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Die Knickerbocker Bande - 08 - Wo ist der Millionenstorch

Die Knickerbocker Bande - 08 - Wo ist der Millionenstorch

Titel: Die Knickerbocker Bande - 08 - Wo ist der Millionenstorch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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kannst du streichen“, meinte Axel. „Ich finde sie echt blöd. Ein richtiger Detektiv würde so etwas nie schreiben, du verknallte Kuh!“
    „Mund zu, Kl.“, Lilo redete nicht weiter. Sie wollte keinen Streit.
    „Ich weiß nicht, ob der Kerl wirklich astrein ist . Auf jeden Fall weiß er mehr, als er vorgibt . “ Axel waren eben seine Überlegungen eingefallen, und er erzählte dem Superhirn davon.
    „Für mich deutet das nur darauf hin, daß Lutz Feinde haben muß! Aber .“
    „Kinder, alle herkommen!“ unterbrach sie Klara.
    Als sich die vier im Vorraum versammelt hatten, verkündete die Haushälterin: „Alle Mann das Nötigste für die nächsten drei Tage zusammenpacken! Ich glaube, ihr werdet begeistert sein!“
    Mehr war aus ihr jedoch nicht herauszubekommen.
    Frau Luster brachte die Knickerbocker-Bande samt Gepäck mit dem Auto an den Rand des Ortes Illmitz.
    „Schaut, dort auf der Wiese! Zwei Zigeunerwagen!“ rief Poppi.
    „Sie schauen aber eher modern aus“, stellte Dominik fest.
    „Ihr könnt sie gleich unter die Lupe nehmen“, versprach ihnen Klara Luster und hielt an.
    „Bitte schön“, lächelte sie, „das sind eure Wagen für die nächsten drei Tage. Falls es euch Spaß macht, könnt ihr auch die ganze Woche damit durch das Burgenland zockeln!“
    „Was???“ riefen die vier Juniordetektive wie aus einem Munde.
    „Irre!“
    Schnell liefen sie zu den Kutschen, die wie Planwagen aus dem Wilden Westen aussahen. Allerdings war der runde Aufbau nicht mit Stoff bespannt, sondern aus Kunststoff. Vorne befand sich der Kutschbock, und am hinteren Ende des Wagens entdeckten die Knickerbocker eine Tür, die sie sofort öffneten. Die Inneneinrichtung übertraf ihre kühnsten Erwartungen. Es gab in jedem Wagen vier Betten, die tagsüber als Polstersitzbänke dienten; außerdem eine Kochstelle, einen kleinen Eiskasten, ein Campingklo, eine Dusche, die man außen befestigen konnte, verschiedene Kästen, Geschirr und Besteck. In einer Extratruhe waren Heu und Hafer verstaut.
    „Hier habt ihr eine Karte des Seewinkels. Ihr werdet durch die burgenländische Pußta und durch wunderbare Naturschutzgebiete fahren“, sagte Klara.
    „Und ich habe noch eine Überraschung“, rief Frau Luster. „Ihr werdet nicht allein reisen. Sondern mit .“
    Ein schnittiger, roter Sportwagen hielt an. Heraus sprang ...
    „Lutz!“ jubelte Lilo und lief ihm entgegen.
    „O nein, dieser schreckliche Schönling“, stöhnte Dominik und wandte sich ab.
    „Passen Sie mir gut auf die vier auf!“ riet ihm die Haushälterin. „Und ruft mich bitte mindestens einmal am Tag an!“
    „Versprochen!“ sagte Lilo und leuchtete Lutz mit großen Augen an, der einen schicken, grün-weißen Overall trug.
    „Also dann, worauf warten wir noch?“ Lutz sah die Bande fragend an.
    „Auf die Abfahrt!“ rief Lieselotte und kletterte auf den Kutschbock des ersten Wagens. Lutz und Poppi setzten sich neben sie.
    Axel und Dominik nahmen die zweite Kutsche.
    „Hüüü!“ Die Fahrt begann.
    Klara winkte ihnen nach und machte sich dann auf den Heimweg.
    Obwohl die beiden Zigeunerwagen nur im Schritttempo dahinruckelten, hätten die Knickerbocker vor Vergnügen am liebsten ein lautes Indianergeheul an gestimmt.
    Hin und wieder wurde ihnen der Weg von Schafherden oder ein paar Rindern verstellt. Dann hieß es jedesmal absteigen, in die Hände klatschen und die Tiere zur Seite scheuchen.
    Die Fahrt ging durch das ebene Weideland, auf dem oft im Umkreis von einem Kilometer kein Baum zu sehen war. Dafür tauchten da und dort alte Ziehbrunnen auf, aus denen früher Wasser für das Vieh geholt worden war. In ihrer Nähe befanden sich meist Hütten aus Schilf, die den Schäfern als Unterstand gedient hatten.
    Lilo überlegte fieberhaft, ob sie im Fall des Professors noch etwas unternehmen oder alles der Polizei überlassen sollte. Da sie zu keinem Schluß kam, weihte sie Lutz in die Geschichte ein.
    Und Poppi berichtete ihm stolz, welchen Fall sie zuletzt gelöst hatten.
    „Was sagst du dazu?“ fragte Lilo.
    Lutz dachte nach und sagte: „Ich glaube, ihr solltet doch versuchen, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Das Talent dazu habt ihr, und vor allem denkt ihr vielleicht logischer als so mancher schlaue Erwachsene. Das ist euer Erfolgsgeheimnis!“
    * Siehe Knickerbocker-Abenteuer Nr. 7: „Die Tonne mit dem Totenkopf“.
    „Am ehesten würden wir bei der Absturzstelle des Ballons auf Spuren stoßen“, kombinierte Lieselotte. „Aber wie

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