Die kleine Reiseapotheke Das Handbuch fuer gesundes Reisen

zeitlich und örtlich begrenztes Auftreten einer Infektionskrankheit; Seuche

    Erythrozyt rotes Blutkörperchen (transportiert Sauerstoff im Blut)
    Extremität Gliedmaße
    Fieber Erhöhung der Körpertemperatur über 38,0 °C
    Fraktur Knochenbruch
    Furunkel eitrige Entzündung eines Haarbalgs und seiner Umgebung
    Gastritis Entzündung der Magenschleimhaut
    Glukokortikoide in der Nebennierenrinde gebildete Hormone bzw. als Arzneimittel künstlich hergestellte Hormonabkömm linge; auch als Kor t is on, Glukokortikosteroide oder Steroide bezeichnet
    Glukose »(Blut-)Zucker«; Kohlenhydratmolekül, zu dem der größte Teil der mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate abgebaut und ins Blut abgegeben wird
    Gravidität Schwangerschaft
    Hämatom Bluterguss
    Hepatitis Entzündung der Leber
    Herzinfarkt (Myokardinfarkt) Zerstörung von Herzmuskelgewebe infolge mangelnder Blutversorgung
    Histamin Botenstoff, der bei vielfältigen Vorgängen im menschlichen Körper eine wesentliche Rolle spielt, vor allem bei allergischen Reaktionen und der Entstehung von Juckreiz
    HIV Abkürzung für humanes Immunschwächevirus (engl. human immunodeficiency virus); Erreger der erworbenen Immunschwächekrankheit AIDS (aquired immunodeficiency syndrome)
    Hormone von verschiedenen Hormondrüsen (z. B.Hirnanhangsdrüse, Schilddrüse, Nebenniere) gebildete chemische Substanzen, die als Botenstoffe bestimmte physiologische Vorgänge (z. B. Wachstum, Menstruationszyklus) im Körper steuern
    hyper- Wortteil mit der Bedeutung »über«, »oberhalb«, »zu viel«
    Hypertonie Bluthochdruck
    hypo-/hyp- Wortteil mit der Bedeutung »unter«, »unterhalb«, »zu wenig«
    Ileus Darmverschluss
    Immunglobulin ➔ Antikörper
    Immunisierung Verabreichung einer oder mehrerer Impfungen zum Schutz vor einer Infektionskrankheit
    Immunität Unempfindlichkeit gegenüber schädlichen Einflüssen, vor allem Krankheitserregern
    immunsuppressiv/Immunsuprressivum die Immunreaktion unterdrückend oder abschwächend/Medikament, das Reaktionen des ➔ Immunsystems unterdrückt bzw. abschwächt
    Immunsystem Abwehrsystem; Sammelbezeichnung für sämtliche Vorgänge, Zellen und Substanzen der körpereigenen Abwehr
    Impfung (Schutzimpfung) Erzeugung einer ➔ Immunität zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheit

    Indikation (Heil-)Anzeige; Grund, der den Einsatz eines Arzneimittels oder einer Behandlungsmaßnahme rechtfertigt bzw. gebietet
    Infektion Übertragung, Eindringen und Vermehrung von Krankheitserregern im Körper
    Infusion Gabe eines Medikaments oder von Nährstoffen in gelöster Form direkt in ein Blutgefäß
    Inhalation Einatmen von Dämpfen oder fein zerstäubten Flüssigkeiten
    Injektion Einspritzung von Flüssigkeit in den Körper
    Inkubationszeit Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch einer Infektionskrankheit
    Insektizid Mittel zur Bekämpfung von Insekten
    Insuffizienz Funktionsschwäche; ungenügende Leistungsfähigkeit eines Organs
    Intoxikation Vergiftung
    intramuskulär (Abkürzung i.m.) im Muskel; in den Muskel
    intravenös (Abkürzung i. v.) in der Vene; in die Vene
    -itis Wor tendung mit der Bedeutung »Entzündung«
    kardial das Herz betreffend
    Karzinom Krebs; bösartiger Tumor
    Kinetose Reisekrankheit, Seekrankheit
    Kolik Anfall von krampfartigen Schmerzen
    Kollaps akutes Kreislaufversagen
    Koma Zustand von tiefer Bewusstlosigkeit, bei dem der Betroffene durch äußere Reize nicht erweckbar ist
    Komplikation Schwierigkeit oder Verschlimmerung eines Krankheitszustands oder -verlaufs
    Kontraindikation Gegenanzeige; Umstand, der die Anwendung einer an sich zweckmäßigen oder notwendigen ärztlichen Maßnahme ausschließt
    Kontrazeption Empfängnisverhütung
    Kortison (siehe auch Glukokortikoide) hochwirksames entzündungshemmendes Mittel; es entspricht dem in der Nebennierenrinde des Menschen gebildeten Hormon Kortisol
    Krampf schmerzhaftes, unwillkürliches Zusammenziehen eines Muskels
    latent vorhanden, aber (noch) nicht ausgebrochen
    Laxans (Mehrzahl: Laxanzien) Abführmittel
    Leukozyt weiße Blutzelle
    Liquor (cerebrospinalis) Gehirn-Rückenmarkflüsigkeit
    Luxation Verrenkung
    Lymphe hellgelbe Gewebsflüssigkeit, die in Lymphgefäßen (Lymphbahnen) aus dem Gewebe zum Herzen fließt
    Lymphknoten kleine, bis ca. haselnussgroße Organe, die in das Lymphgefäßsystem eingebaut sind; bei vielen Krankheiten oder Verletzungen reagieren sie mit, indem sie anschwellen

    maligne bösartig (Gegensatz zu ➔ benigne)
    Meningitis Hirnhautentzündung
    Migräne