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Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01

Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01

Titel: Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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nachhängen sollte. Sie versuchten, den Lärm so gut es ging zu ignorieren. Weniger Erfolg hatte Pan bei seinen Überlegungen, wie sie ihre Freiheit wiedergewinnen könnten… die konnte er nicht unterdrücken, obwohl er wusste, dass eine Flucht so gut wie unmöglich war.
    Überdies stellten sich schließlich auch noch profanere Wünsche ein.
    Er wünschte sich, ein Bad zu nehmen und seine Kleidung zu wechseln.
    Er wünschte sich, wieder die Sonne sehen zu können.
    Er wünschte sich, er wäre zu Hause in seinem Tal geblieben.
    Er war gerade dabei, sich noch ein paar andere Dinge zu wünschen, als Geräusche vor dem Zelt seine Aufmerksamkeit erregten. Er hob den Kopf und richtete erwartungsvoll seinen Blick auf Arik Sarn, als der Troll wieder erschien. Er trat zu ihnen, ohne einen Blick über die Schulter auf die Zeltklappe zu werfen, die rasch von jemandem geschlossen wurde, der draußen stehen geblieben war. Dann kniete er sich neben sie und beugte sich zu ihnen herunter.
    »Taureq Siq hat eine Entscheidung getroffen. Dein Vorschlag wird angenommen. Du wirst nach Hause zurückgehen, zu deinen Leuten.« Doch etwas an der Art, wie er es sagte, stimmte nicht. Etwas schien ihn zu bedrücken. »Du wirst freigelassen, Panterra Qu, um mit euren Anführern zu sprechen und ihnen von diesem Treffen zu berichten. Taureq wird am Mittag des ersten Vollmondtages zu der Stelle kommen, an der wir euch gefunden haben, und dort werden sie reden.«
    Panterra grinste und sah Prue an. Er konnte es nicht fassen. Man würde sie freilassen! »Siehst du«, stieß er aufgeregt hervor und hatte Mühe, leise zu sprechen. »Ich habe dir doch gesagt, dass…«
    Aber Prue hatte begriffen, was ihm entgangen war. Sie schüttelte den Kopf. »Du verstehst nicht, Pan. Du wirst freigelassen. Ich nicht. Stimmt’s?«, fragte sie und sah den Troll an.
    Sarn nickte bestätigend. »Nur du, Panterra. Deine Freundin bleibt als Geisel hier, damit du auch wirklich zurückkommst.«
    Pans Grinsen erlosch schlagartig. »Nein«, sagte er sofort. »Wir beide gehen. Wir zusammen. Wenn nicht, dann gehe ich auch nicht. Sag ihm das.«
    Der Troll schüttelte den Kopf, bevor Pan zu Ende gesprochen hatte. »Dann sterbt ihr beide. Taureq hat entschieden, darüber wird nicht diskutiert. Du gehst, und das Mädchen bleibt.« Er zögerte. »Ich werde mit dir gehen. Um sicherzustellen, dass du dein Wort hältst. Taureq sagt, ich muss.«
    Pan schüttelte ungläubig den Kopf. Er hatte nichts dagegen, wenn Sarn mitkam, aber Prue zurückzulassen war einfach undenkbar. »Sie ist erst fünfzehn«, zischte er den Troll an. »Man kann sie nicht hierlassen…«
    »Pan!«, unterbrach sie ihn rasch und packte seinen Arm. »Hör auf. Setz mich nicht herab, indem du mich ein Kind nennst. Das bin ich nicht mehr. Seit ich eine Fährtenleserin wurde, bin ich das nicht mehr. Ich bin so erwachsen wie du und in mancherlei Hinsicht sogar noch erwachsener. Es hat keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Taureq hat entschieden; du hast es gehört. Ich hätte genauso entschieden. Er wäre ein Narr, wenn er uns beide gehen ließe.«
    Arik Sarn nickte. »Hör ihr gut zu. Sie hat es begriffen.«
    »Du musst es für uns beide tun«, fuhr Prue fort. »Wenn wir beide hier sterben, erreichen wir gar nichts. Wenn du frei bist, kannst du wenigstens alle vor dem warnen, was auf sie zukommt. Und vielleicht findest du auch einen Weg, zu mir zurückzukommen.« Ihr Griff um seinen Arm verstärkte sich. »Ich weiß, dass du das schaffst, Pan. Ich glaube an dich.«
    Panterra ließ den Kopf sinken und fuhr sich mit der Hand in unverhohlener Verzweiflung über Gesicht und Haar. »Ich hätte niemals vorschlagen dürfen zurückzugehen«, stammelte er. »Was bin ich für ein Idiot!«
    Prue reagierte ganz anders. »Du hast das Richtige getan und vermutlich uns beiden das Leben gerettet. Wir hätten nichts sagen oder tun können, um besser aus der Sache herauszukommen. Das müsste dir genauso klar sein wie mir. So ist es am besten. Ich kann auf dich warten. Man wird mir nichts tun. Nicht, bevor sie nicht wissen, was mit dem Treffen wird, das du vorgeschlagen hast.«
    Arik Sarn beugte sich vor. »Wir kommen zurück und holen sie«, sagte er. »Du und ich, das verspreche ich. Wir werden kommen.« Panterra schaute ihnen beiden in die Augen und wünschte, ihm würde irgendetwas anderes einfallen, irgendetwas, das an dem, was er jetzt tun musste, etwas ändern würde. Aber es gab nichts zu sagen oder zu tun. Das wusste er so gut

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