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Die Kunst des Sterbens: Thriller (German Edition)

Die Kunst des Sterbens: Thriller (German Edition)

Titel: Die Kunst des Sterbens: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Morgan Jones
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bestimmt nicht.«
    »Was soll das heißen?«
    »Genau das.«
    »Tut mir leid – planst du irgendeine Heldentat, um uns alle zu retten? Denn inzwischen frage ich mich, wie ich den Kindern erklären soll, dass ihrem Vater die Arbeit wichtiger ist als sie. Ich bin nicht bereit, ihnen die Nachricht zu überbringen, dass er sich in Ausübung seiner Pflicht geopfert hat, oder was auch immer dich antreibt.«
    »Mir wird nichts passieren. Wirklich.«
    Elsa machte eine Pause, damit er mehr erzählte. »Du wirst mir nicht sagen, was du vorhast, oder?«
    »Nein. Werd ich nicht. Ich kann nicht.«
    »Schön. Okay. Offensichtlich kann man uns nicht trauen. Weißt du was? Ich habe keine Lust, Teil deines Plans zu sein. Wir werden nirgendwo hingehen. Schick deine Truppen vorbei, wenn du dich dann besser fühlst. Lass das verdammte Haus umstellen.«
    Dann war die Leitung tot. Außerhalb der Telefonzelle lag Kensal Green still und friedlich da: keine Autos, keine Menschen in Sicht. Auf der anderen Seite des kleinen Parks konnte Webster sein Haus erkennen, ein dunkler Schatten mitten über der Terrasse, die Fenster zu beiden Seiten schimmerten warm im Dämmerlicht. Er nahm erneut eine Handvoll Münzen aus seiner Tasche, steckte sie bedächtig ins Telefon, wartete ab, bis jede einzelne gefallen war, und beobachtete, wie sein Guthaben größer wurde; ihm rauschte der Kopf. Er schloss die Augen und sammelte sich, griff in sein Jackett und zog eine Camel-Packung heraus. Erst Fletcher. Dann George.
    Während er sich die Zigarette anzündete, klingelte das Telefon sechs oder sieben Mal, ein lang gezogener, müder Ton, bis nichts mehr zu hören war. Er wählte erneut, und beim vierten Klingeln ertönte am anderen Ende der Leitung Constances tiefe, nervöse Stimme.
    »Ein bisschen spät für einen persönlichen Anruf.«
    »Ich hab’s dir gesagt.«
    »Ja, ja. Hast du. Aber nicht, warum er nicht bis morgen warten konnte.«
    Webster blies Rauch aus und öffnete die Tür der Telefonzelle, um ihn in die Abenddämmerung hinauszulassen. »Tut mir leid. Danke für die E-Mails. Das sollte reichen.«
    »Ich glaube immer noch, dass du verrückt bist.« Er hielt inne. »Warum bist du dir sicher, dass sie sie überhaupt zu Gesicht bekommen?«
    »Ich schicke sie an Qazai weiter.«
    »Na klasse. Dann kriegt der Verräter von Teheran jetzt auch meine Adresse.«
    »Deinen Namen lasse ich weg. Du bist einfach nur mein Freund. Und deine Freunde sind die Leute, die sich mit mir und Qazai in Dubai treffen wollen, um Schutzmaßnahmen zu erörtern.«
    Constance knurrte. »Deine Zuversicht möchte ich haben.«
    »Es wird klappen. Alles, was sie zu Gesicht bekommen werden, sind E-Mails von mir auf ein Google-Konto, das in Dubai angemeldet wurde, falls sie es überprüfen. Es gibt keine Verbindung zu dir.«
    Constance knurrte erneut, und Webster hörte sein Feuerzeug klicken. »Scheiße, ich bin zu alt«, er zog an seiner Zigarette, »um mich in Internetcafés herumzutreiben. Hast du eine Ahnung, wie viele bärtige Sechzigjährige man in so einem Ding antrifft? Und das nennst du trickreich?«
    »Mein Gott, Fletcher. Seit wann bist du so ängstlich?«
    Für einen Moment herrschte Schweigen in der Leitung. Doch nach fünf Sekunden ergriff Constance das Wort.
    »Wie bist du überhaupt auf diesen Masterplan gekommen? Steckt Ike dahinter?«
    »Ausnahmsweise mal nicht. Qazai hat mich auf die Idee gebracht, kaum zu glauben. In Marrakesch am Flughafen. Er hat mir gezeigt, dass man einen Mann gegen seinen Willen bestechen kann.«
    »Nennt er das so?« Er hielt inne. »Aber wenn du das sagst. Okay, Captain Marvel. Was soll ich für dich tun?«
    »Such einen geeigneten Ort, wo du mich abholen kannst.«
    »Herrgott, Ben. Ich brauche keinen ganzen Tag, um einen beschissenen Ort auszuwählen.« Er machte eine Pause, damit Webster merkte, dass er gekränkt war. »Wir könnten uns auf einem Parkplatz treffen. Wo übernachtet ihr?«
    »Keine Ahnung, ob wir tatsächlich übernachten. Es wurden Zimmer im Burj gebucht.«
    »Dort fühlt er sich sauwohl, was?«
    »Er hält es offenbar für sicher.«
    »Oh, das Ding ist eine regelrechte Festung. Aber er fühlt sich da bloß sicher, weil der Laden aus Geld besteht.«
    »Garantiert.«
    »Machen wir es da. Das passt schon. Die Brücke werden sie keinesfalls überqueren. Du gibst dein Gepäck ab, dann macht unser hochgeschätzter Geldwäscher die Biege, und ich komme, um dich zu unserem kleinen Rendezvous zurückzufahren. Auf die Entfernung

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