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Die Kreuzfahrerin

Die Kreuzfahrerin

Titel: Die Kreuzfahrerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Nowicki
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sehen können oder auch einen Dachs. Das Knacken war aber anders gewesen, nicht auf Flucht hinweisend, sondern irgendwie bedrohlich. Sie lauschte und spähte zwischen die Bäume, jederzeit bereit, einen Wolf oder gar einen Bären zu erblicken. Es geschah aber nichts weiter. Ursula versuchte sich zu orientieren, langsam und vorsichtig bewegte sie sich fort und entdeckte bald darauf die kleine Lichtung, auf der sie schon so oft gerastet hatte. Erschöpft stellte sie ihren Korb mitten auf der kleinen Waldwiese ab und ließ sich zu Boden sinken. Sie war erschöpft und müde. Sie ließ sich auf den Rücken in das Gras fallen, schloss die Augen und nickte sogleich ein. Ihre Müdigkeit war stärker als die eben noch gespürte Angst und die daraus rührende Vorsicht. Als plötzlich ein enormes Gewicht auf ihren Bauch drückte, riss sie die Augen auf. Ludger hockte auf ihr und grinste triumphierend. Ursula riss den Mund auf und wollte schreien, doch brachte sie vor Schreck keinen Ton heraus. „Komisch“, sagte Ludger jetzt, „immer finde ich dich irgendwo herumliegend. Sammelt man neuerdings Pilze auf der faulen Haut, oder kriechen die Pilze von selber in deinen Korb?“ Ursula versuchte sich zu drehen und ihn abzuschütteln, stemmte ihre Füße in den Boden und versuchte, ihr Becken ruckartig zu heben, doch Ludger war zu schwer. Ihr Versuch verbreiterte nur sein Grinsen.
    „Lass mich aus“, bettelte sie.
    Ludger beugte sich nach vorn, stützte sich auf ihre Handgelenke. „Erst gibst du mir einen Kuss“, forderte er und drückte bereits seine Lippen auf ihre. Ursula erinnerte sich an das, was Ute ihr gesagt hatte, und ließ es geschehen. Verwundert spürte sie, wie Ludger seine Zunge zwischen ihre Lippen presste. Leicht öffnete sie ihren Mund und horchte auf jede Bewegung dieses fremden Tiers zwischen ihren Lippen. Ludger spürte, dass sie sich nicht mehr wehrte, und ließ sie los, stieg aber nicht von ihr herunter, sondern griff mit beiden Händen nach ihren Brüsten. Grob knetete er sie und küsste Ursula erneut. Jetzt geriet Ursula in Panik, er tat ihr weh, seine Hände quetschten ihr Fleisch, und der Druck seiner Lippen auf ihren war mehr als unangenehm. Sie schüttelte wild den Kopf. „Au! Was machst du! Lass mich sofort los!“ Sie wand sich wie ein Wurm und strampelte mit den Beinen, doch Ludger ließ sich nicht abschütteln. Statt dessen nestelte er ihr die Verschnürung des Kleides auf, riss den Stoff herunter und entblößte ihre Brust. Gierig griff er danach, beugte sich hinab und saugte an ihr. Ursula wusste, dass es keinen Zweck hatte, sich zu wehren. Außerdem spürte sie plötzlich, wie der warme Mund auf ihrer Brustwarze trotz der Schmerzen, die seine groben Hände ihr bereiteten, in ihr wieder dieses seltsame Feuer entzündete. Ungläubig horchte sie in sich hinein auf die Reaktion ihres Körpers. Sie spürte, da ging etwas vor sich, aber es konnte nicht recht sein. Er zwang sie doch.
    Durch das Strampeln war ihr Rock hoch gerutscht und hatte Ursula entblößt. Nun spürte sie Ludgers Hand zwischen ihren Beinen. Ungestüm bohrte er ihr den Finger in ihre Spalte und fand auch jenes Knötchen. Er rieb auf und ab, suchte tiefer nach ihrer Feuchtigkeit, spukte sich schließlich in die Hand und machte sie so geschmeidiger. Wie gebannt lag Ursula da, nicht fähig, sich zu rühren, aber auch ohne den Wunsch, Ludger von sich zu stoßen.
    Als Ludger seine Hose über seine Schenkel nach unten zerrte, riss Ursula die Augen auf. Da war der Pilz wieder, größer noch, fleischfarben, mit einem dunkelroten Kopf. War das alles nur ein böser Traum? Ein kurzer stechender Schmerz wischte jeden Zweifel fort.
    Ludger lag schwer zwischen ihren Beinen. Seine Rute drang immer tiefer in sie ein. Er bewegte sich vor und zurück, stieß unerbittlich zu. Ursula schrie und wimmerte, doch nicht vor Schmerz, der war nicht so arg. Sie fühlte sich gedemütigt und hilflos, das alles fühlte sich so fremd und seltsam an. Gleichzeitig bekam sie Angst. War das die Wollust, die Sünde? War das Feuer, das sich in ihr zu regen begann, jene Seuche, von welcher der Mönch gesprochen hatte?
    Ludger ächzte und schwitzte über ihr, immer schneller wurden seine Bewegungen, mit denen er sie ganz ausfüllte. Plötzlich hielt er mit einem heiseren Keuchen inne – und Ursula spürte, dass er sich wie ein Peitschenschlag tief in ihr entlud. Eine Flüssigkeit, noch heißer als ihr eigenes Fleisch. Dann ließ er sich erschöpft zur Seite

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