlendern sah. Erstaunt stellte sie fest, wie sehr sie sich über seinen Anblick freute. Die Erwiderung seines Begrüßungskusses unterstrich diese neue Erkenntnis eindrucksvoll.
    »Ich habe die Karten gekauft«, sagte sie schließlich atemlos, »du besorgst etwas zu essen.«
    »Gut«, sagte er, musterte sie begehrlich und hakte sie unter.
    Sie betraten das Kino, wo er hoffnungslos überteuerte Hot Dogs, Getränke und einen Eimer Popcorn erstand. Schließlich fanden sie zwei Plätze in der hintersten Reihe des Kinosaals. Mallory setzte sich etwas schüchtern, und Peter nahm neben ihr Platz, direkt am Gang.
    »Erst wird gegessen«, verkündete er, »und dann geknutscht.«
    »Gut«, stimmte sie zu.
    Sie vertilgten die Würstchen und tranken ihre Limonade während der Vorschauen und der Werbung, die vom Publikum mit lautstarken Pfiffen quittiert wurde. Sie aßen auch noch eine Hand voll Popcorn während des Vorspanns. Dann stellte Peter das Popcorn auf den Boden und machte sich an Mallorys Hals zu schaffen.
    »O ja!«, keuchte sie und lehnte sich zurück, während ihre Arme sich wie von selbst um ihn legten. Ihre Haut entflammte sich unter seinen Lippen. Der Film, das Publikum, der gesamte Kinosaal versanken um sie herum. »Peter«, wisperte sie inbrünstig.
    Augenblicklich fanden seine Lippen ihren Mund, und ihr ganzer Körper seufzte zufrieden auf. Ja. Genau danach hatte sie sich den ganzen Tag gesehnt.
    Er arbeitete sich langsam zu ihrem Ohr vor.
    »Knutschflecken«, murmelte er.
    »Was?«, fragte Mallory verwirrt, inzwischen leicht benommen von Peters Küssen.
    »Richtiges Knutschen … geht nicht … ohne … Knutschflecken.«
    Peters Mund wanderte wieder zurück zu ihrem Hals, während sie versuchte, ein Kichern zu unterdrücken.
    »Ich wusste gar nicht, dass hierbei auch eine Art Etikette zu beachten ist«, flüsterte sie.
    »Du wusstest ja auch nicht, dass man beim Pizzaessen und bei einer Unterhaltung die Etikette wahren muss, oder?«
    »Stimmt«, bestätigte sie und sog scharf den Atem ein, als er wahrhaftig an ihrem Hals zu saugen begann.
    Sie bemerkte erst, dass er ihre Bluse geöffnet hatte, als sie seine warmen Finger auf ihrer nackten Brust spürte.
    »Peter!«
    Glücklicherweise hatte er ihren Mund mit einem Kuss verschlossen und erstickte so ihren spitzen Schrei, während er ihre aufgerichtete Brustwarze liebkoste.
    Die Lust, die ihr seine Hand verschaffte, ging ihr durch Mark und Bein. Ihr Körper bebte vor Begierde und wollte nur gestreichelt und besessen werden von diesem Mann, der ihre wunderbare Zukunft gesehen hatte und bereit war, sie ihr zu schenken. Sie konnte nicht genug bekommen von seinem Mund, seinen Lippen, seinem pochenden Herzen unter ihren Händen. Sie musste ihn einfach berühren, überall, um ihm zu zeigen, welche unglaubliche Lebenslust sie durchströmte, weil sie in diesem abgedunkelten Kinosaal mit ihm zusammen sein durfte.
    Ihre Hand glitt zu seinen Schenkeln und begann, den pulsierenden Beweis seines Verlangens zu streicheln, als sich seine Hand unvermittelt von ihrer Brust löste und ihr Handgelenk fast schmerzhaft umklammerte.
    »Hör auf, Mallory!«, sagte er, und in seiner Stimme lag ein scharfer Unterton. »Mit meiner Beherrschung … ist es nicht allzu weit her, was dich angeht. Wenn du also nicht willst, dass ich auf diesen unbequemen Sitzen über dich herfalle, hörst du sofort damit auf!«
    Sie starrte ihn im Dunkel des Filmtheaters an. »So sehr willst du mich?«, fragte sie erstaunt.
    Er stöhnte. »Liebling, hast du denn keine Ahnung, welche Höllenqualen ich ausstehe, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe?«
    »Oh«, meinte Mallory. »Es ist also nicht nur eine momentane Unausgeglichenheit deines Hormonhaushalts?«
    Peter stöhnte erneut und

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