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Die Kraft gelebter Gegenwart

Die Kraft gelebter Gegenwart

Titel: Die Kraft gelebter Gegenwart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Brown
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hingezogen, die ihrer Präsenz Ausdruck gibt. Gleich und Gleich gesellt sich gern.
    Präsenz, auch verdrängte Präsenz, fühlt sich zu Präsenz hingezogen. Je präsenter wir also sind, umso attraktiver erscheinen wir für andere. Wir scheinen das zu besitzen, wonach sie streben, auch wenn sie nicht bewusst erkennen, dass sie danach streben. Wir hören oft, dass Menschen diese Erfahrung der Anziehungskraft so beschreiben, dass ihnen jemand »überlebensgroß« vorkommt. Manche sagen vielleicht auch, dass eine Person eine »so starke Präsenz« hat.
    WIR GENIEßEN DAS ALLEINSEIN. Wenn das Sein in der Präsenz für uns schwierig ist, nutzen wir die Gesellschaft anderer Menschen, um uns abzulenken. In dem Augenblick, in dem wir uns um die Integration unserer Prägung kümmern, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns in die Gesellschaft anderer begeben, um uns damit abzulenken. Wir beginnen, die Ruhe und den Frieden zu genießen, wenn wir mit uns selbst allein sind. Wir sind nicht einsam, wir sind allein. Wenn wir Alleinsein genießen, ist dies ein Zeichen, dass wir emotional reifen.
    WIR NEHMEN EREIGNISSE WAHR, BEVOR SIE EINTRETEN. Dies geschieht, weil Präsenz aus einem Bereich kommt, der jenseits der »Zeit« liegt. Präsenz ist eng mit dem Fluss des Lebens verknüpft und weiß daher alles, was je geschehen ist und was sich ereignen wird. Wenn wir auf unsere Einsichten hören, scheint es, als ob wir wissen, was in der Zukunft geschehen wird. Tatsächlich aber nehmen wir wahr, was die Folgen dessen sind, was genau jetzt geschieht .
    Alles, was geschieht, hat Folgen. Wir können es nicht erkennen, wenn wir »in der Zeit leben«, aber je präsenter wir sind, umso stärker stimmen wir uns intuitiv in die Folgen ein. Das fühlt sich dann für uns so an, als ob wir von Ereignissen wissen, noch bevor sie eintreten. In gewisser Hinsicht stimmt das auch. Aber eine Folge ist etwas, das bereits passiert ist, auch wenn sie sich noch nicht in unserem Feld des Bewusstseins im gegenwärtigen Augenblick manifestiert hat.
    Jeder Augenblick der Ursache macht eine Wirkung nötig. Wenn wir am ursächlichen Punkt des Lebens leben, im gegenwärtigen Augenblick, sind die zwangsläufigen Wirkungen bereits offensichtlich für uns – obwohl sie sich physisch, mental und emotional noch nicht manifestiert haben. Denn Ursache und Wirkung sind nicht zwei verschiedene Ereignisse, sie geschehen gleichzeitig. In der »Zeit« scheinen sie mit Verzögerung zu geschehen. Das ist der Trick der Zeit. Alles geschieht in dem Sinn gleichzeitig, dass Ursache und Wirkung eins sind. Der mentale Körper kann diese Gleichzeitigkeit nicht nachvollziehen, weil sie zwar gefühlt, aber nicht verstanden werden kann.
    WIR ERFAHREN IN DEN EREIGNISSEN DES LEBENS SYNCHRONIZITÄT. Synchronizität ist eine weitere Erfahrung, die wir machen, wenn wir die energetische Verbindung zwischen Ursache und Wirkung wahrnehmen. Déjà-vu -Erlebnisse sind ebenfalls eine Folge des Bewusstseins im gegenwärtigen Augenblick. Ein Déjà-vu -Erlebnis tritt ein, wenn unser Bewusstsein die Wirkung berührt, bevor es der Ursache gewahr wird. Wenn wir uns dann der Ursache bewusst werden, fühlen wir uns, als ob sich das Geschehen bereits ereignet hätte. Auch dies ist eine Folge unseres Eintritts in das Bewusstsein der Gleichzeitigkeit.
    WIR ERFAHREN GRÖSSEREN REICHTUM. Geld ist eine äußere Spiegelung eines inneren Energieflusses. Wenn es schwerwiegende Blockaden in unserem emotionalen Körper gibt, manifestiert sich das im Äußeren als Mangel an Geld. Es wäre jedoch nicht richtig anzunehmen, dass wir plötzlich große Mengen an Geld anhäufen würden, wenn wir durch die emotionale Integration zunehmend präsent werden. Die Ansammlung großer Geldsummen entspringt der Angst, ganz besonders, wenn dieser Reichtum durch Blut, Schweiß und Tränen sowie durch die Kontrolle und Manipulation anderer Menschen und der äußeren Welt zusammengetragen wird.
    Wenn wir in das Bewusstsein im gegenwärtigen Augenblick eintreten, wird Geld wie Brot: Wir manifestieren immer genau so viel, wie wir gerade brauchen. Wir haben genug für diesen Augenblick. Wir horten es nicht, sondern lassen zu, dass es – in vollem Bewusstsein unserer Verantwortung – frei durch uns hindurch fließt. Wenn wir aus Angst vor dem Hunger so viel Brot kaufen, dass wir auf Jahre genug haben, wird es schimmeln und nutzlos werden, noch bevor wir auch nur ein paar Laibe davon gegessen haben. Geld im gegenwärtigen Augenblick

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