Die Lebensprinzipien
kaum eine Rolle, vor allem wenn sie nur auf Kopf und Verstand zielen.
Das Herz ist auch der Ort, wo wir unsere E-motionen spüren. Die Bibel rät uns, wie das Wort selbst (von lat. ex = heraus und motion = Bewegung) sie herauszulassen.Wir sollen ihm Luft und keine Mördergrube daraus machen . Alles, was wir an Emotion in uns hineinfressen, landet im Magen beim Mondprinzip und schafft dort Probleme bis zu Magengeschwüren, die von der Art autoaggressiv, das heißt plutonisch sind.
Das kleine Herz wird im übertragenen Sinne auch Hasenherz genannt und deutet mangelnden Mut an. Auf der körperlichen Ebene ist es unterfordert und neigt zum Rasen und sein(e) Besitzer(in) zuständiger Flucht. Es will sie mit seinem Herzjagen auf Trab bringgen, ihre Lebensdynamik erhöhen und sie in Herzensangelegenheiten (vor-)anbringen. Demgegenüber steht das sprichwörtliche Löwenherz mit seinem Löwenmut, das eher Herzklopfen vor Freude kennt. Hier ist die Cou rage zu Hause, das Herz in Rage. Was das Herz in Rage bringt, erfordert zur Lösung Mut.
Das brechende Herz
Vor dem Herzinfarkt schickt das Schicksal, das unser Heil meint (lat. salus = heil), in der Regel Warnungen wie Angina-pectoris-Beschwerden oder auch Bluthochdruck-Probleme. Angina pectoris , lateinisch für die Enge der Brust, macht Engherzigkeit sehr plastisch und spürbar deutlich. Der Schmerz auf der linken Brustseite, der bei Männern meist in den linken Arm ausstrahlt, bei Frauen eher in den Magenbereich, ist ein Hilfeschrei des energetisch unterversorgten Herzmuskels. Unsere Lebensform von der Verschlossenheit gegenüber Herzensangelegenheiten bis zur Ernährung mit Tierprodukten und gehärteten Fetten, die die Gefäße verschließen, bringt das Herz in den Schwitzkasten. Als direkte Vorstufe des Infarktes gilt bei der Angina pectoris dasselbe Wirkprinzip. Das Herz bekommt nicht mehr genug Energie, nicht genug Nahrung, sondern wird im wahrsten Sinne des Wortes stranguliert und in Ketten gelegt. Die entsprechende Beklemmung könnte verraten, wie hier etwas in der Mitte klemmt und Betroffene sich die Lebensenergie abklemmen. Das gefühlte Zusammenkrampfen des Herzens zeigt den K(r)ampf um die Mitte und damit ums Ganze. Wenn ein Herzkranzgefäß dichtmacht, gibt die Schulmedizin Kapseln mit Nitroglyzerin, dem potentesten Sprengstoff, um den Engpass aufzusprengen. Auf Dauer ist das aber keine Lösung.
Verschlossene und manchmal schon verkalkte Gefäße zeigen in der Sklerose die Versteinerung des Herzens, die sich über lange
Zeit anbahnt. Den Betroffenen ist schon lange kein Stein mehr vom Herzen gefallen; im Gegenteil, ihr Herz entwickelt sich zu einem. Kein Wunder, dass sich das oft wie eine schwere Last auf dem Herzen anfühlt. Sowohl Stein als auch Last gehören wie auch Sklerosierungs- und Versteinerungsprozesse zum Saturnprinzip. Wenn sich eines der Herzkranzgefäße, die das Herz tatsächlich umkränzen wie der berühmte Lorbeer die Stirn, weitgehend verschließt, kommt es zum Vernichtungsschmerz, dem gewaltigsten Schmerz, den Menschen erleben können. Er entsteht, wenn ein Teil des Herzens (ab-)stirbt und führt oft zu Ohnmacht. Betroffene sind diesem Geschehen gegenüber tatsächlich weitgehend ohnmächtig. Infarkten lässt sich aber durch entsprechende Lebensführung im Vorfeld relativ leicht vorbeugen.
Im Infarktgeschehen stirbt ein Teil der Mitte, und die Hauptstadt des Körperlandes wird zur Nekropolis, zur Totenstadt. Die Schulmedizin versucht, mit Ballonkathetern die Engstellen aufzusprengen, da die Sprengstoffkapseln nun nicht mehr greifen, oder sie mit Bypässen – Gefäßüberbrückungen mit Gefäßmaterial von anderer Stelle – zu umgehen. Aber ein Herz, das sich nicht von innen öffnet, kann auf Dauer mit solch rein funktionalen Maßnahmen nicht aufgehalten werden. Die einzig zielführende Therapie führt zur Konzentration (Saturnprinzip) auf die eigene Herzensthematik. Herzenswünsche und Herzensangelegenheiten müssen bewusst in die Mitte rücken. Daraus kann sich langfristig wieder eine Öffnung des Herzens im übertragenen Sinn ergeben wie auch eine Ernährungsumstellung im Sinne seiner wirklichen Bedürfnisse.
Gelebte Weiblichkeit und ein entsprechender Östrogenspiegel schützen Frauen bis zur Menopause vor alldem. Danach holen sie jedoch mächtig auf, nur wird das Krankheitsbild bei ihnen viel zu oft übersehen.
Abwege des Herzens
Wie viel Bewusstheit bewirken kann, zeigt die Herzangst , die sich zum hypochondrischen
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