Die Klingen der Rose: Jenseits des Horizonts (German Edition)
ungeduldigen Bewegung riss sie sich den Schmuck vom Kopf, ohne auf die Nadeln zu achten, die an ihren Haaren rissen. Thalia spreizte die Beine und setzte sich rittlings auf ihn. Ihre Hüften berührten und lösten sich wieder voneinander. Trotz der Kleidung passten ihre Körper perfekt zueinander, und er rieb sie genau dort, wo sie es ersehnte. In ihr bildete sich ein wundervoller, überwältigender Druck. Sie reagierte auf die ihr vertraute Art. Als sie sich noch stärker gegen ihn drängte, stöhnte er. Mit zittrigen Fingern versuchte er, ihre Hose zu öffnen.
Doch dann hielt er inne. Er keuchte vor Anstrengung, sich zu beherrschen.
»Warum … ?«, murmelte sie, tief versunken in der magischen Lust.
»Nicht auf dem Boden«, knurrte er.
Seine Sorge hätte sie gerührt, wäre sie nicht kurz davor gewesen, ihm die Kleider vom Leib zu reißen. »Vielleicht finden wir ein leeres Ger .«
»Damit jemand hereinkommt und uns entdeckt.« Er schüttelte den Kopf.
Er war immer noch steif, sie spürte ihn deutlich unter sich. Sie brannte vor Lust und begehrte ihn mit quälender Verzweiflung. Ein Liebesbekenntnis formte sich auf ihren Lippen, doch sie sprach es nicht aus. Noch nicht. Zunächst mussten ihre Bedürfnisse befriedigt werden. »Gabriel, bitte, ich will nicht länger auf dich warten.«
Geschmeidig und schnell kam er auf die Füße und zog sie mit sich nach oben. Er griff nach unten, löschte die Laterne, und für einen Augenblick stand Thalia im Dunkeln. Doch ihre Augen gewöhnten sich schnell an die Finsternis, und sie sah, dass Gabriel sich auf dem großen Felsen niederließ, auf dem er bequem die Beine ausstrecken konnte. Er zog sie an den Händen zu sich, sodass sie breitbeinig über seinen Beinen stand. Sie begriff.
Thalia schlang die Arme um seine Schultern, und erneut küssten sie sich gierig und voller Leidenschaft. Sie ließ sich auf seinen Schoß sinken, sodass seine Erektion sich an ihrer Scheide rieb. Wieder versuchte er, die Bänder ihrer Hose zu lösen. Thalia sammelte sich und rückte von ihm ab. Sie riss wild an ihren Stiefeln, dann zog sie ihre Hosen aus und innerhalb von Sekunden war sie nackt unter ihrem Del. Die kühle Nachtluft brannte angenehm auf ihren intimsten Stellen, unter ihren Füßen spürte sie die raue Erde.
Sie trat wieder dicht vor ihn, und gemeinsam knöpften sie seine Hosen auf. Als er sich von der engen Kleidung befreit hatte, stieß er lautstark die Luft aus, und als sie ihn in ihre Hand nahm, stöhnte er auf. Er war groß und dick. Konnte sie ihn in sich aufnehmen? Sie musste.
»Ich wünschte«, flüsterte sie, während ihre Hand an seinem Glied auf- und niederstrich, »dass es nicht so dunkel wäre. Ich möchte dich sehen.« Ein kleines Tröpfchen Flüssigkeit trat aus der Spitze seines Penis, und sie verrieb es mit den Fingern.
»Liebes«, presste er hervor, »wenn ich deine hübsche Hand auf meinem Schwanz sehen könnte … ah, genau so … würde ich keine zwei Sekunden durchhalten.«
»Warte nicht länger«, keuchte sie. »Ich will dich in mir fühlen.«
Er lächelte an ihren Lippen und sagte: »Gott sei Dank weiß ich, wann ich einem Befehl Folge leisten muss.« Er legte seine großen Hände auf ihre Hüften. Dann hob er sie mit einer atemberaubenden Kraft hoch und hielt sie über sich. Sie setzte ihre Füße rechts und links von seinen Hüften auf den kühlen Stein und hielt sich an seinen Schultern fest.
»Sag mir deinen ganzen Namen«, knurrte er.
»Was?«
»Mach schon.«
»Gut. Thalia Katherine – ah!«
Er ließ sie nach unten sinken und drang mit einem kräftigen Stoß tief in sie ein. Nachdem sie fast ihr ganzes Leben auf Pferderücken verbracht hatte, spürte sie kein Reißen, aber eine intensive Dehnung, die ihr die Tränen in die Augen trieb. »Du hast gesagt, ich soll dir meinen ganzen Namen sagen«, keuchte sie, während sie das Gefühl kennenlernte, einen Mann tief in sich zu spüren. Es schmerzte mehr, als sie erwartet hatte.
»Ich bin … ungeduldig«, knurrte er an ihrem Hals. Dann küsste er sie. »Tut mir leid, Liebes, aber ich musste dich ablenken. Tut es zu sehr weh?« Er wollte sich zurückziehen, doch sie hielt ihn fest.
»Bleib, bleib in mir«, bat sie keuchend. Eine Weile rührte sich keiner von beiden, und Gabriel hielt sie sicher in den Armen, während er sich mit den Beinen auf dem Boden abstützte. Obwohl sie sich nicht rührten, atmeten beide schwer. Sie spürte, wie er vor Anstrengung zitterte, die Beherrschung zu bewahren.
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