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Die Knickerbocker Bande 33 - Im Riff der Teufelsrochen

Die Knickerbocker Bande 33 - Im Riff der Teufelsrochen

Titel: Die Knickerbocker Bande 33 - Im Riff der Teufelsrochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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ein.
    „Egal, wir haben zwei Schlüssel und werden dafür sorgen, daß Virginie zu dem kommt, was ihr zusteht!“ verkündete Lilo. „Ich denke gerade über etwas anderes nach: Welche Rolle spielt dieser Chinese . Lai Min? Er hat sich Neiko heute geschnappt, und ich bin ziemlich sicher, daß er auf die Schlüssel scharf ist. Aber beim Regenwurm wird er sie nicht finden .“
    Poppi wurde plötzlich heiß. „He . Leute . dieser Neiko hält bestimmt nicht dicht. Der redet und erzählt Lai Min, wer die Schlüssel hat. Das heißt, wir müssen bald mit Besuch rechnen.“
    Lieselotte knetete ihre Nasenspitze so stark, daß es schmerzte. „Poppi, ich fürchte, du hast verdammt recht. Aber wenn der Chinese sie bekommt, dann kriegt Virginie nichts. Und sie ist eine besonders liebe Frau. Ich will ihr unbedingt helfen.“
    Axel erwiderte: „Meiner Meinung nach tut sich irgend etwas Verbotenes an Bord der Jacht. Sonst wäre sie doch nicht so streng abgesichert. Wenn wir rausfinden können, was dort los ist, gelingt es uns vielleicht, den Chinesen aus dem Wettrennen um die Erbschaft zu werfen!“ Dieser Vorschlag klang gut, aber er war äußerst gefährlich.
    „Wir werden das nie schaffen. Wir kommen doch nicht einmal in die Nähe der Jacht!“ stellte Dominik fest. Poppi meldete sich zu Wort: „Äh ... also ... ich wüßte schon, wie wir das anstellen könnten, aber ich tu es unter keinen Umständen.“ Ihre Kumpel sahen sie fragend an. „Also ... es ist doch ganz einfach . wenn dieser Lai Min mit seinem Boot kommt, dann setzt sich die Alarmanlage nicht in Betrieb. Es muß sich also einer von uns in seinem Boot verstecken, wenn er zur Jacht fährt, als blinder Passagier.“ Lilo klopfte ihrer Freundin anerkennend auf die Schulter. „Spitzenklasse, Poppi!“ lobte sie. „Das ist die Lösung! Und wir sollten das noch heute nacht machen!“
    „Aber wie kommen wir zum ,Gironimo’?“ fragte Axel. Auch da hatte Poppi eine Idee. „Freunde meiner Eltern wohnen dort. Ich werde sie anrufen und uns einladen. Mama und Papa erzähle ich dann, daß sie uns alle eingeladen haben!“
    Gesagt, getan. Poppis List funktionierte bestens. Herr und Frau Monowitsch waren über die Einladung nicht im geringsten erstaunt, da sie ihre Freunde schon am Vortag gerne getroffen hätten. Da waren sie aber auf einer Besichtigungstour gewesen.
    Im Hotel „Gironimo“ zogen sich Poppis Eltern mit dem befreundeten Ehepaar an die Bar zurück, und die
    Knickerbocker-Bande gab vor, die luxuriöse Hotelanlage erkunden zu wollen.
    Der erste Weg führte die vier zum Casino, wo sie ungeduldig warteten, bis jemand hineinging. Wieder sahen sie Lai Min in seinem weißen Anzug hinter der goldenen Tür, wo er die Gäste empfing. Bolell war leider nirgendwo zu entdecken. Sie hätten ihn gerne eingeweiht, obwohl sie nicht überzeugt waren, daß er ihnen eine große Hilfe sein würde.
    „Wer . wer geht auf das Boot von Lai Min?“ fragte Dominik leise. Lilo hatte an alles gedacht. „Meldet sich jemand freiwillig?“ fragte sie. Alle senkten die Köpfe. „Findet ihr, daß wir Virginie helfen sollten?“ Alle hoben die Hand. „Seid ihr einverstanden, daß Poppi unter keinen Umständen den Job übernimmt, da sie die Idee dazu hatte?“ Wieder hoben alle die Hand. „Dann werden wir das Los bestimmen lassen. Hier sind drei zusammengefaltete Zettel. Auf einem ist ein Kreuz. Wir ziehen, und wer das Kreuz bekommt, muß los.“
    Axel und Dominik griffen in Lieselottes hohle Hand. Der dritte Zettel blieb dem Superhirn selbst. Das Los fiel auf Axel. „Leute . ich meine . die haben Waffen“, sagte der Junge leise. „Aber die werden sie nur einsetzen, wenn sie dich finden, und du wirst dich nicht sehen lassen!“ sagte Lilo. „Willst du kneifen?“ Nein, das wollte Axel nicht. „Aber wir könnten doch diesen Mann anzeigen!“ fiel ihm ein.
    Lilo grinste spöttisch. „Laß, Axel, ich mach es selbst!“ Ihr Herz raste bei diesen Worten. „Du traust dich nicht. Dabei müßte dir doch klar sein, daß wir keinerlei Beweise in Händen halten. Nichts! Absolut nichts! So, und jetzt verstecke ich mich auf dem Boot. Meine einzige Bitte an euch ist, daß ihr mich durch einen Pfiff warnt, wenn Lai Min kommt.“
    Axel stieß sie unsanft zur Seite und knurrte: „Spiel dich nicht auf, natürlich gehe ich. Habe schon andere Dinge geschafft!“
    Schnell verschwand er im Park und steuerte auf den Steg zu. Das Schnellboot war wieder am äußersten Ende vertaut und schaukelte auf den

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