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Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Titel: Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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– allen voran den Wunsch, alles hinzuschmeißen und wieder nach Kernland zurückzukehren, um dort als einfacher Waldführer zu arbeiten –, stand Richard da, neben sich die tote Königin, deren Tod von der Prophezeiung auf dem Metallstreifen in seiner Hosentasche vorhergesagt worden war.
    »Ich verstehe, Botschafter. Dennoch hoffe ich, dass Ihr, wie die anderen auch, eines Tages meine Argumentation verstehen werdet, und warum ich der festen Überzeugung bin, dass die Dinge so sind, wie die Mutter Konfessor und ich sie dargelegt haben. Solltet Ihr es Euch jedoch anders überlegen, seid Ihr, wie alle anderen auch, jederzeit im Palast willkommen.«
    Grandon verneigte sich erneut, ehe er, nach einem weiteren kurzen Blick auf die tote Königin, kehrtmachte und ging.
    Beim Hinausgehen begegnete er der hereinkommenden Nicci, die, ganz gegen ihre Art, einen ziemlich niedergeschlagenen Eindruck machte. Sie sah kurz zu der toten Königin hinüber, die soeben in ein Leichentuch gehüllt und für den Abtransport auf eine Bahre gelegt wurde. Draußen in der Halle wartete bereits ein ernstes schweigendes Grüppchen des Reinigungspersonals darauf, das Zimmer betreten zu können, um es von all dem Blut zu säubern.
    »Wie ich höre, wurde sie von einer Mord-Sith umgebracht«, sagte Nicci.
    »Es freut mich immer, wenn ich höre, dass eine von uns zu ihren Morden steht«, bemerkte Cara, »allerdings nur, wenn sie es auch wirklich getan hat.«
    Sie war mieser Laune, was Richard ihr nicht einmal verübeln konnte. Seine Laune war nicht wirklich besser.
    Nicci machte nicht den Eindruck, als wollte sie das Thema diskutieren; vielmehr schien sie etwas auf dem Herzen zu haben.
    »Was gibt es denn?«, erkundigte er sich.
    Sie begegnete kurz seinem Blick. »Zunächst einmal sollst du wissen, dass ich soeben aus deinem Zimmer komme und Kahlan friedlich schlummert. Ich habe das Zimmer persönlich auf alles untersucht, was aus dem Rahmen des Üblichen fällt, auf Spuren von Magie, auf Probleme welcher Art auch immer. Kahlan schlief die ganze Zeit tief und fest. Anschließend habe ich die Soldaten, die das Zimmer wie auch den gesamten Bereich bewachen, überprüft. Rikka und Berdine, die draußen im Flur standen, habe ich gebeten, die Augen nach allem, was ihnen auch nur im Mindesten merkwürdig erscheint, nach jedem Hinweis, offen zu halten.«
    Richard runzelte die Stirn. »Aber was ist denn los?«
    Ihr entschlossener Blick begegnete seinem. »Ich war mit Zedd unten bei der Maschine, als sie sich leise langsam in Bewegung setzte, ganz so, wie du es beschrieben hast. Dann wurde sie allmählich schneller und beschriftete einen dieser Metallstreifen mit einer Prophezeiung. Als der Streifen ausgeworfen wurde, war er kalt, wie zuvor, als sie behauptete, Träume geträumt zu haben. Mittlerweile ist sie wieder verstummt und rührt sich nicht mehr. Zedd ist unten geblieben, für den Fall, dass sie weitere Omen erstellt. Er bat mich, dir diesen Streifen zu bringen. Auf dem Weg hierher habe ich Berdine gebeten, ihn für mich zu übersetzen.«
    Richards Argwohn war ernsthaft geweckt. »Und, was steht denn nun auf diesem Streifen?«
    Sie atmete tief durch, um sich zu wappnen, reichte ihm dann das kleine Metallstück. »Es wäre mir lieber, du übersetzt ihn selbst. Ich möchte nicht die Überbringerin dieser Botschaft sein.«
    Die Stirn in Falten, nahm Richard den Streifen entgegen und betrachtete das eine eher schlichte Symbol darauf, auf das ein komplexeres Sinnbild folgte.
    Er spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss.
    Auf dem Streifen stand: Die Hunde werden sie dir nehmen .
    Er spannte die Kiefermuskeln an. »Das war’s, ich hab genug von dieser Maschine. Ich will, dass sie zerstört wird.«
    Als er auf die Tür zuhielt, mussten sich Cara und Nicci beeilen, um mit ihm Schritt zu halten.

66
    Kahlan wachte auf und spürte einen warmen Atemhauch auf ihrem Gesicht.
    Eine innere Stimme ermahnte sie, die Augen geschlossen zu halten und absolut regungslos liegen zu bleiben, während sie fieberhaft zu begreifen versuchte, was da vor sich ging. Sie wurde einfach nicht klug daraus, sie wusste nur, Richard konnte es nicht sein; besorgt, wie er war, würde er ihr niemals einen solchen Schrecken einjagen, erst recht nicht, wenn es ihr nicht gut ging.
    Ihr linker Arm schmerzte. Nur verschwommen erinnerte sie sich, dass Zedd irgendetwas daraufgestrichen und ihn mit einem Verband umwickelt hatte. Doch ihr Arm war nicht das unmittelbare Problem.
    Wie von selbst

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